Der kenianische Präsident Uhuru Kenyatta kürt seinen ewigen Widersacher: Raila Odinga wird sein Wunschnachfolger für die Wahlen im August.
Nach der Wahl in Kenia vereidigt sich der Oppositionschef selbst. Mit TV-Blackouts versucht die Regierung, die Zeremonie zu verbergen.
Einsprüche gegen die Wiederwahl des kenianischen Präsidenten Uhuru Kenyatta haben die obersten Richter zurückgewiesen. Fehler gebe es bei Wahlen immer.
Oppositionsführer Raile Odinga, der die Abstimmung wegen erwarteter Unregelmäßigkeiten boykottiert hatte, fordert weitere Wahlwiederholung des Wahlgangs.
Brennende Geschäfte, Machetenangriffe, massive Drohungen: Auch der zweite Anlauf zur Wahl hat in Kenia keine Entspannung der Lage gebracht.
Selten schienen in Ostafrikas Führungsnation die politischen Gräben so tief. Das Land braucht nicht weniger als eine politisch-moralische Revolution.
Die Wahl in Kenia zeigt ein zerrissenes Land: Die Fans von Präsident Kenyatta feiern, die Anhänger von Oppositionsführer Odinga boykottieren.
Am Tag vor Kenias umstrittener Neuwahl steigt die Spannung auf den Siedepunkt. Oppositionsführer Odinga mobilisiert zum „Widerstand“
Ein Besuch bei den jungen Luo in der aufsässigen Oppositionshochburg Kisumu. Dort entscheidet sich in der nächsten Woche Kenias Zukunft.
Kenias Opposition boykottiert die Neuwahl des Präsidenten. Wenn die Wahl doch stattfindet, „machen wir das Land unregierbar“, drohen Demonstranten.
Die Annullierung der Präsidentschaftswahl war ein Präzedenzfall. Die Stimmung im Land heizte sich immer weiter auf. Nun macht die Opposition ihre Drohung wahr.
Vor der Neuwahl in drei Wochen heizt sich das politische Klima auf. Jetzt führten Proteste zur Schließung der Universität der Hauptstadt.
Das politische Klima heizt sich auf. Präsident Kenyatta nennt die Richter „Verbrecher“, Oppositionschef Odinga die Wahlkommission „Hyänen“.
Das Urteil des Obersten Gerichts, die Präsidentenwahl neu anzusetzen, wird breit begrüßt. Präsident Kenyatta ruft das Land zum Frieden auf.
Das oberste Gericht erklärt die Präsidentschaftswahl für ungültig und setzt Neuwahlen an. Das ist ein historisches Ereignis für Kenia – und Afrika.
Die Proteste gegen den Sieg von Kenyatta sind niedergeschlagen. Kritische NGOs können froh sein, wenn sie nicht verboten werden.
Nach den schweren Unruhen will Oppositionsführer Raila Odinga seine Niederlage nicht akzeptieren. Aber das Land beruhigt sich.
Die Opposition erkennt den offiziellen Wahlsieg Kenyattas nicht an. Es kommt zu gewaltsamen Protesten. Mehrere Menschen werden tödlich verletzt.
Der Wahlsieg von Präsident Kenyatta scheint ausgemacht. Die kenianische Menschenrechtskommission und die Opposition zweifeln ihn an.
Er studierte in der DDR und saß in Kenia im Knast. Mit der mutmaßlich fünften Wahlniederlage geht Raila Odingas Karriere jetzt wohl zuende.