Ein Gericht verurteilte vier hochrangige Muslimbrüder zum Tod. Sie sollen Demonstranten getötet haben, als diese 2013 das Hauptquartier der Muslimbruderschaft stürmten.
Ägyptens Großmufti weigerte sich, das Todesurteil für den Chef der Muslimbrüder zu unterschreiben. Nun hat es ein Gericht in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt.
Die ägyptische Justiz setzt ihren harten Kurs gegen die Muslimbruderschaft fort. Jetzt soll auch ihr politischer Arm, die Partei Freiheit und Gerechtigkeit, aufgelöst werden.
Zehn hochrangige Mitglieder der islamistischen Partei sollen hingerichtet werden. Zahlreiche weitere, darunter ihr Chef Mohammed Badie, sollen lebenslang ins Gefängnis.
Ein Gericht macht Mohammed Badie dafür verantwortlich, im Sommer 2013 Unruhen in Kairo angezettelt zu haben. 13 Mursi-Anhänger erhielten ebenfalls die Todesstrafe.
Mohammed Badie, Chef der Bruderschaft, sowie zwei hochrangige Mitglieder wurden in Kairo festgenommen. Die internationale Gemeinschaft fühlt sich machtlos.
taz FUTURZWEI ist unser Magazin für eine bessere Zukunft. Unser FUTURZWEI-Abo bietet jährlich vier Ausgaben für nur 34 Euro. Zudem erhalten Sie eine Ausgabe von Luisa Neubauers neuestem Buch „Was wäre, wenn wir mutig sind?“ (solange Vorrat reicht).
Jedes Quartal neu in Ihrem Briefkasten
Nur 34 Euro im Jahr
Als Prämie Luisa Neubauers „Was wäre, wenn wir mutig sind?“