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Archiv-Artikel

… und Arbeit ernährt nicht alle

WIESBADEN ap ■ Immer weniger Bundesbürger leben von ihrer Hände Arbeit. Erwerbstätigkeit für den Lebensunterhalt verliert an Bedeutung. Das geht aus jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor. Danach gaben im März 2004 nur 39 Prozent (32,5 Millionen) der BürgerInnen an, ihre wichtigste Unterhaltsquelle sei ihre Berufstätigkeit. 1991 lag dieser Anteil noch bei gut 44 Prozent. Gründe sehen die Statistiker in Arbeitslosigkeit und steigendem Rentneranteil. So quittierten allein 2005 rund 2.600 Beamte und Richter den Dienst, davon 59 Prozent bis zur Regelaltersgrenze von 65 Jahren. Von diesen 59 Prozent machte jedoch fast die Hälfte von Altersteilzeit Gebrauch. Der Anteil von Pensionierungen wegen Dienstunfähigkeit stieg von 14 auf 15 Prozent.