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■ China präsentiert noch einen lebenden Buddha

Peking (AFP) – Die chinesischen Behörden haben einen zweijährigen Jungen als „lebenden Buddha“ und hohen tibetischen Würdenträger inthronisiert. Der Junge sei in seine Aufgaben als siebter Reting Rinpoche eingeführt worden, meldete die amtliche Nachrichtenagentur. Der Reting Rinpoche spielt eine Rolle bei der Auswahl der künftigen Reinkarnation des Dalai Lama. Der derzeitige Dalai Lama hatte den Jungen nicht als Wiedergeburt anerkannt. Nach Einschätzung des Londoner Tibet-Informationszentrums sucht China nach Möglichkeiten, die religiösen Aktivitäten in Tibet zu kontrollieren.

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