Erste Aufständische in kongolesischer Unruheregion legen die Waffen nieder. Sie bejubeln den neuen Präsidenten Felix Tshisekedi.
Emmanuel Shadary, Präsidentschaftskandidat von Kongos Regierung, steht unter EU-Sanktionen. Die Regierung verlangt, sie aufzuheben.
Bis zu 1.000 Menschen erreichen stündlich die kongolesische Grenzstadt Kamako. Sie sind Opfer staatlicher Vertreibung aus Angola.
Für vier Provinzen im Kongo, in denen 1,7 Millionen Menschen ihre Heimat verloren haben, ruft die UNO die höchste humanitäre Alarmstufe aus.
Es gibt kollektive Morde an missliebigen Bevölkerungsgruppen im Kongo – mit „direkten Befehlen und sorgfältiger Planung“ von Amtsträgern.
In der Demokratischen Republik Kongo leben 3,8 Millionen Binnenflüchtlinge. Ihre Zahl erreicht einen Höchststand, die Hilfe einen Tiefststand.
Die UN-Menschenrechtskommission berät über eine Untersuchung im Kriegsgebiet Kasai. Die katholische Kirche legt eine vernichtende Bilanz vor.
In keinem Land ist die Zahl der Binnenflüchtlinge 2016 so angewachsen wie im Kongo: Es gab über 900.000 neue Vertriebene. 2017 wird es nicht besser.
Die UNO hat in der Kriegsregion Kasai 40 Massengräber aufgespürt – Opfer der Armee im Feldzug gegen Rebellen. Untersuchen darf die UNO sie nicht.
Sie suchten Massengräber. Jetzt suchen alle nach ihnen: Im Kongo sind UN-Experten verschwunden, die im Fall eines Massakers der Armee ermittelten.
In der kongolesischen Provinz Kasai werden Aufstände brutal bekämpft. Das Regime verspielt so letzte Reste an Vertrauen.
In der traditionell aufsässigsten Region des Landes greift ein Aufstand um sich. Der Staat antwortet mit brutaler Gewalt gegen die Bevölkerung.
In der Heimatprovinz des verstorbenen Politikers Etienne Tshisekedi werden dutzende Menschen getötet. Hunderttausende sind auf der Flucht.