Wie hängt das Erstarken der rechten Szene mit der NS-Vergangenheit und deren Aufarbeitung zusammen? Dieser Frage geht die „Vierte Welt“ in Berlin nach.
Die Hannoversche Villa Seligmann veranstaltet Samstag einen Kompositionswettbewerb für aktuelle jüdische Musik. Und fragt nach „originär Jüdischen“.
Im Prozess wegen Beihilfe zum Massenmord im KZ Stutthof nimmt die Angeklagte ehemalige Sekretärin Zeugenberichte regungslos zur Kenntnis.
Es ist die stärkere, aber weniger sichtbare Strömung: Der Historiker Hartmut Bomhoff hat ein Buch über 250 Jahre liberales Judentum verfasst.
Das Turn-Team der Niederlande begeisterte die Menschen bei den Olympischen Spielen 1928. Fünf der Sportlerinnen wurden später von den Nazis ermordet.
Shoah-Überlebende verübten 1946 in Nürnberg einen Anschlag auf SS-Angehörige. Die Geheimorganisation Nakam wollte damit ein Zeichen setzen.
In Brandenburg an der Havel beginnt der Prozess gegen einen ehemaligen Wachmann des KZ Sachsenhausen. Der Angeklagte schweigt.
Helga Obens hat in Hamburg einen „Platz der Bücherverbrennung“ initiiert. Sie war auch Vertraute der Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano.
Ab Donnerstag beginnt in Itzehoe der Prozess gegen Irmgard F. Angeklagt ist sie wegen Beihilfe zum Mord in 11.430 Fällen.
Mit Esther Bejarano ist kürzlich eine der letzten Shoah-Überlebenden in Hamburg gestorben. Das wird die Gedenkkultur weiter verändern.
Das Gedenken an die Shoah ist oft ritualisiertes Gedächtnistheater. Es sollte jedoch ein verbundenes Erinnern unterschiedlicher Ereignisse sein.
Sorge war ein Erbe seiner Kindheit, Erinnerung an die Verstorbenen ein Lebensthema. Nun ist der französische Künstler Christian Boltanski gestorben.
Hamburg will keinen Beschluss über den Einzug der NS-belasteten Firma Wintershall ins Gebäude eines Dokumentationsorts. Sondern nur eine Mediation.
In ihrem Buch hinterfragt Marte Michelet die Erzählung über den norwegischen Widerstand gegen die Nazis – und löst eine Debatte aus.
Der AfD-Aktivist Stefan Bauer hat in einer KZ-Gedenkstätte die Covid-Impfstoffe mit dem Giftgas Zyklon B verglichen. Jetzt will die AfD ihn loswerden.
Der Vizepräsident des Auschwitzkomitees kritisiert, dass viele NS-Täter:innen nie angeklagt und verurteilt wurden. Jüngste Prozesse gegen KZ-Personal kämen viel zu spät.
Die Staatsanwaltschaft Neuruppin beschuldigt einen 100-Jährigen, im KZ Sachsenhausen mitgemordet zu haben. Es geht um über 3.500 Fälle.
Bei der Gedenkstunde für die Shoah-Opfer im Bundestag halten mehrere Frauen Reden. Mit Marina Weisband ist erstmals eine junge Jüdin dabei.
Berliner Initiativen erinnern an die Opfer des NS und fordern Solidarität mit Menschen auf der Flucht.
Ein Buch zeigt die Familiengeschichte der Scholems als Sozialgeschichte des Judentums im 20. Jahrhundert. Am berühmtesten war Gershom.