In der Pandemie ist sie fast untergegangen, doch gerade jetzt ist sie besonders wichtig: Die Webseite „Psychnavi“, die Angebote gebündelt darstellt.
Bei Fürsprache- und Beschwerdestellen arbeiten Menschen, die selbst Psychiatrie-Erfahrungen haben. In Bremen-Nord öffnet nun eine solche Stelle.
Herr T. ist des Mordversuchs angeklagt. Es ist die Geschichte eines psychisch Kranken, der sich gemobbt fühlt – und eines überforderten Arbeitgebers.
Gegen den Polizisten, der im Juni einen psychisch kranken Mann erschossen hatte, wird wieder ermittelt. Ein Video liefert neue Beweise.
Zum 1. Todestag trauert die linke Szene um Maria, eine von einem Polizisten getötete Frau aus Friedrichshain. Ein großes Polizeiaufgebot war vor Ort.
Die Netflix-Serie „Ratched“ über eine sadistische Krankenschwester ist bunt und queer. Leider dominieren die Psychiatrie-Klischees.
Arbeitnehmer*innen fehlen immer öfter wegen psychischer Probleme. Laut einer Studie stieg die Zahl der Krankheitstage seit 1997 um über 200 Prozent.
Ein 26-jähriges Hamburger AfD-Mitglied inszenierte einen Überfall der Antifa auf sich selbst. Nun wurde der psychisch erkrankte Mann verurteilt.
Anastasia Venevkaja möchte auf die Stigmatisierung psychisch erkrankter Mütter aufmerksam machen. Sie fordert bessere Aufklärung und Versorgung.
Über 70 Prozent der Obdachlosen haben eine akute psychische Erkrankung, sagt die Ärztin Stefanie Schreiter. Zu viele von ihnen blieben ohne Hilfe.
Psychische Krankheiten werden immer häufiger diagnostiziert, aber nicht alle Berufsgruppen sind gleich gefährdet. Erwerbslose trifft es oft.
In Stade wurde des von einem Polizisten erschossenen Geflüchteten Aman Alizada gedacht. Die Demonstrant*innen fordern Aufklärung.
Immer mehr Psychiatriepatienten ohne Wohnung – das könnte die Errungenschaften der modernen Psychiatrie gefährden, sagt Oberarzt Stefan Gutwinski.
Otto Kernberg gilt als einer der bedeutendsten Psychoanalytiker. Der Neunzigjährige über soziale Gruppen, Trump und Politiker-Diagnosen.
Ein Kommission kritisiert die Lage in Gefängnissen in NRW. Viele psychisch Kranke sitzen dort monatelang ohne Therapie in Hochsicherheitszellen.
Die neue Bedarfsplanung stockt die Zahl der Psychotherapeuten auf. Der zuständigen Kammer ist das aber viel zu wenig.
Eine Studie zeigt den Zusammenhang von Einsamkeit und Krankheiten. Damit frischt sie ein gesellschaftlich relevantes Thema wieder auf.
Simone Penka von TransVer unterstützt Geflüchtete, Menschen mit Migrationsgeschichte und Fachkräfte auf der Suche nach Hilfe bei psychischen Problemen.
An den Universitäten nimmt der Leistungsdruck zu, viele Studierende haben Existenzangst. In der psychologischen Beratungsstelle in Bremen ist das spürbar.
In Berlin leiden mehr Kinder unter psychischen Erkrankungen als anderswo, zeigt eine Krankenkassenstudie. Kein Wunder: Die HelferInnen sind überlastet.
Können LSD und Psilocybin künftig Antidepressiva ersetzen? Ja, glaubt Buchautor Michael Pollan. Ein Gespräch über Horrortrips und Spiritualität.
Jens Spahns Idee zur Vergabe von Therapieplätzen ist absurd. Die Suche nach PsychotherapeutInnen wird noch schwerer, als sie jetzt schon ist.
Wie man sich Menschen mit psychischen Problemen gegenüber am besten verhalten soll, fragen Sie sich? Ein Blick auf's Klo erklärt es.
Jens Cencarka-Lisec ist Mitte 40, als er die Diagnose erhält. Nun soll er einen Teil von sich bekämpfen. Und lernt, damit umgehen.
Vor ein paar Jahren war sich die Bürgerschaft einig wie selten: Die Psychiatrie im Land gehört erneuert. Nun gerät dieser Prozess ins Stocken.
Das neue Psychiatriegesetz in Bayern, das psychisch Kranke wie Straftäter behandeln soll, basiert auf Angst. Dagegen kann man etwas tun.
Es gibt eine Verschiebung hin zum Individualterrorismus, sagt Thomas Feltes. Der Kriminologe spricht über die Gefährdung durch psychisch erkrankte Menschen.
Ein Burn-out ist in, Depressionen sind normal und Angststörungen längst kein Tabu mehr? Kommt darauf an, wo man wohnt.
Viele angehende AkademikerInnen leiden an Depressionen und Ängsten, Tendenz steigend. Das erfordert neue Gegenstrategien.
Meike S. sitzt aufgrund einer Zwangseinweisungen seit 20 Monaten in der Forensik des Klinikums Bremen-Ost. Jetzt hob der Bundesgerichtshof das letzte Urteil auf.
Angststörungen sind immer noch ein Tabu. Dabei tritt die psychische Erkrankung häufiger auf als Depressionen. Wie ist es, damit zu leben?
Psychische Probleme finden im Kopf statt, deshalb ist es schwer, sie angemessen zu bebildern. Aber versuchen könnte man es ja trotzdem.
Es ist eine Sache, Menschen mit psychischen Erkrankungen nicht zu verurteilen. Eine völlig andere ist es, wirklich zu versuchen, sie zu verstehen.
Arbeitnehmer fallen im Job immer häufiger und auch länger wegen psychischer Erkrankungen aus. Das ergeben Auswertungen verschiedener Krankenkassen.
Im Nachkriegsdrama „Ich werde nicht schweigen“ kommt eine Frau zu Unrecht in eine „Heil- und Pflegeanstalt“ – und kämpft um Rehabilitierung.
Realistische Bilder machen noch keine Realität: Der Spielfilm „Ana, mon amour“ von Cãlin Peter Netzer verquickt Liebe und Psychose.
Die Diagnose einer psychischen Krankheit ist kein Todesurteil. Im Zweifel hilft sie sogar beim Überleben. Also Schluss mit den Euphemismen!
Ein Drittel der südafrikanischen Bevölkerung gilt als psychisch krank. Angebote zu Behandlung und Pflege sind teils menschenunwürdig.
Die Abschiebung eines erkrankten Nigerianers wurde vorerst untersagt. Auch bei kurzfristigen Ausweisungen müsse eine Einzelfallprüfung möglich sein.
Die Mutter von Alina Lanisch (Name geändert) ist manisch-depressiv. Stets versuchte sie, ihre Mutter zu unterstützen, und weiß doch: Sie kann sie nicht retten.
Bisher ist eine Zwangsbehandlung nur möglich, wenn jemand zwangsweise stationär untergebracht ist. Der Bundestag will das nun ändern.
Seit 1990 starben in Deutschland 269 Menschen durch Polizeischüsse. Viele Opfer haben eine psychische Erkrankung. Thomas Feltes über Deeskalation.
Drei Schüsse feuert ein Zivilpolizist aus nächster Nähe auf Grigorij S. ab. Der stirbt. Der Fall ist typisch für mangelnde Kompetenz der Polizei.
Todesfälle durch Polizeischüsse werden in Deutschland nicht systematisch aufgearbeitet. Eine taz-Recherche trägt alle 269 Fälle seit 1990 zusammen.
Der Psychoknacks als heißestes Accessoire im Jahr 2017? Viele sehen in seelischen Erkrankungen nichts weiter als einen Trend.
Ein Mann schlug mit einer Axt um sich, ein mutmaßlicher Mörder postet Tatortfotos im Netz. Was heißt „psychisch krank“ bei Straftätern?