■ beiseite: À la carte
Für all diejenigen, die leidenschaftlich gern alte und neue Karten studieren, sind neue Zeiten angebrochen. Sechs Monate wurde gebaut, jetzt ist die Sanierung abgeschlosssen. Der rekonstruierte Lesesaal der Kartenabteilung der Staatsbiliothek Berlin im Hause unter den Linden wurde gestern wiedereröffnet. Er ist nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten renoviert worden. Die Abteilung wurde um 300 Quadratmeter erweitert, 20 Leseplätze und ein auf 4.500 Bände angewachsener Freihandbestand stehen zur Verfügung. Erstmals können die Benutzer auch die Datenbank der historischen Karten bis 1850 und den elektronischen Katalog der topographischen Karten nutzen. Der Gesamtbestand an Karten, Atlanten, Stadtplänen und Ansichten umfaßt derzeit rund eine Million Stücke. Damit betreut die Kartenabteilung zugleich die umfangreichste kartographische Sammlung in Deutschland und eine der größten und bedeutendsten in der Welt.
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