In „Kubi“ zeigt Takeshi Kitano eine kaum bekannte Seite der Schwertkrieger. Der Filmemacher ist bekannt für Gewaltszenen – doch kann auch anders.
Die Neuadaption „Die drei Musketiere – D’Artagnan“: Regisseur Martin Bourboulon setzt beim Mantel-und-Degen-Genre auf den Einsatz gezückter Waffen.
Die Regisseurin Marie Kreutzer erzählt das Leben der Kaiserin Elisabeth neu. Mit dem Kitsch der „Sissi“-Filme hat „Corsage“ nichts mehr gemein.
„Die wundersame Welt des Louis Wain“ widmet sich dem Leben des als Katzenmaler bekannt gewordenen Künstlers. Gegenüber Kitsch zeigt er sich tolerant.
Ein Loch in die von Männern geschriebene Geschichte bohren: Das gelingt in „Monte Verità“ von Stefan Jäger, trotz mancher Künstlichkeiten.
Genre-Filme der DEFA im Zeughauskino, ein feministischer Berlinfilm im Kino Arsenal und Sophia Coppolas besonderer Blick auf Marie Antoinette.
Regisseur Simon Stone feiert mit „Die Ausgrabung“ altmodische britische Tugenden. Das eigentliche Thema heißt aber Melancholie.
Mit „Die Taschendiebin“ hat Chan-wook Park einen historischen Krimi inszeniert. Er ist voller Täuschungen und erotischer Verwirrspiele.
Rebellin in einer Männerwelt, tragische Figur, Popikone, Heldin. Das alles ist Jeanne d’Arc im Film des französischen Regisseurs Bruno Dumont.
Filme über historische Stoffe wie „Maria Stuart“ liegen im Trend. Können sie ernsthaft Verständnis für politische Zusammenhänge vermitteln?
Barbara Albert im Gespräch über das blinde Wiener Klavier-Wunderkind Maria Theresia Paradis, Heldin ihres Historienfilms und die #MeToo-Debatte.
Weltgeschichte als Handeln mutiger alter Männer: Der heroisierende Film über Winston Churchill, „Die dunkelste Stunde“, trifft einen Nerv.
Drei weitere Teile der Serie „Tannbach“ erzählen vom geteilten Deutschland und vom Kalten Krieg – streng nach Lehrbuch, wie im Freilichtmuseum.
Ein Mittelalterstreifen gilt als der beste tschechische Film aller Zeiten. 1967 wurde er gedreht, doch lief niemals in deutschen Kinos – bis jetzt.
Sehr gutes Gespür für Geschichten und ihre Settings: „La isla mínima“ von Alberto Rodríguez erzählt auch von der Zeit nach der Diktatur.
Mika Kaurismäki porträtiert in „The Girl King“ die progressive schwedische Königin Kristina als Antiheldin par excellence.