Der Bremer Staatsgerichtshof erklärt ein Volksbegehren für unzulässig, das Bäume auf einem Weserdeich unter Naturschutz stellen sollte.
Der Klimawandel lässt den Wasserbedarf für den Anbau von Lebensmitteln steigen. Vielerorts sinkt deswegen der Grundwasserspiegel, zeigt eine Studie.
Die Erderhitzung führt zu immer mehr Schäden. Vier Ministerpräsidenten mahnen bei Kanzler Olaf Scholz eine Pflichtversicherung gegen Überflutung an.
Weil Hochwasser zu den dramaturgisch öden Katastrophen gehört, konzentriert man sich auf Zweierlei: 1. „Tiere gehen immer“ und 2. „Idioten machen Sachen“.
Die Schönheit des Landlebens nimmt schon ab, wenn man wegen Hochwasser, Bahnstreik und Treckerdemos nicht mehr weg kommt. Eine Kolumne im Lagerkoller.
Trotz harter Öffentlichkeitsarbeit gehen Orte am Rande des Hochwassers in der Medienflut unter. Ein Deichbericht von exotischen Destinationen.
Im überschwemmten Oldenburg bemerkt man dieser Tage mal wieder deutlich: Wir verdrängen die gröbsten Probleme, solange wir sie selbst nicht spüren.
Die Hochwasserkatastrophe im Norden wird kaum Konsequenzen zeitigen. Denn deutsche Bürokratie-Dauerschleifen und Klimawandel: Das beißt sich einfach.
Seit Jahrzehnten heißt es bei Hochwasser-Katastrophen, Flüssen müsse mehr Raum gegeben werden. Der Auenökologe Mathias Scholz erklärt, warum das so ist.
Wegen des Hochwassers diskutiert die Ampel die Aussetzung der Schuldenbremse. Die Mittel wären dabei aber strengen Regeln unterworfen.
Das Beispiel Niedersachsen zeigt: Die Bundesländer tun viel gegen Hochwasser, aber der Bund müsste sie unterstützen.
SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich fordert, die Schuldenbremse wegen des Hochwassers zu lockern. Auch Grüne und Finanzexperten fordern diesen Schritt.
Auch wenn sich die Lage in einzelnen Gebieten weiter zuspitzt, gibt das Wetter in Niedersachsen Grund zum Aufatmen. Doch die Lehren stehen noch aus.
Raus aus dem Risikogebiet, rät Wasserwirtschaftler Uwe Müller. Neben dem Deichbau mache auch der Klimawandel ganz andere Maßnahmen notwendig.
Ampel-Politiker fordern eine Ausnahme von der Schuldenbremse. Dabei sieht auch das Grundgesetz Einschränkungen vor.
In den Hochwassergebieten steigen die Pegel weiter. SPD-Politiker*innen fordern, die Schuldenbremse wegen der Kosten für die Katastrophe auszusetzen.
Seit Tagen sind Helfer in den Hochwassergebieten im Einsatz. Nun soll es erneut Dauerregen geben. Der Krisenschutz könnte besser sein, sagt das DRK.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser sagt weitere Hilfen für die Hochwassergebiete zu. Der Städtetag fordert mehr Geld für den Katastrophenschutz.
Die Hochwasserlage im Nordwesten und Osten Deutschlands dürfte auch am Freitag angespannt bleiben. Zentral ist, wie viel Regen noch fällt.