Massentierhaltung begünstigt Geflügelpest, Niedersachsen ist ein Hotspot. Doch das CDU-geführte Agrarministerium sorgt nicht für kleinere Bestände.
Wegen der Vogelgrippe müssen Hühner vielerorts in die Ställe gesperrt werden. Daraus ergibt sich ein Vermarktungsproblem für Freiland-Eier-Erzeuger.
Die millionenfache Tötung männlicher Küken ist auch weiterhin in Deutschland akzeptiert. Doch nur so lange, bis es Alternativen gibt.
Ob das Töten frisch geborener männlicher Küken nach deutschem Tierschutzrecht erlaubt ist, prüft heute das höchste Verwaltungsgericht.
Die Tierrechtsorganisation Peta bemängelt Brandschutz in Ställen und zeigt Landwirte an, bei denen es gebrannt hat.
Landwirtschaftsminister Schmidt erwägt eine bundesweite Stallpflicht für Geflügel. Experten suchen nach der Ursache der Verbreitung des Virus.
Männliche Küken können in NRW weiter nach dem Schlüpfen getötet werden. Ein Gericht entschied, dass die Praxis nicht tierschutzwidrig ist.
Mit einer selbstverpflichtenden Charta wollen deutsche Züchter „das beste Geflügelland der Welt“ werden. Kritiker halten das Papier für ein Werbeprospekt.
In Brandenburg breitet sich die Massentierhaltung aus. Die Zahl der Tiere nimmt zu, Ställe werden üppig gefördert. Doch es regt sich Protest.
Es gibt zu wenig normales Futter, sagt der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft. Umweltschützer sehen das anders. Normales Soja kostet mehr.
In Deutschland werden jedes Jahr rund 50 Millionen männliche Eintagsküken umgebracht. NRW hat dieses Vorgehen der Züchter als erstes Bundesland untersagt.