Sieben Jahre lang hat Silke Burmester für uns das Mediengeschehen kommentiert. Nun hört sie auf. Und ist froh. Und traurig. Ein Abschiedsbrief.
Im Gegensatz zur „schnellen Schlampe Online“ steht Print für ausgiebige Recherche. Warum sind „Spiegel“ und „Stern“ eher als sonst im Handel?
Beim Philologenverband können sie nicht schreiben, die „Bild“ lässt Frauen nur ran, wenn eh schon alles egal ist, und Diekmann bleibt Obermufti.
„Ich fick Dich bis Du tod bist“: Es ist anstrengend, die Demokratie vom Schreibtisch aus zu verteidigen. Zumal mit Elbblick.
Beine, die ohne Leute dran auftreten. Rezensionen, deren Buch es nicht gibt. Was kommt als Nächstes – eine Koch-Show mit Carlo von Tiedemann?
Die ARD will die Frauenquote der „Tatort“-Regisseure auf 20 Prozent erhöhen? Silke Burmester zahlt ab sofort nur noch 20 Prozent Rundfunkbeitrag.
Die „Brigitte“ baut ihre Marke bis zum Gehtnichtmehr aus, „Spiegel Online“ vermischt Journalismus und PR und Fußballübertragungen sind schwul.
Was hat ein Kochportal auf einem Medien-“Innovation Day“ zu suchen? Und was der „Spiegel“ mit griechischem Essen zu tun hat.
Der „Spiegel“ fragt nach der Lust der Frauen – und am Ende wird geheiratet. Die Gala-Chefin kritisiert – und schont die Anzeigenkunden.
Während Kai Diekmann seine Klöten künstlich aufbläst, leidet die Südwestdeutsche Medienholding. „Auch emotional“, genau wie die Kolumnistin.
Wo ist Ede Zimmermann, wenn man ihn mal braucht? Die Kriegsreporterin ist von Neppern, Schleppern, Bauernfängern bedroht.
Bushido bei „Bild“, Schwarz-Top-Tussis bei stern.de: Das kommt raus, wenn man Was-mit-Medien-Suppenhühner Hospitanzen machen lässt.
Kai Diekmann engagiert sich nun. Egon Erwin Kisch gibt es bald als Stift. Und die Kriegsreporterin ist zurück aus der Pause.
Vom Logenplatz aus lässt sich beobachten, wie dampfmaschinenmäßig es beim „Spiegel“ zugeht. Beim „Stern“ darf Bruder Bräsig wieder ran.
Die Frage, wer die meisten PS in den Hoden hat, lässt sich jetzt an Zahlen ablesen. Und in der „Bunten“ mutet es nach Bordellverschickung an.
Das Outfit von Juli Zeh, die Ariel-Propaganda der Nazi-Nannen-Negierer und der „Tatort“ aus Münster auf der großen Leinwand.
Ein verrückter Borderliner fabuliert wild beim Europäer, im ZDF werden Schwachsinns-Dummbatz-Fragen gestellt und ein alter Knacker gibt den Zampano.
Ein dämlicher Tatort mit Joachim Król, eine verpeilte Werbeanzeige mit dem Crashalpiner und hoffentlich keine neuen Schlafgespräche mit Beckmann.
Die hanseatische Butterkuchenpostille hat den Draht zu den Wichtigen. Und wer – schleim, schleim – Medienredaktion 2013 ist, ist ja wohl klar.
Matthias Matussek verlässt den „Spiegel“ – er geht zur „Welt“. Und der Stan Laurel des deutschen TVs hat nun eine eigene Sendung. Champagner!
Der Conde Nast Traveler soll lifestyletauglich werden, Gruner & Jahr gibt Fotografie-Tipps und RTL macht mit einer neuen Sendung Kinderhefte lebendig.
Russland-Soli-Wochen, ein Spießerblatt bei Liefers, Loos und Mälzer und die bequeme Art von Gruner + Jahr, Personal loszuwerden.
Degeto-Schreibern, denen nichts mehr einfällt, Ficki-Facki-Filme, und eine Frau, die auch beim Vergleich, wer das längere Boot hat, die Nase vorn hat.
Frühere Büros von „Spiegel“, „FR“ und „Berliner Zeitung“ können Wohnungsnot lindern - und selbst leere Springer-Köpfe können auf Weiterverwendung hoffen.
Das ZDF braucht Hilfe bei der Suche nach neuen Shows für junge Leute, der Springer Verlag enttäuscht und der „Spiegel“ wird kuschelig.
Chefredakteursdrama beim „Spiegel“: Wem nutzt es, wenn das einstige Sturmgeschütz der deutschen Demokratie führungslos dasteht? Na, Jakob Augstein!
Beim „Stern“ ist – hofft man – alles dran am Mann. In der ARD herrscht Eierüberschuss. Die „taz“ muss sich einen entzückenden Platzhalter suchen.
Die „Bunte“, das PR-Magazin für die Herdprämie, gibt allen Redaktionen wertvolle Tipps: Auch wie sie eine Verteidigung Rainer Brüderles hinbekommen.
Jeder guckt, ob auch er ein Brüderle hat. Alle tasten und suchen, und wer einen findet, versucht ihn unbemerkt verschwinden zu lassen.
„Financial Times Deutschland“? Ich werde dazu einen Vorschlag machen. Die „Bunte“? Ich werde dazu einen Vorschlag machen.
Der Norddeutsche Rundfunk zeigt wieder den fulminanten „Tatortreiniger“. Ein Gespräch mit Hauptdarsteller Bjarne Mädel und Regisseur Arne Feldhusen.
Der „Spiegel“ vergisst die Frauen, bei der „Financial Times Deutschland“ ist Ausverkauf und Testprodukte gibt's nicht.
Die „Financial Times Deutschland“ ist großartig, Julia Jäkel hat Humor und Hitler ist krank. Der Tod ist überall, auch in der ARD.
Martin Walsers Tagebuch gefunden! Essen, München, Nußdorf.
Bettina Schausten, Til Schweiger, Wolf Gerlach, Stefan Raab – und eine Verbeugung vor dem Erfinder der Mainzelmännchen.
Election Night, die Verlegerfamilie Jahr, ein Fernsehsender für Männer, der NDR und die DJV.
Martin Walsers Tagebuch gefunden! London, Stuttgart, Luzern.