Mary Miller erzählt in „Always Happy Hour“ von weiblichen Enttäuschungen. Sie beweist dabei Klassenbewusstsein bis in die popkulturellen Zeichen hinein.
„Madrigal“ heißt das erste auf Deutsch verfasste Buch von Autor John Wray. Bei aller beiläufigen Leichtigkeit ist es keine leichte Lektüre.
„Eine Nacht im Juli, eine Nacht im Dezember“ erzählt kurze Geschichten menschlicher Erschütterungen. Christoph Haas schreibt von entrückten Zuständen.
In „Die Welt gegenüber“ versuchen Frauen aus den Care-Berufen der Einsamkeit zu entkommen. Eva Schmidt wählt dafür eine ruhige, unprätentiöse Prosa.
Die bosnische Schriftstellerin Asja Bakić erzählt in ihrem Erzählband „Mars“ vom Verlorensein. Das tut sie mit genauen, sezierenden Sätzen.
Der Band „Das Glück ist eine Bohne“ enthält Gelegenheitstexte von Teresa Präauer. Manches wirkt erst uncool, doch man liest mit leuchtenden Augen.
In „Erste Person Singular“ lässt Murakami eigene Erinnerungen aufleben. Die Erzählungen wechseln dabei zwischen Realität und Fiktion.
Autor:innen erzählen von Weihnachten. Dabei reisen die Heiligen Drei Könige per Raumschiff an und ausgebeutete Weihnachtsmänner fluten die Straßen.
US-Schriftsteller Richard Ford bringt neue Erzählungen heraus. Darin weigern sich Menschen, von einem Lebensabschnitt zum nächsten zu gehen.
Ein neuer Band mit Erzählungen von Clarice Lispector lässt ihre Modernität erkennen. Am 10. Dezember vor 100 Jahren wurde sie geboren.
Spätestens seit ihrem Roman „Schäfchen im Trockenen“ ist Anke Stelling ein Literaturstar. Nun sind Erzählungen der Autorin herausgekommen.
Nana Kwame Adjei-Brenyah debütiert mit einem Erzählband. Dieser liest sich wie ein sarkastischer Kommentar auf die USA der Gegenwart.
Durch Corona wurden Zeitzeug*innen-Erzählungen digital. Aber wie gut lassen sich überhaupt Geschichten online erzählen? Eine Bestandsaufnahme.
Die slowenische Autorin Ana Schnabl schreibt über Menschen in der Krise. „Grün wie ich dich liebe grün“ erzählt von Sucht und Depressionen.
In kurzen, verdichteten Stücken erzählt die dänische Autorin Dorthe Nors von ungeklärten Lebensfragen und lange nachwirkenden Ereignissen.
Kaputtheit, die sich selbst feiert: Nicole Flatterys Erzählungen „Zeig ihnen, wie man Spaß hat“ schildern das Leben in den Wüsten des Neoliberalen.
Hurrikans und Mutterschaft, Sex, Angst und Wut: US-Autorin Lauren Groff hat den Erzählungsband „Florida“ veröffentlicht.
Westdeutsch-linke Melancholie: Jochen Schimmang liest in Oldenburg und Hamburg aus seinem Erzählungsband „Adorno wohnt hier nicht mehr“.
Empfindliche Figuren in schwierigen Zuständen: Clemens J. Setz' Geschichten in „Der Trost runder Dinge“ kippen zärtlich ins Wahrhaftige.
Der Weihnachtsapfel kann nur ein wirklich perfekter Apfel sein und ihn zu suchen, macht viel Mühe. Aber vielleicht ist noch wichtiger, mal drüber gesprochen zu haben.