In Berlin soll zwischen Kreuzberg und Neukölln das alte Karstadt-Gebäude rekonstruiert werden. Anwohner protestieren: Sie fürchten soziale Folgen.
Anstelle des jetzigen Karstadt soll der alte Prunkbau wieder auferstehen. Die Politik fordert Bürgerbeteiligung, der erste Protest formiert sich schon.
Nach nicht einmal einem Jahr wird der Großinvestor zum Alleinherrscher über die Deutsche Warenhaus AG.
Der Karstadt-Eigner und Kurz-Berater René Benko kauft je 24 Prozent der österreichischen „Krone“ und des „Kurier“. Er könnte den Markt aufmischen.
Karstadt will und muss Stellen streichen. Allerdings dürften es deutlich mehr werden als bisher angenommen. Bis zu 3.400 Jobs sind in Gefahr.
Karstadt muss mehr als 200 Millionen Euro einsparen. Ohne ein entsprechendes Sanierungsprogramm sei die Existenz des Konzerns nur bis 2016 sicher, so der Aufsichtsrat.
Bis zu 30 Filialen könnten der Umstrukturierung zum Opfer fallen, die das Unternehmen angekündigt hat. Der neue Investor möchte die Luxus-Sparte stärken.
Die Sanierungsstrategie von Karstadt-Käufer René Benko beinhaltet, verlustreiche Häuser zu schließen. Am Ende soll die Fusion mit dem Konkurrenten Kaufhof stehen.
Schneller Entscheider, im Gebaren nicht zimperlich und verurteilt wegen Bestechung: Mit Benko steht nun ein Anti- Berggruen an der Konzernspitze.
Der Immobilientycoon aus Tirol ist kein Gutmensch. Deshalb müssen sich wohl viele Mitarbeiter des Konzerns einen neuen Job suchen.
Nun also doch: Der bisherige Karstadt-Eigentümer gibt den angeschlagenen Warenhaus-Konzern an den Immobilieninvestor René Benko ab.
Mit 27 Jahren landete er den ersten Immobiliencoup, jetzt hat er Karstadt-Luxushäuser und -Sportfilialen gekauft. René Benko ist nicht unumstritten.
Eine Holding kauft den Großteil der Edel-Warenhäuser des Karstadt-Konzerns und von Karstadt Sports. Nicolas Berggruen will das Kerngeschäft aber weiterführen.