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Das kann in Bremen wohl sonst kaum jemand mit Fug und Recht von sich sagen: Dem Daimler-Chef vorzusitzen. Dieter H. Berghöfer darf das. Als Präses der Handelskammer ist er primus inter pares im Präsidium der Handelskammer, einer wenn auch nicht hochwohlgeboren dann doch höchsteinflußreichen Vereinigung Bremer Wirtschaftsbosse, wie eben Daimler-Chef Schreck, Becks-Chef Hattig oder Holzhändler und Vorgänger Berninghausen.

Berghöfer, selbst Arzneimittelhändler bei der Roha Arzneimittel GmbH, hält es wie seine Vorgänger hanseatisch: Lieber im Verborgenen politischen Einfluß nehmen, als dauernd lautstark mosern. Kritik an der Senatspolitik, wird wie gestern, eher pflichtgemäß vorgebracht. Denn wenn Liebende sich ab und an auch mal necken sollten, müssen sich gute Bekannte auch mal schelten dürfen.

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