In der Performance „Sterben“ können sich Quicklebendige in einer Zeremonie betrauern lassen oder als Trauergäste online daran teilnehmen.
Abschied ist ein Prozess, der Akt des Beisetzens ist nur ein Teil, sagt Eric Wrede. Er ist Bestatter und hat ein Buch über das Sterben geschrieben.
Vier junge Kreuzbergerinnen mischen die alte Zunft der Totengräber auf. Die Umsorgung der Zugehörigen steht dabei im Vordergrund.
Seit Corona sterben viele Menschen allein. Unerträglich, findet Petra Bahr vom Deutschen Ethikrat. Ein Gespräch über Schuld, Scham und Trauer.
Vor welchen Fragen wir uns im neuen Jahr nicht drücken dürfen: Welches Sterben halten wir für menschenwürdig und wie können wir es gewährleisten.
Medialen Bilder prägen unsere Vorstellung vom Tod. In deutschen Medien dominieren dabei Bilder, die an Tristesse kaum zu überbieten sind.
Seit Corona existieren alte Menschen nur noch als Risikogruppe. Dabei ist Altsein so viel mehr. Sechs Protokolle von Berlinern zwischen 74 und 82.
Die Mutter ist krank und ohne Aussicht auf Heilung. Sie hört auf zu essen und zu trinken. Die Tochter begleitet sie und führt Tagebuch.
Macht es traurig, sich ständig mit dem Tod zu befassen? Zeugt es von einem ausgeprägten Helfersyndrom? Beides nicht, sagt eine Sterbebegleiterin.
Das Hamburger Hospiz Leuchtfeuer hat strikte Besuchsregeln erlassen. Die Leiterin Mareike Fuchs muss schwere Entscheidungen treffen.
Bei Bestattungen von Amts wegen sind die Behörden zur Sparsamkeit aufgerufen. Nirgendwo aber darf ein Begräbnis so wenig kosten wie in Berlin.
Im Februar entscheidet das Verfassungsgericht über eine Beschwerde zur Sterbehilfe. Sollen Schwerkranke ein Recht auf professionelle Hilfe haben?
Feuerbestattung ist der Trend, die Bestattungskultur im Wandel. Weiter aber gilt der Friedhofszwang. Auch Thema am Sonntag beim Tag des Krematoriums.
Judith Grümmer nimmt mit todkranken Menschen Hörbücher auf. Die wollen den Kindern etwas hinterlassen: ihre Rezepte, ihre Geschichten, ihre Stimme.
Andrea Krull ist die Gründerin des Vereins Eierstockkrebs Deutschland. Ein Gespräch über Hoffnung und Unterstützung.
Niemand sollte sich genötigt fühlen, nach seinem Tod Organe zu spenden. Doch die Politik kann verlangen, dass sich alle mit dem Thema beschäftigen.
Ist die Uroma jetzt vielleicht eine Katze? Kinder reden gern. Am liebsten ganz früh morgens – über das luftig-leichte Sommerthema Tod zum Beispiel.
Jeden Morgen schaue ich mich im Spiegel an und frage mich, ob ich wirklich lebe. Unsere Lebensjahre wurden von Kugeln getroffen.
Menschen, die im Hospiz die Zeit bis zu ihrem Tod verbringen: Sie sehen mit anderen Augen, was wichtig ist. Fünf Protokolle.
Es wird nicht mehr einfach so gestorben, sagt der Soziologe Werner Schneider. Der Tod wird als Prozess gestaltet. Das „gute Sterben“ ist aber nicht für alle verfügbar.
Es war einmal… ein höchst analoger Zwischenspeicher für ungelesene Presse. Gemeinsam mit dem Papierkorb bildete er eine Zeitungsständergruppe.
Sie balsamieren die Verstorbenen ein, präparieren sie für die Ewigkeit und machen Leichen wieder ansehnlich: Thanatopraktiker. Schön ist das nicht.
Wie redet man mit Patienten, die unheilbar krank sind? Wie thematisiert ein Mediziner das Sterben und fragt sie nach ihren Plänen für die verbleibende Zeit?
Wenn Heini Rudeck eine Kerze für seine Freundin Ingrid anzünden will, geht er nicht auf den Friedhof. Er setzt sich einfach an den Computer.
Der Verein Löwenherz für todkranke Kinder aus Syke arbeitet jetzt auch in Braunschweig. Der dortige Hospizverein bewertet das als unfreundlichen Akt.
Soll ein Arzt beim Sterben helfen? Auf keinen Fall, sagt der Palliativmediziner Georg Maschmeyer. Ein Gespräch über das Problem mit dem letzten Willen.
Von der groß verkündeten Abkehr vom Friedhofszwang ist nur ein Reförmchen geblieben. Die Grünen verkaufen das als "Riesengewinn".
Bremen lockert als erstes Bundesland den 1934 etablierten Friedhofszwang. Die Urne im Wohnzimmer bleibt hierzulande aber verboten.
Der Hamburger Schüler Sina Aaron Moslehi hat einen Dokumentarfilm über Sterbende gedreht. Am schwersten, sagt er, sei das Sterben für die Angehörigen.
Einen Tag nach seiner Öffnung muss ein Hospiz in Hamburg womöglich wieder schließen. Die Kläger wollen den Tod nicht vor der Haustür haben.
Entrümpler sind die Letzten, die sich ein Bild vom Leben mancher Verstorbener machen. Was bleibt, wenn man nicht mehr ist?
Selbst in einer zugelassenen Menge sind Pestizide häufig zu giftig für Amphibien. Das Umweltbundesamt fordert ein strengeres Zulassungsverfahren.
Egal ob Fisch, Cola-Dose oder Kamera: In Ghana kann man sich in allen erdenklichen Särgen beerdigen lassen. Denn Beerdigungen sind eine große Sache.