Familienfest. Du bist jung, links und anti. Dein Onkel ist alt, weiß, patriotisch und … ein Nazi? Über den Umgang mit dem politischen Feind am Esstisch.
Stephan Kleinschmidt ist im dänischen Sonderburg geboren und bekannte sich zum Deutsch-Sein. Ein Gespräch über deutsche Minderheit und Rechtsruck.
Seine Mutter schickt ihm rassistische Whatsapp-Nachrichten, seit Jahren hetzt sie gegen Einwanderer. Wie soll Tom Vesterhold damit umgehen?
Einst war Gerhard Ludwig Müller einer der Top-Männer in der katholischen Kirche. Jetzt warnt der Kardinal vor einer vermeintlichen Weltverschwörung.
CDU-Landeschef Kai Wegner sieht bei den Berliner Christdemokraten eine Mehrheit für Friedrich Merz als Bundesparteichef. 2021 will er mitregieren.
Was tun gegen Revisionismus? Weil Rechte in Gedenkstätten und Museen zunehmend provozieren, wurde am Holocaust-Mahnmal eine Broschüre vorgestellt.
Jeden zweiten Tag wird in Deutschland ein Kind rassistisch angegriffen. Beratungsstellen gegen rechts sind entsetzt – aber nicht überrascht.
In Zeiten des Rechtsrucks müssen gerade kleine Verlage gefördert werden. Es braucht Geschichten von und über Menschen anderer Klassen und Herkunft.
Wehende Fahnen verdecken den Blick auf nationale Verfehlungen. In Deutschland ist das nicht anders als in der Volksrepublik China.
Tausende SchülerInnen haben im Deutschen Historischen Museum über Politik diskutiert. Bildungsreferent Helber erklärt, warum die AfD nicht vorkommt.
Er sei „ruhig und kollegial“ und kenne sich mit Computern aus. Deshalb wählte ein hessischer Ortsbeirat nun einen NPDler an seine Spitze – einstimmig.
Viele reden von „den Ossis“ und denken an Männer. Frauen sind unsichtbar, dabei könnten sie den Rechtsruck stoppen.
Zwei Beratungsstellen wollen rechte Vorfälle in Bremen und Umland dokumentieren. Unter „Keine Randnotiz“ können Betroffene selbst Erlebnisse melden.
Zum Auftakt der ostdeutschen Festivaltour von „Wann wenn nicht jetzt“ kamen weniger Besucher nach Zwickau als erhofft. Schuld waren auch die Nazis.
Es ist Aufgabe der EU, die Flüchtlingskrise humanitär zu lösen. Viel mehr als unterlassene Hilfeleistung ist bisher allerdings nicht passiert.
Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck fordert Toleranz nach rechts. Doch es ist wirklich nicht die Zeit für Rechtsversteher.
Mit AfD und „Bürgern in Wut“ haben in Bremerhaven über 16 Prozent der WählerInnen rechts gewählt. Die AfD ist in Lehe und Leherheide zweistellig.
In der Nacht vor der Wahl gab es im Bremer „Viertel“ Randale. Vorher gab es Aufrufe auf linken Portalen zum „Cornern gegen den Rechtsruck“.
Auf ca. 20 Prozent könnten die rechten Parteien bei den EU-Wahlen kommen. Wer tritt an, wer wird in den nächsten Jahren eine Rolle spielen?
Möglich, dass die europäischen Rechtsparteien ihre Differenzen bis zur Europawahl überwinden können. Danach wird es aber schwierig.