Simbabwe unterliegt seit fast zwei Jahrzehnten Sanktionen. Präsident Mnangagwa tut sich schwer damit, dagegen zu mobilisieren.
Der verstorbene Diktator aus Simbabwe war kein plumper Gewaltherrscher – das mindert aber nicht die Schattenseiten seiner Präsidenschaft.
Die Zeremonie für Simbabwes Ex-Staatschef Robert Mugabe besuchten weniger Menschen als erwartet. Seine Beisetzung soll erst im Oktober stattfinden.
„Er hat so viele Opfer gebracht“, lobt die Rentnerin. „Für mich ist er kein Held“, schimpft der Bauer. Niemanden in Simbabwe lässt Mugabes Tod unberührt.
Simbabwes Ex-Präsident Mugabe ist im Alter von 95 Jahren in der Nacht zum Freitag gestorben. Er galt als einer der umstrittensten Staatschefs Afrikas.
Präsdient Mnangagwa gewinnt wie erwartet die Wahlen – aber mit so dünner Mehrheit, dass das Ergebnis mehr Fragen als Antworten aufwirft.
Bei Unruhen in der Hauptstadt Harare schießt das Militär auf Demonstranten. Diese hatten auf einen Machtwechsel nach dem Sturz von Mugabe gehofft.
Die Regierungspartei Zanu-PF hat nach vorläufigen Ergebnissen eine Mehrheit im Parlament geholt. Der Sieger der Präsidentenwahl steht noch nicht fest.
Bei der ersten Wahl ohne Mugabe ist das Ergebnis völlig offen. Aber afrikanische Befreiungsbewegungen sind notorisch schwer zu entmachten.
Zum ersten Mal hat Simbabwe einen Wahlkampf fast ohne Gewalt erlebt. Heute findet die erste Wahl ohne Robert Mugabe statt.
Ein Bombenanschlag auf Präsident Mnangagwa erinnert an ungelöste Konflikte. Mnangagwa vermutet politische Gegner hinter dem Anschlag.
Anhänger des Ex-Präsidenten Mugabe fordern dessen Parteifreund und Nachfolger Mnangagwa offen heraus. Auch in der Opposition kriselt es.
Der tote Oppositionsführer Morgan Tsvangirai wird in seinem Heimatdorf beigesetzt. Regierung und Armee führen das Gedenken an.
Mehr Frauen in die Politik? In Afrika sind sie oft schon da – als Sexobjekt. Missbrauch ist in der Machtpolitik eine Konstante. Doch es gibt auch Protest.
Er war der zäheste Widersacher von Robert Mugabe. Bezwingen konnte Tsvangirai den Exdiktator nicht. Jetzt starb er 65-jährig an Krebs.
Simbabwes ehemalige First Lady will mit einer neuen Partei die Wahl aufmischen. Doch der amtierende Präsident Mnangagwa ist gefestigt.
Hoffnung auf Rückkehr in die Heimat: Wie simbabwische Exilanten in Südafrika die Zukunft ihres Landes sehen – und ihre eigene.
Der Umsturz in Simbabwe wurzelt tief in der Geschichte und ist weit mehr als ein nationaler Umsturz. Er ist ein Hoffnungszeichen für ganz Afrika.
Emmerson Mnangagwa galt unter Mugabe als Strippenzieher. Dass er jetzt als demokratische Hoffnung gilt, mutet manchen an wie ein Witz.
Mugabes Nachfolger Emmerson Mnangagwa verkörpert per se keinen Neuanfang. Er könnte dennoch gelingen – durch Einbeziehung der Opposition.
Die Menschen in Simbabwe feiern Mugabes Rücktritt. Auch die Emigranten in Südafrika jubeln.
Der 93-jährige Langzeitherrscher von Simbabwe reicht den Rücktritt ein. Das Parlament hätte ihn ansonsten des Amtes enthoben. Auf der Straße wird gefeiert.
Simbabwes größte Universität wird nach Protesten vorzeitig geschlossen. Die Studenten sind auch empört über den Doktortitel für Grace Mugabe.
Der Langzeitpräsident schließt einen Rücktritt aus. Mugabes Gegner kündigen weitere Demonstrationen an. Der potenzielle Nachfolger steht in den Startlöchern.
Nach dem Militärputsch, der keiner sein will, rücken sämtliche politischen Kräfte von Mugabe ab.
Tausende Menschen forderten am Samstag den Rücktritt Robert Mugabes. Der mittlerweile älteste Staatschef der Welt steht derzeit unter Hausarrest des Militärs.
Das Szenario für eine friedliche Machtübertragung in Simbabwe steht. Doch bisher ist nur klar, wer im Land jetzt das Sagen hat: die Armee.
37 Jahre lang herrschte Robert Mugabe über Simbabwe. Nun übernimmt Emmerson Mnangagwa, genannt „das Krokodil“.
Jeder in Simbabwe weiß, zu welchen Massakern die Armee fähig ist. Der Umsturz konnte nur durch sie selbst stattfinden. Jetzt ist alles möglich.
Soldaten übernehmen die Kontrolle über die Hauptstadt. Präsident Mugabe steht unter Hausarrest, der Ex-Vizepräsident soll übernehmen.
Der Kampf um die Nachfolge des Langzeitpräsidenten Mugabe ist eskaliert. Sein Amtssitz und das Parlament sind vom Militär abgeriegelt.
Der Machtkampf um Präsident Robert Mugabes Nachfolge spitzt sich zu. Simbabwes Armeechef droht öffentlich mit einem Putsch.
Simbabwes mächtiger Vizepräsident verliert seinen Posten – auf Betreiben der First Lady Grace Mugabe. Das ist ihr nächster Schritt zur Machtübernahme.
Simbabwes Vorwahlkampf wird immer skurriler. Jetzt ging ein Journalist der Präsidentengattin zu weit.
Grace Mugabe und ihre Söhne randalieren in Südafrika ohne rechtliche Konsequenzen. Offenbar genießt die Familie dort Immunität.
Die Frau von Robert Mugabe hat eine Debatte über dessen Nachfolge begonnen. Der 93-Jährige antwortete nun, dass er eine weitere Amtszeit anpeilt.
Der 93-jährige Robert Mugabe ist seit 1980 Präsident von Simbabwe. Die Opposition will bei der nächsten Wahl gemeinsam gegen ihn antreten.
Eine Richterin setzt 65 Demonstranten, darunter Jugendliche, auf freien Fuß. Sie hatten gegen Präsident Mugabe demonstriert.
Weil Simbabwe keine Währung hat, gibt es Schuldscheine. Die Dezembergehälter im öffentlichen Dienst wurden nicht gezahlt.
Der 92-jährige Präsident stimmt seine Partei auf die erneute Kandidatur 2018 ein. Mit dabei: eine Verschwörungstheorie.
Seit Monaten gibt es in Simbabwe Proteste gegen die Regierung. Nachdem die Polizei diese Proteste verboten hatte, erlaubte sie ein Gericht nun wieder.
Unbezahlte Angehörige der Armee deuten an, dass sie die Demonstrationen gegen Mugabe unterstützen. Es rumort auch in der Polizei.
Nach Straßenschlachten in der Hauptstadt Harare meldet sich jetzt der 92-jährige Präsident Mugabe zu Wort. Es werde keinen Umsturz im Land geben.
Es kommt zu Straßenschlachten in der Hauptstadt Harare, nachdem die Polizei gewaltsam eine genehmigte Oppositionsdemonstration sprengt.
Von vielen in Simbabwe werden sie verehrt. Nun entziehen die Kriegsveteranen Präsident Mugabe die Unterstützung – wegen dessen „diktatorischer“ Haltung.
Evan Mawarire, Initiator von landesweiten Streiks gegen Präsident Mugabe, wird vom Gericht freigesprochen. Die Aktionen gehen weiter.