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+++ Ticker 1. Mai +++Versuchter Totschlag

Die Polizei ermittelt gegen einen Beamten, der einer Demonstrantin gegen den Kopf getreten hat – und gegen einen Unbekannten. Dieser hatte einen Feuerlöscher von einem Dach geworfen.

Ein Polizist tritt einer Demonstrantin mitten ins Gesicht. Bild: screenshot/youtube.com

2. Mai - 18.28 Uhr: Polizei ermittelt wegen versuchten Totschlags

Im Zusammenhang mit den Krawallen am 1. Mai in Berlin-Kreuzberg ermittelt die Polizei nun wegen versuchten Totschlags. Ein unbekannter, dunkel gekleideter Täter sei am Samstagabend von einem Zeugen dabei beobachtet worden, wie er einen Feuerlöscher vom Dach eines viergeschossigen Mietshauses auf die Urbanstraße geworfen habe, teilte die Polizei am Sonntag mit. Nur wenige Meter entfernt stehende Polizisten und Passanten, darunter auch Kinder, seien unverletzt geblieben, hieß es. Die Staatsanwaltschaft sowie der für politisch motivierte Taten zuständige Staatsschutz ermittelten gegen Unbekannt. (dpa)

2. Mai - 14.50 Uhr: Fußtritt-Video bekommt Altersbeschränkung

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Polizeigewalt am Spreewaldplatz

<p> <span class="body">"polizist tritt demonstranten (?) gegen den kopf. gegen 20.30h am spreewaldplatz. wollte eigentlich den schwarzen block filmen, was ich dann zusehen bekommen habe, nahm mir den atem."</span> </p>

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Das Video, auf dem zu sehen ist, wie ein Polizist einer Demonstrantin an den Kopf tritt, wurde auf youtube mit einer Alterbeschränkung belegt. Wer es anschauen will, muss bestätigen, dass er älter als 18 ist.

2. Mai - 14.27 Uhr: GdP kritisiert Thierse

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) für seine Sitzblockade gegen die Nazidemo am Samstag kritisiert.

Es sei unerträglich, "wenn Vertreter von Verfassungsorganen aus billigem Populismus gegen Recht und Gesetz verstoßen", erklärte GdP-Chef Konrad Freiberg. Die Demokratie lasse sich nicht durch Rechtsbruch verteidigen.

Die GdP erklärte, auch nach einem Platzverweis und trotz des Hinweises des Polizeiführers, dass sie sich der Nötigung strafbar machten und gegen das Versammlungsgesetz verstießen, hätten Thierse und seine Mitstreiter die Straße nicht verlassen. Thierse wurde schließlich von Beamten abgeführt.

Demonstranten hatten die Sitzblockade mit "Thierse, Blockier se"-Rufen unterstützt. (afp/ taz)

2. Mai - 13.30 Uhr: Berlin

Die Polizei hat den Großeinsatz am 1. Mai in Berlin und in der Walpurgisnacht nach Worten von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hervorragend bestanden. Am Abend des 1. Mai sei es gelungen, die Gewalt im Vergleich zu 2009 zurückzudrängen, sagte Körting am Sonntag.

Rund 7.000 Beamte aus Berlin, anderen Bundesländern und von der Bundespolizei waren im Einsatz. Nur ein Polizist liege verletzt im Krankenhaus, werde aber in kurzer Zeit entlassen.

Autoren

Dieser Liveticker wurde unter Mitarbeit folgender Autoren geschrieben: Kathleen Fietz, Carl Ziegner, Gereon Asmuth, Felix Lee, Lena Kaiser, Martin Kaul, Konrad Litschko, Julia Seeliger, Andreas Speit, Kai von Appen, Plutonia Plarre, Svenja Bergt, Wolf Schmidt

Es habe in Berlin-Kreuzberg das eine oder andere Scharmützel mit Linksextremen oder Autonomen gegeben, jedoch keine Auseinandersetzungen wie im Vorjahr. (dpa)

2. Mai - 11.30 Uhr: Berlin

Nach dem 1. Mai hat Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) die Polizei für ihren "besonnenen, aber konsequenten Einsatz" gelobt. Die rund 7.000 Einsatzkräfte aus Berlin und anderen Bundesländern seien Gewalttätern in der Hauptstadt entschlossen entgegengetreten, sagte der SPD-Politiker am Sonntag. Auch wegen des Aufmarsches von Neonazis sei der Polizeieinsatz nicht leicht gewesen. Viele Menschen hätten auf friedliche Weise deutlich gemacht, dass alte und neue Nazis in Berlin keinen Rückhalt haben.

Wowereit betonte zugleich, es sei völlig unakzeptabel, dass am späten Abend des 1. Mai in Kreuzberg erneut einige die Randale gesucht hätten. "Ich hoffe, dass gegen Gewalttäter schnell und konsequent auch strafrechtlich vorgegangen werden kann." (dpa)

2. Mai - 10.00 Uhr: Berlin

Das Video mit dem brutalen Tritt eines Polizisten in das Gesicht einer am Boden liegenden Demonstrantin scheint ein Nachspiel zu haben. Noch kurz nach Mitternacht konnte sich die Berliner Polizei auf Nachfrage von taz.de nicht zu dem Vorfall äußern. Sie würden das Video noch nicht kennen.

Schon zwei Stunden später bestätigte Polizeisprecher Frank Millert, es seien Ermittlungen wegen Körperverletzung im Amt gegen einen ihrer Beamten eingeleitet worden.

00.16 Uhr: Berlin-Kreuzberg / Oranienstraße/Ecke Adalbertstraße

"Keine Befreiung ohne Revolution" steht auf dem riesigen Transparent, das wie jedes Jahr über der Oranienstraße gespannt ist. Und tatsächlich war und ist dieses Jahr vieles anders: Der große Maokopf auf dem Transparent fehlt, die Menschen darunter tanzen, tanzen, tanzen, das Blaulicht kommt statt von Einsatzfahrzeugen nur vom Krankenwagen. In die Luft fliegen keine Flaschen, sondern nur die Arme der feiernden Menge. Denn eins ist sicherlich anders: In diesem Jahr ist der 2. Mai ein Sonntag und morgen können alle ausschlafen. Die Nacht wird lang.

00.10 Uhr: Berlin, Taz-Redaktion:

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In Hamburg sind die Straßen noch voller Leuten, aber langsam kehrt Ruhe ein. In Berlin fliegen am Kotti noch ein paar Flaschen, aber das Gröbste scheint auch hier vorbei zu sein. Eigentlich sollte nun auch in der Redaktion Schluss sein für heute. Doch dann entdecken wir entsetzt auf youtube das Video, auf dem ein Polizist eine am Boden liegende Demonstrantin auf brutalste Weise ins Gesicht tritt. Der Pressestelle der Polizei ist das Video auf Nachfrage von taz.de noch nicht bekannt.

00:00 Uhr Berlin-Kreuzberg / Kottbusser Tor

Es gibt wieder kleine Tumulte: Gerade als sich schon zwei Wasserwerfer aus der Kottbusser Straße zurückziehen wollten, fliegen plötzlich wieder Flaschen auf die Polizei, die sich daraufhin mit Pfefferspray wehrte.

23.50 Uhr: Berlin

Ein Fazit oder einen Vergleich zu den Mai-Demos der vergangenen Jahren will die Polizei in Berlin noch nicht ziehen. "Ich kann nur sagen, dass sich derzeit nichts Großes mehr abspielt", so ein Polizeisprecher.

23.45 Uhr: Hamburg-Schanzenviertel / Altonaer Straße/Ecke Schanzenstraße

Es liegen mehrere Gegenstände einer Baustelle auf der Straße, ein Kleinfahrzeug wurde umgekippt, es liegt jetzt quer auf der Straße. Die Scheiben eines Supermarkts sind eingeworfen worden. Die Polizei rückt langsam Richtung U-Bahnhof Schlump vor.

23.34 Uhr: Berlin-Kreuzberg / Kottbusser Straße

Brennende Barrikaden in Berlin-Kreuzberg. Bild: dpa

Hier stehen Wasserwerfer bereit, die Situation ist aber ruhig. Die Polizei hat Polizeiketten gebildet und lässt die Menschen nicht mehr nördlich zum Kottbusser Tor hin passieren. Südlich der Straße an der Brücke sind rund 200 Menschen verstreut. Der Wok-Imbiss dort macht gute Geschäfte, ein Mann spielt ein Flöte auf und ab. Nicht sehr harmonisch, aber auch nicht zu verstörend.

Am Kottbusser Tor hat die Polizei den Zugang zur Adalbertstraße abgeriegelt. Eine Beamtin erklärt, dies sei keine Absperrung, sondern man wolle den Zugang nur verengen, um den Zustrom zum Myfest kontrollieren zu können.

23.30 Uhr: Berlin-Kreuzberg / Spreewaldplatz

Während sich die Polizei in der Wiener Straße langweilt, fangen am Spreewaldplatz immer mehr Leute an, auf den beiden Dancefloors zu tanzen. Das Café Marrok hat dabei den größten Zulauf, es könnte am aufgelegten Oriental Electro liegen oder daran, dass dem Nachbar-Café das Bier ausgegangen ist.

23.29 Uhr: Hamburg / Schanzenviertel

Auf dem Schulterblatt wird es langsam ruhiger, in den Seitenstraßen werden jedoch vereinzelt Altpapiercontainer und Mülltonnen angezündet. Auf der Altonaer Straße versucht die Polizei noch immer, mit Wasserwerfern Menschengruppen auseinander zu jagen.

23.23 Uhr: Neonazis in Schöneweide geben auf

Im Berliner Ortsteil Schöneweide haben sich am Samstagabend nochmals Neonazis versammelt. Rund 100 Personen zogen dann zu dem Rechten-Treff "Zum Henker" in der Nähe des S-Bahnhofs, teilte die Polizei mit. Ursprünglich wollten sie eine spontane Demonstration starten.

23.20 Uhr: Berlin-Kreuzberg / Spreewaldplatz

Wo vorhin noch Flaschen flogen, ist jetzt großer Rave angesagt: Mehrere hundert Leute sitzen vor den Kneipen, dicke Bässe wummern, die Antifa-Flagge wippt im Takt.

Ein verletzter Demonstrant wird verarztet. Bild: dpa

23.15 Uhr: Berlin-Kreuzberg / Görlitzer Bahnhof

Das Flaschenverbot auf dem Myfest ist ein voller Erfolg: Auf der Kreuzung am Görlitzer Bahnhof - bei vorherigen Myfesten um diese Uhrzeit ein Scherbenmeer - findet man allenfalls ein paar zertretene Plastikbecher. Unter dem Polizeischeinwerfer steht immer noch Ströbele und würde jetzt gerne nach Hause gehen.

Aber da kommen die Calypso Cats - zwei Girls aus dem Prenzlauer Berg - die unbedingt noch ein Foto mit ihm machen wollen. Kaum sind sie fertig, kommen drei Jungs und rufen: "Oh, Christian, cooler Typ. Können wir 'n Foto machen?" "Noch eins", stöhnt Ströbele mit einem Lächeln. "Mensch Christian, gestern aufm Boxi und heute hier", sagt einer der drei und klopft ihm anerkennend auf die Schulter.

23.10 Uhr: Berlin-Kreuzberg / Adalbertstraße/Ecke Naunynstraße

Hier gibt es Live-Musik: Die Stimme des Sängers ist so schön rauchig, seine Texte so schön Punk. Hunderte tanzen politisch. Mit Bier und Parolen. Und ohne Flaschen oder Steine. Der Sänger sagt: "Wir wollen noch ein Bierchen mit Euch trinken, und wir wollen nicht, dass jemand von Euch morgen auf der Polizeidirektion aus seinem Träumen erwacht."

23.00 Uhr: Berlin-Kreuzberg / Kottbusser Straße

Die Polizei hat in Berlin-Kreuzberg Wasserwerfer gegen gewalttätige Randalierer aufgefahren. Drei Fahrzeuge mit Blaulicht wurden am Anfang der Kottbusser Straße postiert. (dpa)

22.59 Uhr: Berlin-Kreuzberg / Oranienstraße/Ecke Adalbertstraße

Seit Minuten kniet ein Mann vor seiner Freundin und weint. Entweder ist er betrunken oder liebestrunken. In jedem Fall ist es ein Drama. Aber eines der schönen dieses Abends.

22.57 Uhr: Hamburg / Schulterblatt / Ecke Max-Brauer-Allee

Die Polizei versucht jetzt auch hier, die Straßen mit Wasserwerfern und Räumfahrzeugen zu räumen. Die Beamten rücken mit Schlagstöcken vor und greifen hart durch.

22.56 Uhr Berlin-Kreuzberg / Oranienstraße

Von der angespannten Stimmung südlich des Kotbusser Tors ist einige hundert Meter weiter nördlich nur wenig zu spüren. In der Oranienstraße dröhnt Live-Musik aus den Boxen. Die Menschen feiern ausgelassen. Allerdings: Viele ziehen auch in Richtung Kottbusser Tor.

22.49 Uhr: Berlin

Eine Sprecherin der Pressestelle der Polizei hat gerade in der taz-Redaktion angerufen, um eine Aussage zurückzuziehen: Der schwer verletzte Polizist aus Berlin-Kreuzberg soll nicht mit einem Messer niedergestochen worden sein. Weitere Angaben könne sie aber nicht machen.

22.40 Uhr: Berlin-Kreuzberg / Kottbusser Tor

Auf der dichtbevölkerten Kottbusser Straße fahren zwei Wasserwerfer auf, es gibt die ersten Aufforderungen, die Straßen zu räumen.

22.37 Uhr: Hamburg Schanzenviertel / Thadenstraße

Auf der Piazza vor der Roten Flora und im Schulterblatt räumt die Polizei rigoros und brutal alle Menschen weg, zerren sie teilweise aus den Eingängen der Restaurants heraus.

Derweilen werden in der Thadenstraße/Brunnenhofstraße neue Barrikaden errichtet.

22.34 Uhr: Hamburg-Schanzenviertel

Die Hamburger Polizei ist am Samstagabend mit Wasserwerfern gegen linke Demonstranten vorgegangen. Im Anschluss an eine sogenannte "Revolutionäre 1.-Mai-Demonstration" wurden Einsatzkräfte im Schanzenviertel am S-Bahnhof Sternschanze mit Flaschen und Steinen beworfen sowie Böller gezündet. Daraufhin löste die Polizei die Versammlung auf und setzte drei Wasserwerfer ein. Der S-Bahnhof wurde abgesperrt.Die Piazza vor der Roten Flora komplett geräumt.

"Es hat sich hochgeschaukelt", sagte Polizeisprecher Ralf Meyer. "Irgendetwas hat auch gebrannt und gequalmt." Auch ein Müllcontainer wurde in Brand gesetzt, die Flammen wurden von einem Wasserwerfer gelöscht. (dpa)

22.28 Uhr: Berlin-Kreuzberg

Die Stimmung am Kottbusser Tor in Kreuzberg ist im Umschwung. Bislang verlief hier die Mai-Nacht weitgehend friedlich. Auf der Kottbusser Straße greift die Polizei immer ruppiger durch. Es kommt zu zahlreichen brutalen Festnahmen.

Inzwischen hat die Polizei bestätigt, dass in Kreuzberg ein Polizist durch Messerstiche in den Rücken schwer verletzt wurde und ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Nähere Informationen zu den Umständen kann die Polizei derzeit noch nicht geben.

22.15 Uhr: Hamburg / Schanzenviertel

Vor der Lerchenwache, dem Polizeirevier im Schanzenviertel, hat die Polizei mehrere Kräfte zusammengezogen. Vor Jahren machte die Polizeiwache mit Übergriffen auf Journalisten und Demonstranten Schlagzeilen.

22.22 Uhr: Berlin-Kreuzberg / Kottbusser Tor

Nachdem Randalierer Fahrräder auf Polizisten geworfen haben, hat sich die Lage wieder etwas beruhigt. Die große Hoffnung auf Entspannung: der Regen!

22.20 Uhr: Berlin-Kreuzberg

Die ersten Regentropfen fallen auf die erhitzten Gemüter.

22.15 Uhr: Hamburg / Schanzenviertel

Über die Susannenstraße rückt ein Räumfahrzeug an - unterstützt durch Wasserwerfer, um die Barrikaden zu räumen, von denen einzelne brennen. Gleichzeitig versucht die Polizei, alle Seitenstraßen zu räumen.

22.10 Uhr: Berlin-Kreuzberg / Kottbusser Tor

In den letzten zehn Minuten sind zum Großteil Vermummte am extrem dunklen Paul-Lincke-Ufer zum Kottbusser Tor gezogen. Soeben haben sie den Kottbusser Damm erreicht und vertreiben dort parkende Polizeifahrzeuge mit einem Steinehagel. Gerade versuchen sie Mannschaftswagen der Polizei umzukippen.

22.09 Uhr: Berlin-Schöneweide

Im Berliner Ortsteil Schöneweide haben sich am Samstagabend rund 50 Rechtsextremisten versammelt. Sie wollen in einer spontanen Demonstration in Richtung Rudow ziehen, teilte die Polizei mit.

Ein Aufmarsch der rechtsextremistischen NPD war am 1. Mai am S-Bahnhof Bornholmer Straße immer wieder durch Gegendemonstranten behindert worden. Die Rechtsextremen mussten umkehren. Entgegen ihrer Ankündigung waren nur einige hundert Teilnehmer gekommen. In der Nähe des S-Bahnhofes Schöneweide gibt es auch den bei Neonazis beliebten Treff "Zum Henker", wo am Vorabend des 1. Mai hunderte Linke gegen Rechts demonstrierten. (dpa)

22.04 Uhr: Berlin-Kreuzberg / Reichenberger Straße/Ecke Ohlauer

Die Polizei hat die brennenden Barrikaden gelöscht und es wird wieder ruhiger, die Presseleute haben ihre "Feuerfotos" im Kasten.

22.03 Uhr: Berlin / Skalitzer Straße

Polizeipräsident Glietsch hat sich ein Bild von der Lage gemacht. Viel zu sehen gibt es nicht. Hier ist alles friedlich.

22.00 Uhr: Hamburger Schanzenviertel

Die Hamburger Sparkasse ist entglast worden. Auch in der Deutschen Bank wurden die Scheiben eingeschlagen und Feuerwerkskörper hineingeschmissen. Vor der Roten Flora haben sich inzwischen 200 Leute versammelt. Vor dem S-Bahnhof Sternschanze gab es ein bengalisches Feuer, die Polizei hat setzt massiv Wasserwerfer ein.

21.59 Uhr: Berlin / U-Bahn-Linie 8

Wichtige Info aus dem News-Monitor in der Berliner U-Bahn: Jennifer Lopez berichtet, dass während der Schwangerschaft nicht nur der Bauch, sondern auch die Nase wächst. Aha.

21.57 Uhr Berlin-Kreuzberg / Lausitzer Platz

Auf dem Lausitzer Platz fahren die Wasserwerfer vor. Durch die Lautsprecher werden die Randalierer aufgerufen, sofort die Straße zu räumen. Polizeibeamte rücken vor und benutzen bei Widerstand sofort ihre Schlagstöcke.

21.54 Uhr Berlin-Kreuzberg / Reichenberger Straße

Die Randalierer sind weitgehend von der Reichenberger-Straße zurück auf den Spreewaldplatz gedrängt worden. Die Lage hat sich etwas beruhigt. Aber noch immer laufen hunderte Randalierer umher.

21.45 Uhr: Berlin-Kreuzberg / Reichenberger Straße / Ecke Ohlauer Straße

Es werden Steine geworfen und Barrikaden gebaut. Am Straßenrand parkende Autos haben bereits Beulen von den Pflastersteinen. Hier hatte man nicht mit Krawallen gerechnet und die Autos trotzdem geparkt. Die ersten Barrikaden brennen.

21.43 Uhr: Hamburg / Schulterblatt

Vor dem Autonomen Besetzten Kulturzentrum "Rote Flora" in Hamburg haben sich an die hundert Personen versammelt, die ersten Knaller fliegen. Auf der gegenüberliegenden Piazza werden die Tische der Restaurants und Cafés schnell reingeräumt. Kameraleute werden beschimpft, die Wasserwerfer der Polizei stehen bereit.

21.32 Uhr: Berlin-Kreuzberg

Nach Angaben einer Polizeisprecherin gab es am Abend des 1. Mai am Lausitzer Platz vereinzelt Flaschenwürfe. Die Situation habe sich aber wieder beruhigt. Augenzeugen berichteten von wiederholten Angriffen Vermummter auf Polizeibeamte. Die Polizei versuchte, die Situation mit einem massiven Aufgebot in den Griff zu bekommen.

Laut Augenzeugen warfen Vermummte immer wieder Flaschen und Steine in Richtung von Polizisten und beschossen sie mit Feuerwerkskörpern. Die Einsatzkräfte nahmen mehrere Personen fest. Es gab Verletzte. (ddp)

An der Mai-Demonstration in Kreuzberg, die auch durch den Bezirk Neukölln führte, beteiligten sich laut Polizei knapp 10.000 Menschen. Anders als im Vorjahr führte die Demonstration zum "Revolutionären-1.Mai" nicht durch das Kreuzberger "Myfest", an dem sich ebenfalls Tausende beteiligten. Damit sollte sich die Lage in diesem Jahr etwas entspannen. (afp)

Berlin-Schöneweide

Nach Angaben eines Polizeisprechers sammeln sich am S-Bahnhof Schöneweide am Abend rund 50 Rechtsradikale zu einer unangemeldeten Demonstration. Sie wollen mit rund 200 Teilnehmern in den Stadtteil Rudow laufen.

Die Polizei ist in diesem Jahr rund um die Veranstaltungen zum 1. Mai in Berlin mit insgesamt 7.000 Beamten im Einsatz. (ddp)

21.29 Uhr: Berlin-Kreuzberg / Spreewaldplatz

Auf dem Platz lieg ein leicht zerissenes Demo-Transparent. Es fordert "Solidarität mit allen emanzipatorischen Befreiungsbewegungen". Rechts und Links davon bewegen sich Hunderte zu extrem lauten Elektrobeats, die aus zwei Kneipen den Platz beschallen. It sounds like Loveparade.

21.19 Uhr Berlin-Kreuzberg / Wiener Straße

Eigentlich hat sich die Lage weitgehend beruhigt, es geht nur noch um zwei Dinge: Bewegung und Fotos. Die meiste Zeit stehen die Leute nur rum und warten, bis sich endlich wieder etwas bewegt, sei es irgendwo am Ende der Straße ein Grüppchen der Demonstranten, sei es ein Stoßtrupp der Polizei, und manchmal ist es einfach nur ein weiterer Chinaböller.

Egal welche der drei Signale: Die Masse läuft sofort dahin, zückt die Handys und macht Fotos. "Das ist das coolste Picture, was ich gemacht hab", sagt ein Typ zu seinem Kumpel. Sobald wieder alle rumstehen, sind die Handynetze total überlastet. Ganz aktuell ist ein Fahrzeug mit Blaulicht mitten auf der Wiener Straße die neuste Attraktion.

21.08 Uhr S-Bhf Schöneweide

Im Südwesten Berlins versammeln sich laut Polizei am S-Bhf Schöneweide gerade knapp 50 Menschen, um Richtung Rudow zu marschieren. Die Bild behauptet, es wären 150 Neonazis. Die Polizei kann das nicht bestätigen.

21.00 Uhr: Berlin-Kreuzberg

Die Polizei geht in Berlin-Kreuzberg mit Schlagstöcken gegen Randalierer vor. Am Abend des 1. Mai brach wie in den Vorjahren Gewalt aus. Immer wieder schleuderten Linksautonome noch vor dem Einbruch der Dunkelheit rund um den Spreewaldplatz Steine und Flaschen auf Polizisten und schossen Feuerwerkskörper in Richtung der Einsatzkräfte. Anders als im Vorjahr stürmten die Polizisten sofort los und versuchten, Störer zu greifen und die Menge auseinanderzutreiben. Mehrere Randalierer wurden festgenommen. Es gab auch Verletzte. Zuvor war ein Demonstrationszug mit etwa 10 000 Linken und Autonomen trotz aggressiver Stimmung ohne Zwischenfälle zu Ende gegangen.

Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hatte angekündigt, Gewalt sofort im Keim zu ersticken. Die Polizei war den ganzen Tag über mit rund 7000 Kräften im Einsatz. Im Vorjahr war es am Abend des 1. Mai in Kreuzberg zu massiven Gewaltausbrüchen gekommen. Die Polizei hatte sich damals zunächst zurückgehalten und dafür viel Kritik bekommen. Fast 500 Polizisten waren verletzt worden. (dpa)

20.45 Uhr: Hamburg / S-Bahnhof Sternschanze

Der Veranstalter der "Revolutionären 1. Mai" - Demo schätzt die Teilnehmerzahl der Demonstration auf 2.000. Bei der Kundgebung waren es nur noch die Hälfte. "Das waren so viele wie noch nie", erklärt er.

20.48 Uhr: Berlin-Kreuzberg / Spreewaldplatz

Größere Polizeitrupps rücken auf den dicht bepackten Spreewaldplatz vor. Es kommt zu einigen Rangeleien. Aus einem Cafe tönt der Song "Why can´t we live together". Ein paar Leute fangen an zu tanzen.

Derweilen jagen sich Polizei und Randaletrupps auf der Wiener Straße hin und her. Mal jagt die Polizei die Steinewerfer, mal werden abrückende Beamte mit Flaschen eingedeckt. Das übliche Katz-und-Maus-Spiel.

20.40 Uhr Aus den Nachrichten-Agenturen

Kurz nach einer Demonstration linksextremistischer Gruppierungen durch die Berliner Bezirke Neuköln und Kreuzberg ist es am Samstagabend zu den befürchteten Ausschreitungen gekommen. Aus dem sogenannten Schwarzen Block mit rund 600 größtenteils vermummten Randalierern flogen auch zahlreiche Flaschen, Steine und Feuerwerkskörper auf die Polizisten. Auch Polizeiwagen wurde dabei demoliert. Bei den Räumungsversuchen der Straße durch die Polizei wurden Demonstranten verletzt.

20.38 Uhr: Berlin-Kreuzberg / Spreewaldplatz

Auch hier fliegen Flaschen, Böller werden gezündet. Das Polizeiaufgebot nimmt rapide zu, die Polizei nimmt überall Demonstanten fest.

20.30 Uhr Berlin-Kreuzerg / Lausitzer Platz

Die Lage am Lausitzer Platz hat sich etwas beruhigt, ist aber gleichermaßen angespannt wie unübersichtlich. Tausende stehen über den ganzen Platz bis in die Seitenstraßen verteilt; dazwischen laufen 20-Mann-Trupps der Polizei.

Vereinzelt gibt es Festnahmen, vereinzelt fliegen immer noch Flaschen. Eine trifft einen Demonstanten. In der Wurflinie steht ein junger Mann mit schwarzem Kaputzenpulli und Sonennbrille."Ihr Idioten!" ruft er in Richtung der mutmaßlichen Werfer. Jemand anderes schreit nach einem Sanitäter.

20:25 Uhr: Hamburg / S-Bahn Sternschanze

Die Abschlusskundgebung hat begonnen. Laut Veranstalter sind es derzeit 1.000 Demonstranten. Die Polizei hat den Durchgang zur Schanzenstraße abgeriegelt. Anschließend wird es Livegigs geben, die angekündigte Band "Deichkind" hat jedoch abgesagt. Eine offizielle Begründung gibt es nicht.

Schon vorher hatten sich knapp 50 Autonome Linke Richtung Schanzenstraße abgesondert.

20:20 Uhr: Berlin-Kreuzberg / Skalitzer Straße

Ein lauter Chinaböller scheint das Signal für erste Eskalationen zu sein. Wo gerade noch eine 20 Meter große Lücke zwischen Polizei und Schwarzem Block war, fliegen binnen Sekunden einige Flaschen. Die Polizei rückt sofort mit Schlagstöcken vor und die Auseinandersetzung bewegt sich auf der Skalitzer Straße gen Osten.

20.16 Uhr: Fußball-Bundesliga

Ach, wer es noch nicht wusste, aber die Bayern sind zum 22. Mal Deutscher Fußballmeister geworden. Und das einen Spieltag vor Saisonende und dank Thomas Müller, der alle drei Tore beim 3:1 gegen die Bochumer schoss.

20.04 Uhr: Berlin-Kreuzberg / Spreewaldplatz

Der erste Mai hat einen neuen Rekord: Die schnellste "Revolutionäre 1. Mai" - Demo aller Zeiten. Nach kaum einer Dreiviertelstunde Laufzeit endet die Demo am Spreewaldplatz. Dort werden die Demonstranten aus allen Cafés über große Boxen mit flockiger Musik beschallt, allgemein macht sich das Gefühl breit: Huch das war's schon?

20.00 Uhr: Hamburg / Max-Brauer-Allee/Stresesmannstraße

Der hintere Teil der "Revolutionären 1. Mai"-Demo ist etwas bunter durchmischt. Ein älterer Mann hat sich einen "Atomkraft - Nein Danke"-Button an den Hut geheftet. Ein jüngeres Paar schiebt ihr Kind im Wagen vor sich her. Ihm folgen zwei Wasserwerfer.

19.54 Uhr: Berlin-Kreuzberg / Kreuzung Reichenberger Straße/Liegnitzer Straße

Das Carloft in der Nähe des Paul-Lincke-Ufers ist großräumig abgesperrt. Private Wachschützer und Polizisten bewachen gemeinsam das Gebäude, das für viele zum Inbegriff der Gentrifizierung im Kiez geworden ist - und deshalb auch schon öfter Ziel von Attacken mit Farbbeuteln und Steinen wurde.

Der Grund: Im Carloft kann man sein Auto mit einem Lift mit in die Wohnung nehmen. Das macht das Luxus-Projekt zum Hassobjekt autonomer Linker. Das Motto einer Demo lautete: "Carlofts zur Ruine machen." Offenbar machen sich die Besitzer und die Behörden Sorgen, dass es heute Abend wieder zu Angriffen kommen könnte. Schließlich zieht die "Revolutionäre 1. Mai"-Demo nur zwei Straßen vom Carloft entfernt vorbei.

19:50 Uhr: Berlin-Kreuzberg / Spreewaldplatz

Hans-Christian Ströbele steht mit seinem Fahrrad am Rand der Demonstration und beobachtet die Vorbeiziehenden. Aus dem schwarzen Block kommt ein nahezu komplett vermummter Mann, klopft ihm auf die Schulter und sagt: "Respekt!". Ströbele freut sich, dass die Stimmung extrem entspannt ist. Die Polizeistrategie sei komplett anders als im vergangenen Jahr: Direkt im Demonstrationszug scheint es keine Polizisten zu geben, sie scheinen stattdessen nur in den entfernten Seitenstraßen stationiert zu sein.

19:46 Uhr: Hamburg

Der Haftrichter hat seine Beschlüsse korrigiert: Von den sieben vorgeführten Personen wurde nur gegen eine Person Unterbringungsgewahrsam angeordnet, den anderen sechs Personen wurde ein Aufenthaltsverbot für das Schanzenviertel erteilt.

19:40 Uhr Hamburg / Max-Brauer-Allee

Immer wieder werden Feuerwerkskörper gezündet, zwei Polizisten werden mit Böllern beworfen. Eine Anwohnerin greift zu sanfteren Waffen und wirft einem Beamten eine Birne an den Helm.

19.39 Uhr: Berlin-Kreuzberg / Friedelstraße - Ecke Lenaustraße / Sanderstraße

Die als Gentrifizierunsbäckerei verschrieene "Brezel Company" verschenkt Gebäck an die Demonstranten. "Da ist bestimmt Gift drin", sagt ein schwarz gekleideter Antifa - und beißt trotzdem herzhaft hinein.

An der Ecke Sanderstraße sagt ein Redner auf dem Lautsprecherwagen: "Von den Griechen lernen, heißt kämpfen lernen" und nimmt Bezug auf die zeitgleichen Randale von Autonomen in Athen.

19.35 Uhr: Hamburg / Julius-Leber-Straße

Vier nackte Herren stehen auf einer Mauer und winken den Demonstranten in Hamburg zu. Erneut werden Feuerwerkskörper gezündet.

19.27 Uhr: Berlin-Kreuzberg, Kohlfurther Straße/Ecke Admiralitätsstraße

Polizeibeamte des Antikonflikt-Teams (AKT) verteilen in neongrünen Westen und schwarzen Basecaps Flugblätter an die dazukommenden Demonstranten. "Überleg's dir!" steht darauf. Dann folgt der Hinweis: "Vermummung wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe bestraft. Brandstiftung mit Freiheitsstrafen von 6 Monaten bis zu 10 Jahren. Steinwürfe mit Freiheitsstrafen von 6 Monaten bis zu 10 Jahren."

Die Flugblätter kämen gut an, sagt einer der Beamten. Rund 100 AKTs seien in diesem Jahr im Umfeld der Demo eingesetzt, aber mit im Zug laufen werde man - anders als in Vorjahren - diesmal nicht. Das sei die Konsequenz auf die Angriffe der AKTs mit Steinen 2009. Diesmal würden die Züge etwas enger gehalten, soll heißen: Nur Uniformierte begleiten den Zug. Mit Sorge werde der große Alkoholkonsum beobachtet, so der Beamte.

19.24 Uhr: Hamburg-Altona / Lessingtunnel

Erneute Durchsage der Polizei: "Unterlassen Sie das Abbrennen von Feuerwerkskörpern." Im Durchgang Lessingtunnel wurden zuvor Böller gezündet. Die Polizei ändert die Marschroute. Ab Julius-Leber-Straße soll es jetzt links in die Max-Brauer-Allee gehen.

19.13 Uhr: Berlin-Kreuzberg, Kottbusser Brücke

Die Demo "Die Krise bekämpfen und gegen Kapitalismus" setzt sich langsam in Bewegung. Auch die Demo-Auflagen der Polizei werden verkündet. Seitentransparente sind demnach auf dieser Demo verboten. An der Spitze des Zuges formiert sich der Schwarze Block.

Die Seitentranspis werden trotz der Auflagen aufgespannt. Zwar sind sie nicht länger als zwei Meter - sie werden aber aneinander geknotet. In Sprechchören wird "Alerta, Alerta Antifascista!" gebrüllt.

19.10 Uhr: Hamburg-Altona / Scheel-Plessen-Straße

Die Polizei fordert die Demonstranten noch einmal auf, das Werfen von Gegenständen zu unterlassen. Zudem sollen die Vermummungen abgenommen werden. Dann lässt sie den Demozug weitermarschieren.

19.05 Uhr: Hamburg-Altona / Scheel-Plessen-Straße

Die Polizei stoppt den Demonstrationszug, weil weiter Gegenstände Richtung Polizisten geworfen wird. Sie erklärt: Falls weiter geworfen wird, wird sie dagegen vorgehen und die entsprechenden Personen herausziehen. Demonstranten und Polizisten stehen sich mitten auf der Straße vis-a-vis gegenüber. Die Stimmung unter den Demonstranten ist gereizt, sie beschimpfen lautstark die Polizisten.

19.00 Uhr: Berlin-Kreuzberg, Kottbusser Tor

Mehrere tausend Leute warten auf der Kottbusser Brücke und dem Kottbuser Damm, dass die revolutionäre 1. Mai-Demo endlich losgeht. Transparente liegen auf der Fahrbahn, ein paar Demonstranten schwenken rote Fahnen mit dem Antifa-Symbol. Rund um den Lautsprecherwagen stehen viele junge Leute mit Sonnenbrillen, in schwarzen Kapuzenpullis und Käppis. Die Polizei führt Taschenkontrollen durch.

Auf die Frage eines Fünfjährigen, was er suche, erklärt der Beamte: "Steine, Flaschen, Messer". Der Vater des Jungen dankt für die Auskunft. Auf der Brücke ertönt aus dem Lautsprecherwagen die Ankündigung: "Wir freuen uns ganz doll, heute Heinrich Fink, den früheren Rektor der HU und den Vorsitzenden der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes begrüßen zu dürfen". Fink sei nach der Wende von den neuen Machthaber abgesägt worden. Danach spricht Fink und erklärt: "Seien Sie sich sicher: Wir werden überall dort sein, wo Nazis auf der Staße sind... Wir überlassen den Nazis keine Straße, keinen Platz, keinen Ort...Wir müssen zusammenstehen."

18.57 Uhr: Hamburg-Altona

Das Amtsgericht hat den Unterbindungsgewahrsam in vier Fällen gebilligt, in zwei Fällen steht die Entscheidung noch aus.

Inzwischen hat auch in Hamburg die "Revolutionäre 1. Mai-Demo" angefangen. Die geschätzten 700 Demonstranten setzen sich vom Bahnhof Altona in Richtung Schanzenviertel in Bewegung. Die überwiegend jungen und schwarz gekleideten Demonstranten werden von einem massiven Polizeiaufgebot begleitet. Alle Polizisten haben Helme auf.

18.56 Uhr: Berlin Kreuzberg / Kottbusser Brücke

Mehrere tausend linke Demonstranten sammeln sich um den Antifa-Truck zur "Revolutionären 1. Mai-Demo". Die Stimmung ist nach den geglückten Blockaden gut - auch wenn viele Antifas sehr erschöpft aussehen.

18.52 Uhr: Aktuelle Zahlen zu den Neonazi-Aufmärschen

Die Neonazis haben am 1. Mai nicht nur in Berlin demonstriert. Ein erster Rückblick zeigt ihre Aktivitäten: In Schweinfurt gelang den Freien Nationalisten mit etwa 850 Teilnehmern der größte Aufmarsch. Der NPD scheint in Rostock mit mehr als 600 KameradInnen ihr größter Aufmarsch gelungen zu sein. In Erfurt folgten 400 Neonazis dem Aufruf der NPD. In Zwickau und Hoyerswerda kamen nach Polizeiangaben ebenso rund 400 Rechte zusammen. Überall beeinflussten Proteste den Verlauf. In Berlin kamen rund 600 Rechte an die Bornholmer Straße.

18.40 Uhr: Hamburg, Bahnhof Altona

Mehr als 500 Leute haben sich zur sozialrevolutionären Demo versammelt. Die Kundgebung beginnt jetzt unter dem Motto: "Kapitalismus ist Krise und Krieg".

18:23 Uhr: Berlin, S-Bahn Bornholmer Straße

Jetzt sind die Bahnsteige endlich leer und der braune Spuk ist weg. Zwei Züge fahren die Neonazis nun nach Potsdam und Oranienburg. Dort hatten vor der Demo die Vorabtreffen für Auswärtige stattgefunden.

18.10 Uhr: Berlin-Gesundbrunnen

Rund 150 linke Blockierer ziehen von ihrem Blockadepunkt nun zur U-Bahn gen Kreuzberg. Sie schwingen Fahnen, singen, rufen Sprechchöre. Ob sie alle in eine U-Bahn passen?

18:07 Uhr Berlin - Bornholmer Straße

Die Neonazis warten auf den Bahnsteigen des S-Bahnhofs auf einen Sonderzug. Dieser wird mit Zwischenhalten und Polizeibegleitung nach Potsdam fahren. Polizeisprecher Frank Millert zeigte sich mit dem Verlauf der Demo zufrieden: "Die angemeldete Demo konnte stattfinden und auch die Proteste sind ohne Ausschreitungen vonstatten gegangen".

18.00 Uhr: Hamburg

Die Hamburger Polizei hat am Nachmittag Unterbindungsgewahrsam für sieben Personen beantragt, die in der Walpurgisnacht bei Randalen mit der Polizei festgenommen wurden. Bei einem 17-Jährigen lehnte der Haftrichter den Gewahrsam ab. Darüber, was mit den anderen sechs Personen geschieht, konnte die Polizei noch keine Auskunft geben.

17.50 Uhr: Berlin - S-Bhf Bornholmer Straße

Die Neonazis sitzen in der S-Bahn und verlassen den Prenzlauer Berg.

17.45 Uhr Berlin-Kreuzberg, Heinrichplatz

Das Myfest ist in voller Fahrt, das Flaschenverbot - wer hätte es geglaubt - hat gegriffen. Soweit das Auge reicht, sieht man Leute mit Pappbechern in der Hand. Selbst die härtesten Punks trinken ihr Bier aus den Papierbehältern. Bierflaschen gibt es, aber man kann sie an einer Hand abzählen. Die hätten sie von außen mitgebracht, erzählt eine junge Frau mit einer Flasche in der Hand. Es gibt deutlich weniger Stände als in den Vorjahren.

Weil das Bezirksamt jeglichen kommerziellen Handel verboten hat, ist der Ausschank von Getränken und der Verkauf von Speisen ausschließlich Anwohnern vorbehalten. Waffeln, Falafel, Buletten, Baguettes... die Kreuzberger türkischer Herkunft dominieren an den Verkaufsständen.

Alkohol fließt reichlich, die Musik dröhnt laut, die Bässe der einzelnen Anlagen wummern bis tief in die Magenhöhle, zum Teil ist es so voll, dass sich die Menge weder vor- noch zurückbewegen kann. Die Mehrzahl der Besucher ist jung, hipp, schwarz gekleidet.

Eltern mit Kindern und ältere Leute versuchen das Gedränge eher zu vermeiden und sind an den äußeren Rändern des Festes unterwegs. Auf die Frage, was sie hier machen, sagen drei in der Mariannenstraße auf der Bordsteinkante sitzende Punks: "Musik hören, Bier trinken und warten, dass die Demo beginnt."

17.40 Uhr: Berlin - Kottbusser Tor

Das Myfest in Berlin-Kreuzberg ist sehr gut besucht. Eben sind Reste der 13-Uhr-Demo grölend und brüllend am Kottbusser Tor vorbeigezogen. Sie forderten "Freiheit für Kurdistan".

17:36 Uhr: Berlin-Prenzlauer Berg, S-Bhf Bornholmer Straße

Die Neonazis sind zurück zum Auftaktplatz ihrer Demo gegangen - einem eingegitterten Parkplatz an der S-Bahn-Station Bornholmer Straße. Dort warten sie, dass sie zur S-Bahn dürfen. Ein Helikopter kreist über ihnen. Vom Balkon rufen Anwohner: "Ihr könnt nach Hause gehen, nach Hause gehen!". Vor dem Dixiklo bildet sich ein große Traube.

17.35 Uhr Euro-Mayday in Hamburg

Der Umzug des Euro-Mayday in Hamburg ist an seinem Ausgangspunkt am U-Bhf Feldstraße wieder angekommen. Knapp 2.000 Menschen zogen laut Veranstalter und Polizei durch die Hansestadt. Am Schluss durften alle ihre Wünsche für eine bessere Stadt in einem Steckbaum anbringen. Trotz zweier heftiger Schauer war die Stimmung gut bis ausgelassen, teilweise wurde im Regen getanzt.

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71 Kommentare

 / 
  • O
    ole

    @Robio:

     

    "Liebe TAZ,

    eure DemonstrantIN trägt einen Bart.

    Gruß"

     

    Sorry, ist doch nur wegen der Frauenquote.

  • R
    Robio

    Liebe TAZ,

     

    eure DemonstrantIN trägt einen Bart.

     

    Gruß

  • B
    Borstell

    @Christian:

     

    "Ich finde das Vorgehen der Polizei noch viel zu lasch."

    Erstmal finde ich, dass ihre Ansicht gegen Art.1GG verstößt. Der Demonstrant wurde nicht festgenommen, hatte sich also nicht mal in den Augen der Polizei was zu schulden kommen lassen.

    Das, was auf dem Video zu sehen ist, passiert ständig. Nur das es davon keine Videos gibt.

    "doch Gewalt gibt es fast nur von Links."

    Okey, du musst in einem anderen Land leben als ich. In dem Land, in dem ich lebe haben Nazis schon über 140 Menschen umgebracht. Und eine Partei namens NPD stellt wegen Tötungsdelikten Verurteilte auf und wählt sie in Parteiämter.

    unfassbar erbärmlich!

  • M
    MArtin

    @Bastian

     

    Ganz einfach, weil das reine zusehen einer Straftat nicht strafbar ist. Was hätte er denn tun sollen? Hellsehen wird er nicht können und der Tritt dauert eine halbe Sekunde. Wenn es einen 2. oder 3. Tritt gegeben hätte und er hätte zugeschaut - dann kann man über eine Strafbarkeit nachdenken. Aber so, weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie man auf die Idee kommen kann, dass dabei eine Straftat vorliegt.

  • D
    dommemoto

    Ihren Kommentar hier eingebenvon Mittler zwischen Kopf und Hand:

    Wie ich als Linker reagiert hätte? Wenn ich so eine Szene beobachte, ist mir herzlichst wurscht, ob das ein Linker, Rechter, Nazi, irgendwer wäre. Sowas gehört sich nicht. Wer am Boden liegt, darf nicht getreten werden. Sonst noch Fragen?

  • R
    Rick

    Berliner Kindergarten. Die vernünftigen Menschen im Rest von Deutschland schütteln wieder mal den Kopf über das Katz- und Maus-Spiel in Berlin.

     

    Die arbeitslosen Linken und Rechten haben halt keine sinnvollere Beschäftigung in ihrer armseligen Existenz, als sich zu besaufen und gegenseitig zu schlagen.

     

    Wie niveaulos. Zum Glück kommt dieses Gesocks nicht an die Entscheidungsstellen, sondern verharrt in der Gosse.

  • B
    Bastian

    Warum wird gegen den Kollegen, der bei dem Tritt hingesehen hat, nicht wegen seines Schweigens wegen "Beihilfe zu versuchtem Mord" oder ähnlichem und Verletzung der Dienstpflicht ermittelt?

  • NR
    nap reterp

    @peter pan

    -vllt weil du selber noch nie freiwillig mit angpackt hast?.. ich kenn eine menge Linke die freiwillig helfen.

    und Linke und Linksradikale sind 2 Paar Schuhe!

     

    ...sieht aus als hätte die DemonstrantIN einen Bart^^

  • E
    ezoo

    Der "Polizist" hat sich inzwischen gestellt:

    http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/294273/index.html

  • CT
    Claus Thaler

    Komisch. Ihr, Taz, sitzt doch in Berlin oder?

     

    Wart ihr schon mal am Landgericht? Kenn ihr das von innen?

    Nur wenn es gegen arme linke Steinewerfer, Anzünder geht, die gegen das Scheißsystem auch schweinesystem genannt( in eurem Duktus)

    Menschen verletzt oder geschädigt haben und dafür rechtmäßig verurteilt werden sollen sitzt ihr auf den Zuschauerrängen und kämpft und zetert für die Unschuldigen.

     

    Derzeit werden 9 Fälle am Landgericht behandelt bei denen "Eure Migranten" durch schwerste Tritte gegen den Kopf Menschenleben und Menschenwürdiges Leben beendet haben.Opfer zumeist Deutsche. Darunter auch ein Fall gegen zwei Türken die einen schwarzafrikanischen Asylbewerber in der UBahn zum Krüppel geschlagen haben.

    Darüber wird natürlich nicht berichtet.

    Ihr seid Zyniker.

    Und der Feuerlöscherwerfer gehört für 20 Jahre weggesperrt.

     

    @ Peter Pan genialer Beitrag!! ich habe auch noch keinen Linken bei der Freiwilligen Feuerwehr, sportvereine etc.gesehen der Ehrenamtlich arbeietet.

    Autonome sind Quatscher und Gewalttäter

  • TT
    @ Tanko

    "Für mich sind alle jene der Abschaum der Gesellschaft, die andere als solchen bezeichnen."

     

    Also sind Sie selber "Abschaum der Gesellschaft"! Sie bezeichnen ja ebenfalls Andere als Solchen!

     

    "Das, was andere aufgebaur haben, ist immer noch nicht toll." Aber es genügt. um den Neid von Anderen zu wecken. Und warum darf es Ihrer Meinung nach kaputt gemacht werden?

  • M
    Meinungsfreier

    Na Ihr linken Zecken,

    wieviele Kommentare habt Ihr diesesmal nicht zugelassen. Ach, ich vergaß; ihr seid ja gegen Demokratie und damit auch gegen Meinungsfreiheit.

  • L
    lags

    "Schon zwei Stunden später bestätigte Polizeisprecher Frank Millert, es seien Ermittlungen wegen Körperverletzung im Amt gegen einen ihrer Beamten-"

     

    TL;DR es wird natürlich wieder keine Konsequenzen geben.

  • R
    rojola

    Ich habe die Kristallkugel bemüht. In ca. 6 Monaten wird bekannt gegeben das der Polizist nicht erkannt wurde und das Ermittlungsverfahren wird eingestellt.

  • K
    Kommentator

    "von Les:

    "1. Mai massive Polizeigewalt..." - Dank des medialen Fortschritts, bleiben auch Tritte von Polizisten nicht unbemerkt. Gut so! Aber wo ist das Video von der Messerattacke auf den Polizisten?"

     

    Hier wird spekuliert, dass es sich gar nicht um eine Messerattacke gehandelt haben soll:

    http://de.indymedia.org/2010/05/279837.shtml?c=on

     

    Mal sehen, ob sich der Verdacht erhärtet.

     

    "Ich kann es nicht ertragen - Gewaltspirale hin oder her - Messerstiche und Tritte müssen echt nicht sein."

     

    Ich bin der Meinung, dass auch Beleidigungen, Lügen, illegale Konfiskationen und Freiheitsberaubungen, Videoüberwachungen und anderes auch nicht sein müssen.

    Das ist aber für die Polizei normal und dagegen machen kann man auch nicht wirklich was auf Dauer (keine Nummern, Namen, internen Ermittlungen, Kollegen als Zeugen, Glaubwürdigkeit und andere Boni vor Gericht...).

     

    @ gunwald tirschinski

    Nein, es sieht eher so aus, als ob der bestens gepanzerte Demonstrant sich geschickt vor den verletzlichen Polizisten fallen lässt, ihn so zu Fall bringen will, gezielt wie ein Krokodil nach ihm schnappt und ihm via Telekinese aus 2 Metern Entfernung das Bein fast abbeißt.

    Dann sein vorsorglich deformiertes Gesicht in die Kamera hält und simuliert.

    Ganz klarer Fall.

    Im Ernst: Bei Ihrem Posting weiß man nicht, ob das nun heftigste Satire wie Titanic oder debil-misanthroper Schwachsinn aus copzone-Kreisen sein soll...

  • T
    Tanko

    @ Peter Pan:

    Für mich sind alle jene der Abschaum der Gesellschaft, die andere als solchen bezeichnen. So etwas sagt etwas über ihr Niveau aus! Das, was andere aufgebaur haben, ist immer noch nicht toll. Es zu kritisieren tun sie zurecht. Das was andere aufgebaut haben machen Sie kaputt. Wenn diese "Chaoten" in dem System so arbeiten würden, wie Sie es fordern, würde sie Teil des Systems werden, das sie verabscheuen. Sie können es nur systememanent bekämpfen!

    Außerdem ist es ein Unding, alle "Linken" über einen Kamm zu scheren, wobei dieser Einteilung in Links und Rechts viel zu ungenau ist. Politik hat viel mehr Dimensionen. Die "Bürgerlichen" machen sich gemeinnützig tätig? Warum fordern sie -pauschal gesagt- dann nicht ein besseres Sozialsystem?

  • K
    Kopfschüttler

    Gott, was seit ihr bei der TAZ nur für Idioten.

    "Versuchter Totschlag". Demagogischer ging es wohl nicht - oder?

  • C
    CKO

    Genau wie Linke und Rechte Gewalt, sollten auch agressive Polizisten zur Rechenschaft gezogen werden. Ich war die Tage auch vorne bei den Sitzblokaden dabei und es ist mir öfter aufgefallen, dass Polizisten gezielt versucht haben Kameras der friedlich demonstrierenden an sich zu reißen. Auch meine eigene konnte ich gerade noch zurückreißen, weil er nicht gemerkt hat, dass sie die ganze zeit lief. Viele Kameras (während Demonstrationen) sind ein wichtiger Schutz, und Beweis für die Ahnungslosen, wie unsere Polizei agiert, wenn sie sich unbeobachtet fühlt.

    Vielen Dank an die Redaktion für das Veröffentlichen des Videos mit dem Fußtritt. Es gehört nunmal zum Beruf des Polizisten auch in Stresssituationen ruhig und besonnen zu handeln, wer das nicht hinkriegt hat nichts in voll bewaffneter Ausrüstung zu suchen.

  • M
    Maike

    "Sanitäter wurden mit Flaschen beworfen die verletzten Polizisten helfen wollten. Ein Polizist wurde so schwer verletzt, dass er mit schweren Rückenverletzungen im Krankenhaus liegt. Ob er jemals wieder gesund wird steht in den Sternen."

     

    Da sieht man, wohin Meinungsmache in den Medien führt...

    Der gute Polizist hat laut Mitarbeitern des Krankenhauses einen Hexenschuss erlitten - ohne äußeres Zutun. Gute Besserung auf dem Wege.

     

    Sanitäter werden leider sehr viel häufiger von Polizisten attackiert. Mit Pfefferspray, Tritten, Schlägen... nun, alles schon gesehen. Und die Kollegen aus Frankreich wurden neben mir in Strasbourg aus kurzer Distanz mit Gummigeschossen beschossen... als sie einen Verletzten behandelten.

  • M
    Martin

    Die GdP hätte damals wahrscheinlich auch Gandhi kritisiert.

  • E
    ezoo

    @peter panflöte

     

    "Ich habe noch nie von den Linken gehört die gemeinnützig tätig werden, das machen nur die Bürtgerlichen."

     

    Halten Sie die Ohren weiter auf. Gestern hätten Sie beispielsweise in den Nachrichten hören können, dass tausende "Linke" zugleich gemeinnützig tätig geworden sind, den halben Tag lang, im Stadtteil Prenzlauer Berg. Ein paar Ihrer bürgerlichen Helden waren indes auch dabei.

     

    Ansonsten hoffe ich, dass Sie auch lernen, gut zu reden. Auch wenn Sie nicht links sind. Versuchen Sie es weiterhin - viel Erfolg!

  • L
    lll

    Kann nicht glauben, das Leute tatsächlichen einen so beschränkten Menschenverstand haben. Macht mal die Augen auf, das was die Polizei abzieht quasi legal Gewalt zu verbreiten und keinen Interessiert es. Aber war ja schon immer so das eine Minderheit die Ursache allen Übels ist.

    Nun ja Leute geht zur Polizeit da dürft ihr ohne sich zu Rechtfertigen einfach drauf losprügeln.

  • KK
    Klaus Keller

    Die GDP hat nicht die Aufgabe die Art und Weise zu hinterfragen wie Bürger ihr Demonstrationsrecht wahrnehmen.

     

    Aufgabe einer Gewerkschaft ist es die Arbeitsbedingungen ihrer Mitglieder kritisch zu prüfen und eventuell deren mißbräuchlichen Einsatz.

     

    Ob jemand gegen das Demonstrationsrecht verstößt oder nicht beurteilen nach meinem Wissen die Gerichte! Staatsanwälte lassen ermitteln, deren Werkzeuge sind u.a. Polizeibeamte soweit ich weiß.

     

    PS Sitzblockaden haben in Deutschland eine gute Tradition. Bei ihrer Durchführung sollte man davon ausgehen das keiner zu Schaden kommt.

     

    Oder mit anderen Worten: ich gehe davon aus das ein Polizeibeamter lieber einen Mandatsträger fortträgt als sich mit Steinen bewerfen zu lassen.

     

    Auch so gesehen ist der Vorwurf daneben.

     

    klaus keller hanau

  • U
    urje

    das video dürfte beweisen, dass eine absolute kennzeichnungspflicht (und zwar keine "freiwillige") für polizeibeamten höchst notwendig ist.

    die gewerkschaft der poizei soll endlich aufhören, diese zu blockieren. warum wenden die ihr "wenn sie nichts zu befürchten haben, dann weisen sie sich doch mal aus" nicht mal an sich selber an?

  • TB
    Thomas Braun

    Thierses Verhalten ist schlicht populistisch. Wenn es nicht strafbar wäre, würde ich sagen, er ist ein Depp.

  • K
    Kanzowski

    Was denn nun - wenn selbst der GdP Chef die Rechtsnormen im eigenen Interesse interpretiert - was soll man dann von den "einfachen Pollis" auf der Straße erwarten? Sitzblockade ist ja wohl seit 1995 keine Straftat mehr? Im Gegensatz zu einem gezielten Tritt gegen den Kopf. Disqualifiziert.

  • S
    Sequester

    Unsägliche Berichterstattung im Stil eines Fußball-Livetickers. Und dann die klammheimliche Freude und Zustimmung der taz-Redaktion zu den Randalen. Seit wann werden in der Presse Scheiben entglast?!?

     

    Aber vielleicht fehlt mir als Nicht-Berliner einfach der intelektuelle Zugang zu dieser Form des Protests.

  • Z
    zirkus

    wird nichts mehr gepostet?

  • 1
    1918

    Die Genossinnen und Genossen riskieren alles, um eine bessere Gesellschaft zu erstreiten- und die Polizei, unter Führung der SPD, ist sehr zufrieden damit, daß sie es mit dem Einsatz von Gewalt verhindert hat. Machne Dinge ändern sich nie.

  • L
    leftvision.de

    Polizeiübergriffe Sitz-Blockade, 1. Mai 2010 Berlin Prenzlauer Berg

     

    http://www.youtube.com/watch?v=GSUHHtYeZCg

     

    Räumung der Blockade des Bündnisses 1. Mai Nazifrei, in der Bornholmer Straße. Zusammenschnitt von den auffälligsten Übergriffen auf Demonstranten.

  • M
    Marie-Louise

    Wo haben die 1.Mai-Demos noch irgendetwas mit Arbeiterbewegung und Kapitalismus-Kritik zu tun? Ich habe leider nur noch leere Phrasen, Worthülsen entdecken können. "Smash Capitalism" schreiben sie, rufen sie, dabei zischen sie sich das charakteristische Bierchen hinter. Nach getaner Arbeit wird dann ordentlich gefeiert, die Bässe auf die Straße wummern lassen.

    Heute muss immer der Spaß-Faktor in das soziale Engagement mit eingebracht werden, sonst kommt heute keiner mehr. Das ist Kapitalismus pur! Er ernährt sich von den Spaß-Gelüsten, dem unvermeindlichen Alkoholgenuß, der Kleidung, den Bannern, der Musik als Statement. Die leeren Phrasen bleiben als Worthülsen zurück und hinter dem Zug der Revolutionären 1. Mai-Demo ziehen die Bedürftigen her, die zwischen diesen in den hinterlassenen Müll- und Scherbenhaufen des Mobs die Flaschen heraussortieren, die ihnen noch ein paar Cent Pfand einbringen werden. Wie traurig ist das denn!

  • B
    Berufsdemonstrant

    Ihr Naivlinge von der taz mal wieder, was ihr da als Ausnahme skandilisiert (Polizeigewalt) ist das alltäglichste was es gibt auf linksradikalen Demonstrationen in Berlin. Im Vergleich zu anderen Szenen, die es auf so gut wie jeder Demonstration gibt, wirkt der eine Tritt gegen den Kopf des Demonstranten sogar recht mild.

     

    Aber hetzt mal lieber weiter gegen "Randalierer" und "Gewalttäter", da muss man dann wenigstens sein bestehendes Weltbild nicht ändern.

  • G
    Gerd

    Der gemesserte Polizist wird nicht erwähnt?

     

    Wenn die Berichterstattung nicht so einseitig wäre dann würde ich euch auch eine kleine Spende für die Unkosten zukommen lassen.

  • B
    Bus

    Das ist keine Frau, sondern ein Mann auf dem Video.

  • C
    Christian

    Um es in aller Deutlichkeit zu sagen: Ich finde das Vorgehen der Polizei noch viel zu lasch. Ich verstehe nicht, dass ein Rechtsstaat wie Deutschland sich alljährlich von Asozialen und Extremisten zum Narren halten lässt. Jahr für Jahr gibt es Verletzte und Zerstärung pur, das ist weder politisch noch irgendwie zu rechtfertigen, sondern einfach nur asozial!Die Naziaufmärsche werden verhindert, alle jubeln, doch Gewalt gibt es fast nur von Links. Und niemanden scheint es zu stören, Verharmlosung und Rechtfertigung in der taz...unverständlich!Der Staat schaut zu und wenn er sich verteidigt, dann heißt es nur dass die lieben und friedlichen Demonstranten von den bösen Polizisten zu hart angefasst wurden...die haben ja eh nur provoziert. Was hat der Staat auch in diesen rechtsfreien Räumen zu suchen...erbärmlich!

  • F
    Fackeldackel

    Liebe autonome Antifas,

    bei allem Respekt für Euern Mut gegenüber den Faschos, hört doch mit dem Abfackeln von Autos auf! Das ist echt die fieseste Umweltverschmutzung. Was da alles für Gase frei werden und was über das Löschwasser in die Kanalisation gelangt, geht echt auf keine Kuhhaut!

    Das gleiche gilt für den Döspaddel, der gestern das Reifenlager angesteckt hat.

  • H
    Huhn

    Ob die Qualitätsjournalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks den Film zeigen?

     

    Mein Dank geht an die taz!

  • MZ
    Mittler zwischen Kopf und Hand

    Wie hätten eigentlich die linken Sympathisanten reagiert, wenn der Polizist einem Nazi auf den Kopf getreten hätte?

     

    Um Antwort wird gebeten!

  • V
    Vasili

    Ich habe überhaupt kein Verständniss für diese Leute. Während es in Heiligendamm noch um etwas Sinnvolles bei den Demonstrationen ging, nämlich den Protest gegen den amerikanischen Imperialismus und die Wirtschaftsfreundlichkeit der Politik, so stehen wir gerade davor, in das schwarze Loch Griechenland unser Geld und unsere Zukunft zu pumpen. Und diese arbeitslosen Halbstarken auf den Strassen werfen auch noch mit Steinen um sich, um die auch so schon geschwächte EU, unseren Wirtschaftsmotor, der dafür verantwortlich ist, dass sie ihr Hartz4 zum versaufen kriegen, untergehen zu sehen, in der Hoffnung, dass davon irgendein Land, geschweige denn die Welt vom Kapitalismus befreit wird. Sie wollen absichtlich von den gesetzeswidrigen Subventionen an Griechenland ablenken, damit die Kanzlerin und andere Volksverräter sie durchwinken können.

  • H
    HolyMoly

    Also, ob das eine Demonstrantin (wie in eurem Artikel geschrieben wurde) war, das bezweifele ich mal. Habe bis heute noch keine Frau mit Kinnbart gesehen. Sieht für mich zumindest wie ein Bart aus.

    Vielleicht sollte man das ja TAZ-konform erstmal "DemonstrantIn" schreiben.

     

    Und, eine Randale sollte man nicht mit einer verniedlich klingenderen "Demonstration" betiteln.

     

    Im übrigen bin ich der Meinung, daß jedwede Gewalt, im speziellen bei solchen Randalen, entsprechend verfolgt und geahntet werden muss. Egal, ob diese von Randalierenden begangen werden oder von skrupelosen Polizeibeamten.

     

    Im übrigen fand ich es schockierend, daß es hierzu sogar einen Liveticker gab. Is ja schlimmer wie "Big Brother" sehen. Die TAZ wird immer niveauloser.

  • KT
    keine Toleranz gegen Linke

    Ich bin der Meinung man sollte stärker gegen die roten vorgehen. Da ist ein Tritt ins Gesicht ein guter Anfang. Einkesseln, brutals zusammenschalgen und ab ins Arbeitslager mit dem Dreck

  • Z
    zirkus

    mein fazit zu der 1.mai in kreuzberg:

    es gleicht eher einem zirkus, wo jeder seine talente öffentlich präsentieren kann. dass die polizei ab und zu mal gundlos in der menschenmenge einem unschuldigen einen groben tritt verpasst ist aber wirklich nichts neues. auch dass linksextreme flaschen und steine rücksichtslos in die menschenmenge werfen auch nicht. dass jetzt auch noch mitten im kreuzberg, in einer vollen kneipe (manteufel ecke naunyn) während einer fussballspielübertragung eine gruppierunge mit ausgestreckten armen 'sieg heil' gröllt, gehört wahrscheinlich auch noch zum mai-programm. das schlimmste war, keinen hats interessiert. ist ja auch mai-FEST.

  • TE
    Till Eulenspiegel

    @Gunwald Tirschinski.

     

    Bitte putzen Sie Ihre Brille.

  • D
    demokrat

    Hab mir gerade das Video angeschaut. Halb so schlimm wie hier berichtet wird. Die Kommentare dazu sind aber herrlich:

     

    "Ihr wollt Anarchie, ihr bekommt Anarchie. Also weint nicht, schisser!"

     

    oder

     

    "Bist wohl auch son notgeiler Polizist wa?

    Na dann,nutz mal weiter deine hohe Position aus,um deinen Machtgelüsten und Gewaltvorleben richtig nachzukommen!"

     

    Der 1. Mai war schon im Osten lächerlich und jetzt ist es nur noch peinlich. Nicht mal mehr ein politisches Motiv haben die linken Pseudo-Weltverbesserer.

  • K
    Karl

    Welchem journalistischen Zweck dienen die "Live"-Meldungen zu den Krawallen bzw. die Nennung von Straßennamen? Schön dass ihr vor Ort seid. Ich lese auch gerne einen reflektierten Artikel. In der Form erscheint das aber eher als Dienstleistung für Krawall-TouristInnen um ja nichts zu verpassen.

  • K
    KräuterPaul

    Wer die Ausrüstung der Berliner Polizei kennt, der weiß, dass die Schuhe mit der Panzerung, die dort getragen werden die gleiche Wirkung wie Stahlkappenschuhe haben. Wer gezielt mit beschuhtem Fuß gegen den Kopf einer Person tritt, nimmt deren Tötung billigend in Kauf, dies ist ziemlich herrschende Meinung in der Strafrechtspraxis.

    Wenn schon bei Tritten gegen den Kopf mit Turnschuhen wegen versuchten

    Mordes, wie in München geschehen, ermittelt wird, dann liegt es wohl auf der Hand, dass es wohl auch dieses Jahr wieder ein "Mordermittlungsnovum" geben wird, diesmal aber gegen einen Polizeibeamten. Mal sehen, ob dieser dann auch in Untersuchungshaft genommen wird und ob dann zielstrebig seiner Verurteilung vorangebracht wird. Vermutlich wird aber wie immer gar nichts geschehen, denn der Polizist ist mangels Nummer auf dem Rücken nicht identifizierbar, seine Kollegen hüllen sich in Schweigen und die Staatsanwaltschaft ist überlastet, ob der Fülle der Verfahren. Mal sehen! Der Ball liegt bei Ihnen, Berliner Staatsanwaltschaft.

  • PP
    Peter Pan

    Es ist unerträglich wir die Taz wieder Opfer und Täter verwechselt.Die Taz rededet und schreibt nur für die linken Chaoten. Was haben die Linken denn für Motive ?

    Für mich sind Sie der Abschaum der Gesellschaft.Das was andere aufgebaut haben machen Sie kaputt. Ich würde alle Chaoten so lange arbeiten lassen bis alles bezahlt ist. Notärtze und Polizisten werden mit Flaschen und Steinen beworfen. Ich habe noch nie von den Linken gehört die gemeinnützig tätig werden, das machen nur die Bürtgerlichen. Die Linken sind gut im Reden wenn aber darum geht selber anzupacken sieht man Sie nicht.

  • P
    Peter

    Sanitäter wurden mit Flaschen beworfen die verletzten Polizisten helfen wollten. Ein Polizist wurde so schwer verletzt, dass er mit schweren Rückenverletzungen im Krankenhaus liegt. Ob er jemals wieder gesund wird steht in den Sternen.

  • A
    Anne

    Ich habe als Hamburgerin so etwas von die Nase voll con diesen brutalen, aggresssiven Jugendlichen, die nur Zerstörung und Krawall im Scvhädel haben.

     

    Ich werde langsam aggressiv und meine: Null Toleranz gegenüber dieser Gewaltexessen. Eine Schweinerei einen kleinen Plattenladen auf dr Schanze zu zerstören.

  • GT
    Gunwald Tirschinski

    Das sieht für mich eher so aus, als würde der Demonstrant dem Polizisten ins Hosenbein beißen, während der Polizist versucht, sich davon zu lösen. Da sind für mich immer noch 20-30 cm Abstand zwischen Polizistenfuß und Gesicht.

  • T
    Thaan

    "auf brutalste Weise ins Gesicht"..

    Geht das nicht seriöser? Der Tritt war überflüssig; aggressiv und dumm von mir aus.

    Vielleicht eine Affekt-Handlung, vielleicht ist der Beamte auch ein Schläger.

    Mit Sicherheit gehört er diszipliniert, aber es gibt nun wirklich brutalere Arten, einem am Boden Liegenden ins Gesicht zu treten, tatsächlich wüßte ich nicht wie es "sanfter" ginge.

  • R
    robot

    der erste mai ist eine beschissene farce.

    gähn.

  • B
    blahblahblah

    warum gebt ihr den link nicht an ?

  • B
    Born

    Auf dem Bild lässt sich nicht erkennen, dass zugetreten wird.

  • RD
    Richard Detzer

    Ehrlich gesagt, was haben Demonstranten auf einer Demo verloren. Eigentlich nichts, oder.

  • O
    opalkatze

    Vielen Dank für Euer Geticker, haben den ganzen Tag verfolgt, und ich mach noch weiter. Super Idee.

  • L
    Les

    "1. Mai massive Polizeigewalt..." - Dank des medialen Fortschritts, bleiben auch Tritte von Polizisten nicht unbemerkt. Gut so! Aber wo ist das Video von der Messerattacke auf den Polizisten? Ich kann es nicht ertragen - Gewaltspirale hin oder her - Messerstiche und Tritte müssen echt nicht sein.

  • R
    Roland

    vielen dank für diesen ticker! so muss journalismus aussehen. dank der kennzeichnung der agenturmeldungen kann man dankenswerterweise zwischen der übertriebenen scheisse der kollegen dpa und co und den sachlichen berichten der taz-macher unterscheiden! weiter so! nochmal, vielen dank!!!!

  • MD
    Michael Dörfler

    Hat nicht im letzten Jahr am ersten Mai ein Autonomer versucht, einen Polizisten anzuzünden?

    Und dieser Tritt von einem Polizisten, der lt. Artikel gerade mit Steinen beworfen wurde, ist "brutale Polizeigewalt". ???

    Mann, Leute, ich finde Machtmissbrauch im Rechtsstaat auch inakzeptabel, aber das ist kein "Skandal". Skandal ist, einen Menschen anzuzünden.

     

    Gruss, Michael

     

    P.S. Wo wir schonmal dabei sind: Der ganze Live-Ticker zum 1. Mai ist definitiv billich gewaltverherrlichend voyeuristisch (mit Fussball-Nachrichten dazwischen, nach unten is alles offen...).

  • N
    nimo

    Zu dem Video,wo ein/e Polizist/in einem Hilflosen ins Gesicht tritt !!!!.......krankhafte Willkür seitens, wie so oft der Polizei.

    Guter Bulle, böser Bulle.

    Ich sage nur.....kein Wunder! So etwas trägt nur zu den üblichen Ausschreitungen bei.

  • UV
    Ulrike v. Hagedorn

    Ich hoffe man findet den Polizisten und zieht in zur Rechenschaft....

  • D
    Donni

    So ganz ruhig scheint es aber doch noch

    nicht zu sein - seit eben halten am Kottbusser Tor wegen eines Polizeieinsatzes keine Züge mehr.

  • NH
    nina hagenm

    wie gut, dass wir hier alle live die randalen miterleben können... das ist doch mal eine berichterstattung am nerv der zeit.

     

    "Polizeibeamte rücken vor und benutzen bei Widerstand sofort ihre Schlagstöcke."

     

    "Die ersten Barrikaden brennen"

     

    "Gerade versuchen sie Mannschaftswagen der Polizei umzukippen."

     

    "...die Presseleute haben ihre "Feuerfotos" im Kasten."

     

     

    ja das sehen wir

  • JC
    Jochen Czarnetzki

    Ich biete an:

     

    Meine Wählerstimme gegen einen Arbeitsplatz in Vollzeit mit ca. 1000 Euro Gehalt netto monatlich. Egal welcher Art.

     

    Mit freundlichen Grüßen

     

    Jochen Czarnetzki

  • N
    Name

    Was haben bitte Fußballmeldungen in so einem Ticker zu suchen?

    Ganz schlechte Berichterstattung!

  • E
    egal

    Bitte vergesst nicht, die Zivibullen mitzuerwähnen, innerhalb von 20 Minuten habe ich mindestens 20 Ekeltypen gezählt, und diese und ganz viele andere von dieser gemeinen Sorte sind in ! der Demo.

  • S
    schreiber

    danke für eure bereitschaft am 1. mai zu arbeiten und uns mit dem ticker auf dem laufenden tzu halten. ich sitze selbst vor dem rechner und arbeite und komme heute nicht mehr raus zum feiern. gruß eines grafikers in eure redaktion!

  • T
    Teich

    Thierse ist ein Opportunist. Die Polizei hat ihre Sache gut gemacht.

  • R
    roebellian

    "An der Ecke Sanderstraße sagt ein Redner auf dem Lautsprecherwagen: "Von den Griechen lernen, heißt kämpfen lernen" und nimmt Bezug auf die zeitgleiche Randale von Autonomen in Athen."

    -> Schreibt die Taz ungeprüft Agentur-Meldungen ab? Es gibt genug Live-Bilder von den Athener Zusammenstößen, Autonome vermag ich da nicht zu erkennen, nur überwiegend Männer zwischen etwa 30 und 50 Jahren in bunten Shirts mit roten Fahnen.

     

    "Vermummung wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe bestraft."

    -> Gilt das auch für Polizeibeamte?

  • A
    Alexandra

    Danke, dass ihr heute für mich arbeitet!

    Ich finde den Taz-Ticker eine tolle Sache! Ich bekomme aus gewohnt zuverlässiger Quelle mit, was los ist, muss dafür nicht Radio hören (mag ich nicht, hab ich nicht) und muss nicht bis Montag auf die TAZ warten, um zu lesen, wie es war.

    Viele Grüße,

    Alexandra

  • C
    Chris

    Ähhh und wo ist jetzt Rostock abgeblieben??