Ignace Murwanashyaka war Führer der im Kongo kämpfenden ruandischen Hutu-Rebellen. Nun ist er schwerkrank in Mannheim gestorben.
Der Bundesgerichtshof überprüft die Verurteilung der in Deutschland lebenden Führer der FDLR-Miliz. Beide Parteien sind unzufrieden.
Der frühere Vizepräsident der FDLR-Miliz, der Ruander Straton Musoni, darf einem Bericht zufolge nicht länger in Deutschland bleiben.
Er unterstützte den Führer der ruandischen Hutu-Miliz FDLR mit Geld und Beratung. Dafür wird Eric B. schuldig gesprochen, in Haft muss er nicht.
Ruandas katholische Kirche entschuldigt sich für die Mittäterschaft ihrer Angehörigen beim Völkermord 1994. Das kann nur der Anfang sein.
Aus dem deutschen Asyl heraus befehligte Ignace Murwanashyaka seine Truppen im Kongo. Die Behörden merkten lange nichts.
Nach dem Urteil gegen die FDLR deutet sich ein Bündnis zwischen Kongo und Ruanda an. Sie wollen gemeinsam gegen die Hutu-Miliz vorgehen.
FDLR-Präsident Ignace Murwanashyaka ruft in seinem Schlusswort Gott an. Er hat „eine Schlacht verloren, aber nicht den Krieg“.
Die Verteidigung von FDLR-Vizepräsident Straton Musoni verteidigt nicht nur ihren Mandanten. Sie greift auch die Anklage scharf an.
FDLR-Präsident Ignace Murwanashyaka ist „kein „Terrorist, kein Kriegsherr, sondern Politiker“, erklärt seine Verteidigerin im Abschlussplädoyer.
Seit 2011 läuft in Stuttgart das Verfahren gegen zwei Exilführer der ruandischen FDLR-Miliz. Die Beweisaufnahme ist fast abgeschlossen.
Tatvorwürfe, die sich ausschließlich auf Aussagen kongolesischer FDLR-Opfer stützen, will das Stuttgarter Gericht nicht weiterverfolgen.
Zum Abschluss die Krönung der Beweisaufnahme: die gesammelten SMS-Nachrichten aus dem Kongo an FDLR-Präsident Murwanashyaka.
Der ruandische Exbürgermeister Grégoire Ndahimana, vom UN-Völkermordtribunal zu 25 Jahren Haft verurteilt, wurde im Kongo von der FDLR gedeckt.
FDLR-Vizepräsident Straton Musoni betont zum Abschluss des letzten Verhandlungstages 2014 noch einmal seine und Murwanashyakas Unschuld.
Ein interner FDLR-Brief stellt die Machtfülle der Angeklagten klar. Und in einem Briefumschlag befanden sich Diamanten, die wie Sandkörner aussahen.
Der letzte Zeugenauftritt eines Ex-FDLR-Kämpfers führt tief in die Geschichte zurück, findet aber in einem sich ständig wiederholenden Verfahrensstreit statt.
Der Stuttgater Prozess gegen die beiden politischen Führer der FDLR steckt in Verfahrensgezerre und schlechter Stimmung fest.
Zwei Prozesse und fünf Angeklagte: Wie die FDLR-Verfahren in Düsseldorf und Stuttgart zusammenhängen.
Die von der taz veranlasste Sperrung der FDLR-Homepage war 2009 eines der Themen, über die sich Sympathisanten mit ihrer Führung austauschten.
Ignace Murwanashyaka treibt das Verfahren an den Rand des Scheiterns: seine Hauptverteidigerin ist nicht da. Erst nach einer Woche taucht sie auf.
Vor der Sommerpause 2014 werden frühere Zeugenaussagen überprüft. Und der Richter, der die Angeklagten 2009 als Erster vernahm, sagt aus.
Die Zweitvernehmung eines Ex-Majors ergibt nur am Rande neue Erkenntnisse. Zum Beispiel über das Ausmaß körperlicher Bestrafung.
Der Niederländer Hans Romkema erforschte die FDLR vor zehn Jahren. Nach einer grenzwertigen Befragung in Stuttgart 2011 kann er nun in Düsseldorf entspannt auftreten
Wie der Präsident und der Vizepräsident der FDLR sich am Telefon streiten und entfremden, wenige Monate vor ihrer Verhaftung.
Der 1. Vizepräsident der FDLR erläutert vor Gericht die Entstehung und Struktur seiner Miliz – und die lähmenden Machtkämpfe der frühen Jahre.
Ein ehemaliger hochrangiger Milizenkommandant schildert, wie die FDLR das kongolesische Dorf Mianga dem Erdboden gleichmachte.
Wieso hatte ein Angeklagter die Stuttgarter Anklageschrift gegen FDLR-Präsident Murwanashyaka unterm Bett? Und warum schimpft ein Gesprächspartner über Impalas?
Ein zentraler Ex-Mitarbeiter des militärischen FDLR-Hauptquartiers packt aus: von der Vorgeschichte bis zur Verhaftung des Präsidenten.
Der Prozess gegen die beiden ruandischen FDLR-Milizenführer in Stuttgart geht in sein viertes Jahr. Eine Zwischenbilanz.
Ein FDLR-Funker aus Ostkongo erzählt, wie er von seiner Führung eine Ankündigung des Angriffs auf das Dorf Busurungi erhielt – und einiges mehr.
Während sich die drei Angeklagten in Düsseldorf streiten, erklären sie ihre Biografien: Sie bewegen sich zwischen Vereinsmeierei und Coltanhandel.
Das OLG Stuttgart bezweifelt, dass FDLR-Präsident Murwanashyaka aus Deutschland heraus Kriegsverbrechen im Kongo hätte verhindern können.
Der ehemalige FDLR-Militärchef Paul Rwarakabije kommt erneut nach Stuttgart. Er will aber nicht über alles sprechen, wonach er gefragt wird.
Zwei Jahre nach seiner ersten Vernehmung erklärt ein Ex-FDLR-Offizier, unter welchen Umständen die ruandische Miliz kongolesische Zivilisten als Feinde betrachtete.
Der angeklagte FDLR-Vizepräsident Straton Musoni widerspricht der Darstellung, man habe keine Demobilisierung gewollt.
Drei Deutsch-Ruander stehen wegen Unterstützung der FDLR-Führung vor Gericht. Der Verteidiger sorgt zur Prozesseröffnung für Verzögerung.
Kongos Informationsminister und Regierungssprecher Lambert Mende soll in Stuttgart als Entlastungszeuge auftreten.