Sieben Preise erhielt die Komödie „Everything Everywhere All at Once“. Der deutsche Kriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ gewann in vier Kategorien.
Der Science-Fiction-Film holt sieben Oscars. Das deutsche Weltkriegsdrama „Im Westen nichts Neues“ wird bester internationaler Film und erhält insgesamt vier Oscars.
In Reykjavik wurden die European Film Awards verliehen. Ruben Östlunds „Triangle of Sadness“ räumte gleich vierfach ab.
1973 sprach sie als erste Native American bei den Oscars und prangerte den Rassismus gegenüber Indigenen an. Nun ist Sacheen Littlefeather gestorben.
Will Smiths Oscar-Ohrfeige hallt nach und Kritik an seinem Verhalten ist berechtigt. Die Reaktionen stehen aber in keinem Verhältnis zur Tat selbst.
Das Video von der Ohrfeige bei der Oscar-Verleihung macht immer noch die Runde, als Unterhaltungseinlage in Endlosschleife. Das ist sehr bedenklich.
Familie Grassmann betreibt seit rund 50 Jahren das Abaton in Hamburg. Ein Gespräch über die Anfänge des Programmkinos und eine Zukunft trotz Netflix.
„Shape of Water – Das Flüstern des Wassers“ ist der beste Film des Jahres. Die Favoriten sind ihrer Rolle bei der diesjährigen Oscarverleihung gerecht geworden.
Ein Drama über einen homosexuellen Schwarzen gewinnt den Oscar als bester Film. Die große Breitseite gegen Trump bleibt bei der Verleihung aus.
Foster habe sich nie wohlgefühlt, ihr Gesicht für Aktivismus herzugeben, sagt sie auf einer Demo. Doch nun sei es „Zeit, sich zu zeigen“.
Die Rassismusdebatte bei den Oscar-Nominierungen geht in die nächste Runde. Nun wird öffentlich geächtet, etwa Schauspielerin Charlotte Rampling.
Zwanzig Schauspieler sind für den begehrten Preis nominiert. Darunter befindet sich kein Schwarzer. Dagegen protestieren Bürgerrechtsgruppen.
„American Sniper“ ist sechsmal für die Trophäe nominiert. Die Debatte über den Film zeigt den US-amerikanischen Grabenkampf zwischen links und rechts.
So weit der Horizont, aber kein Ort, an den man fliehen könnte: John Wells’ hochkarätig besetztes Familiendrama hat keine Angst vor Bitterkeit.
„And the Oscar goes to ...“: Sieben Mal wurde dieser Satz mit „Gravity“ beendet. Bester Film wurde aber „12 Years a Slave“. Jared Leto wird politisch.
Das Nominierungsverfahren ist kompliziert. Aber die Liste am Ende hätte jeder halbwegs regelmäßige Kinogänger zusammenstellen können.
In Hollywood werden vor der Oscar-Verleihung die schlechtesten Schauspieler und Filme „ausgezeichnet“. Die Schauspielerfamilie Smith erntete den Preis gleich zweimal.
Ein Video zeigt die visuellen Effekte, die seit 1977 einen Oscar gewannen. Von George Lucas' „Star Wars“ bis Ang Lees „Schiffbruch mit Tiger“.
Bescheiden-trotzig, angemessen beeindruckt und immer nah am Kinogott: Die Oscars entfalteten wieder einmal ihre Sogwirkung, boten aber wenig Überraschendes.