Die Kolonialismusdebatte rund um die Ausstellungsstücke im Humboldt Forum nimmt zur Eröffnung groteske Züge an. Überraschend ist das nicht.
Die in der umstrittenen Berliner Schlossattrappe geplanten Ausstellungen müssen hohe Erwartungen erfüllen. Es fängt gut an.
Die vier Hauptakteure der neuen Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsinstitution informierten über die ersten Schritte der Humboldt-Forum-Werdung.
Ab September soll das Humboldt Forum die neue Touristenattraktion der Stadt sein – und dem Schloss damit auch endlich einen Inhalt geben.
Jetzt feiern alle den 250. Geburtstag von Alexander von Humboldt. Einige Aspekte seines Lebens werden allerdings ganz gerne ausgeklammert.
Der Zugang zum Humboldt Forum wird kostenlos. Nur Berlin wird für seine Schau Eintritt verlangen, bestätigte die Kulturverwaltung.
In der Akademie der Künste wurde über die Rekonstruktion von Schinkels Bauakademie gestritten, die seit 2016 geschlossen ist.
An diesem Wochenende haben die Berliner zum letzten Mal die Möglichkeit, das Stadtschloss als Baustelle zu erleben.
Ein Haus mit globaler Ausstrahlung, das auch der Region etwas zu bieten hat, will Hartmut Dorgerloh, der neue Chef vom Humboldt Forum.
Koloniale Beute soll das wiedererrichtete Berliner Schloss füllen. Man sollte sie Stück für Stück wieder zurückgeben – bis die ganze Betonattrappe leer ist.
Es gibt harsche Kritik am Wiederaufbau des Berliner Schlosses. Viele finden es bis heute falsch, preußische Fassaden mit kolonialer Beute zu füllen.
Beim Tag der offenen Baustelle am Wochenende gibt es viel Neues zu sehen. Im Kulturprogramm geht es erstmals um den späteren Inhalt des Humboldt-Forums