Gerade erst hat das Militär in Kenia Massenproteste niedergeschlagen. Nun erschüttert ein Serienmord an Dutzenden Frauen das Land.
In den USA tötete ein 72-Jähriger zehn Menschen, anschließend sich selbst. Es heißt, sein Motiv sei unklar – aber ist Massenmord nicht Motiv genug?
298 Menschen verloren beim Abschuss der MH17 ihr Leben. Mehr als acht Jahre später endet nun der Prozess – unter anderem mit drei Schuldsprüchen.
Dina Porat beschreibt erstmals umfassend den Versuch überlebender Jüdinnen und Juden, nach der Schoa möglichst viele Deutsche umzubringen.
In Kiew entsteht das Babyn Jar Holocaust Memorial Center. Um das künstlerische Konzept von „Dau“-Regisseur Ilja Chrschanowski gibt es Streit.
Im Prozess gegen den ehemaligen Krankenpfleger Niels Högel wurden die ersten Plädoyers gehalten. Die Staatsanwaltschaft fordert lebenslänglich.
Ein eindrucksvoller Text- und Bildband: Masha Gessens und Misha Friedmans „Vergessen – Stalins Gulag in Putins Russland“.
Mutmaßliche NS-Verbrecher werden immer häufiger als verhandlungsunfähig eingestuft. Jetzt ist der Prozess gegen einen ehemaligen KZ-Wächter geplatzt.
Auch nach dem Anschlag von Nizza beginnt wieder die reflexhafte Suche nach rationalen Erklärungen. Aber was, wenn es die nicht gibt?
Das Urteil über die unzumutbaren Haftbedingungen des Massenmörders löst ein geteiltes Echo aus. Noch ist es nicht rechtskräftig.
Das Landesmuseum in Halle zeigt, was nach dem Kampf ist. „Krieg. Eine archäologische Spurensuche“ ist ein spannendes pazifistisches Manifest.
Im Auschwitz-Prozess hat die Verteidigung Revision eingelegt. Weil ein Verfahren gegen Gröning schon 1977 eingestellt wurde, stehe ihm jetzt Strafmilderung zu.
Bei dem Massaker in Srebrenica nahm Zdravko Tolimir eine zentrale Rolle ein. Das UN-Tribunal verurteilte den heute 66-Jähren zu lebenslanger Haft.
Daran, wie auch Bremer Pastoren ab 1914 dem Frontgeschehen zu einem geistlichen Überbau verhalfen, erinnerte ein Vortrag des Historikers Jörg Wollenberg.
Fünf Jahre nach dem größten Massenmord an Journalisten stockt der Prozess. Gerade wurde wieder ein Zeuge erschossen.
Eine Klinik muss sich ihrer Rolle beim Massenmord an Kranken und Behinderten unter dem NS-Regime stellen. Nun gibt es ein Denkmal für die 1.366 Opfer.
Ein Offizier und sieben Soldaten befinden sich nun in Haft. Gegen sie wird schon länger wegen der Beteiligung an einem Massenmord im Süden Mexikos ermittelt.
Die Weltgemeinschaft ist sich einig: Das Morden soll gestoppt werden. Doch genau wie vor 20 Jahren in Ruanda folgen der Einsicht keine konkrete Taten.
Der Film „Act of Killing“ über die brutale Verfolgung von Kommunisten in Indonesien wird dort kaum gezeigt. Die Macher hatten Angst vor dem Zensor.