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... Assange das ®

Als Betreiber einer Non-Profit-Organisation agiert er ganz schön gerissen: Bevor das große Geschäftemachen mit seinem Namen losgeht, will Julian Assange ihn sich schützen lassen.

Er zeichnet sich zu jeder Tages- und Nachtzeit als hervorragender Anlass zu einer kontroversen Diskussion aus, an ihm scheiden sich die Geister. Wohl nur Karl-Theodor zu Guttenberg vermochte in den vergangenen Monaten ähnlich viel Wirbel zu verursachen. Eine Selbstverständlichkeit, dass da wohl mittlerweile jeder Erdenbürger Julian Assanges Namen kennt.

Mit solch einem populären Namen lassen sich gute Geschäfte machen - das zumindest vermutet der Wikileaks-Gründer. Und damit auch nur er und niemand sonst diese Geschäfte macht, hat er in weiser Voraussicht vor zwei Wochen beim britischen "Intellectual Property Office" einen Antrag auf Markenschutz seines Namens gestellt.

Sollte dem stattgegeben werden, ist die Verwendung von "Julian Assange" in mehreren Waren- und Dienstleistungsklassen in Zukunft geschützt. Darunter finden sich Kategorien wie "Bildung", "Unterhaltung" oder "Journalismus". Allem Anschein nach ist die Furcht vor Plagiaten nun auch über den Ärmelkanal geschwappt.