Mit einem Regal voller Bücher über die Dingwelt kommt man ins Nachdenken. Zum Beispiel über Imma Harms' „Reflexionen über das Mensch-Ding-Verhältnis“.
Martin Schmitz ist Spaziergangswissenschaftler und damit Vertreter einer Disziplin, in der es nicht nur auf reflektiertes Herumlaufen ankommt.
Darf man die Glücklichen langweilig finden oder ist das mäßig gut getarnter Neid? Der Ethikrat ist zu sehr mit sich selbst befasst, um zu helfen.
Der Vordenker des Anarchismus ist fast vergessen – obwohl er unter anderem Mahatma Gandhi, Ludwig Erhard und die Occupy-Bewegung beeinflusst hat.
Sollte ein Freund einem die Blöße ersparen, um Hilfe bitten zu müssen? Der Ethikrat ist auch in dieser Frage von einschüchternder Vorbildlichkeit.
Philosophie im Lockdown: Gut, dass es hie und da noch eine Trinkhalle gibt. Und Schauspielerinnen ohne Termine, aber mit Verständnis.
Darf man andere darauf hinweisen, dass ihre Probleme in die Sparte First World Problem gehören? Der Ethikrat hat Einwände.
Mit ironischer Gelassenheit: Peter Sloterdijk entlässt in seinem Buch „Den Himmel zum Sprechen bringen“ die Religion in eine neu verstandene Freiheit.
Der Sozialpsychologe Christian Schneider hat eine neue Biografie des Philosophen Ludwig Wittgensteins vorgelegt – ein bahnbrechendes Werk.
Haben wir als Gesellschaft in der Bekämpfung der Corona-Pandemie versagt? Ein Gespräch mit den Risikoethikern Adriano Mannino und Nikil Mukerji.
Heinrich Blücher war Hannah Arendts Ehemann und ihr intellektueller Freund. 50 Jahre nach seinem Tod sind Texte von ihm auf Deutsch erschienen.
Muss man sich mit dem ewigen Scheitern abfinden? Der Ethikrat sieht eine gewisse Traurigkeit im Spiel und gibt sich Mühe mit der Weihnachtsfeier.
Kamala Harris hat verstanden, dass Demokratie ein Prozess und kein Zustand ist. Das mag auch an der Philosophie von John Dewey liegen.
Sind wir mehr als unsere biologischen Determinanten? Und wenn ja, was? Der Ethikrat lässt dazu die falschen Stimmen zu Wort kommen.
Ein Dokumentarfilm zeigt den französischen Sozialphilosophen und Umweltaktivisten André Gorz, der heute beinahe vergessen ist.
Wer philosophiert, zieht Lehren aus dem Leben. Und kann damit anderen helfen. Zu Besuch bei einer, die das philosophische Denken in die Praxis holt.
Der Spielfilm „Sag du es mir“ erzählt ein Verbrechen in mehreren Versionen. Nebenbei zeigt er Beziehungen, die von Nichtkommunikation geprägt sind.
Gegenwärtig sehen wir Proteste, die sich nicht auf die materielle Umverteilung, sondern auf das Leben beziehen. Eva von Redecker hat sie analysiert.
Die tiefgreifende Umgestaltung der Erde hat längst begonnen. „Weiter so“ kann nicht die Antwort sein. Ein Plädoyer für eine radikale Neuerfindung.
Wie wird die Welt besser? Der Philosoph Markus Gabriel über moralisches Wachstum, China, soziale Medien und Irrtümer in Identitätsdebatten.
Ist es immer richtig, eine zweite Chance zu geben? Die Osnabrücker Philosophie-Professorin Susanne Borhammer findet, man müsse genauer hinsehen.
Seine Schriften sind erheiternd und erhellend, oft auch dunkel. Ein Essay zum Geburtstag des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel.
Montaigne, Bier und der Fußball: Schön, wenn so unterschiedliche Dinge im Namen der Philosophie doch so nahe beieinander liegen.
Am ersten August wäre der französische Soziologe Pierre Bourdieu 90 Jahre alt geworden. Seine herrschaftskritische Soziologie ist aktueller denn je.
Im April ging der WDR mit dem „Walden“-Projekt online. Das Ergebnis ist ein Hörspiel, bei dem 500 Menschen einen Klassiker des Philosophen lesen.
Der Journalist Dietmar Dath präsentiert in seinem neuen Buch die Philosophie Hegels. Das tut er kompakt und ohne Best-of-Zitate als Bonmots.
Die Ausbeutung in der Fleischindustrie betrifft Tiere und Menschen. Warum auch Tiere Rechte haben sollten, erläutert Philosoph Bernd Ladwig.
Rüdiger Zill legt mit „Der absolute Leser: Hans Blumenberg“ eine „intellektuelle Biographie“ vor. Es ist ein monumentales Werk über den Philosophen.
Jetzt in der Coronakrise hat die Debatte um das bedingungslose Grundeinkommen wieder eine neue Dringlichkeit.
Der neue Band „Ein Apartment auf dem Uranus“ des Queer-Theoretikers Paul B. Preciado dokumentiert die Transformation des eigenen Körpers.
Immanuel Kant hatte rassistische Vorurteile. Aber er war ein Gegner des Kolonialismus und glaubte keineswegs an „verschiedene Arten von Menschen“.
Paul B. Preciado, europäischer Kultautor des Queer- und Transaktivismus, erkrankte vor Kurzem an Covid-19. In seinem neuen Buch erzählt er davon.
Philosophen aller Zeiten empfahlen die Distanz. Jetzt kommen wir diesem Ideal zwangsweise näher. Das kann aufregend sein und erhebend.
Der marxistische Literaturtheoretiker Terry Eagleton denkt über religiöse Opfer nach – und landet schließlich bei der Revolution.
Anton Wilhelm Amo war der erste schwarze Philosoph Deutschlands. Der Braunschweiger Kunstverein ehrt ihn mit einer Ausstellung.
1995, im Geburtsjahr des Internet Explorer 1.0, macht sich ein Philosoph Gedanken über die gesellschaftlichen Folgen der virtuellen Globalisierung.
Der Argentinier Pablo Amadeo hat 15 Essays von Philosophen zur Coronakrise zu einem Buch zusammengefasst – und stößt auf großen Widerhall.
Wir sind ständig Risiken und einer Gefährdung durch andere ausgesetzt. Seit Corona könnte sich die Frage nach individueller Freiheit neu stellen.
Diskussion im Herrenhaus, irgendwann hören die Diener nicht mehr auf das Klingeln. „Malmkrog“ von Cristi Puiu eröffnet die neue Sektion Encounters.
Der große Anteil Friedrich Pollocks an der Kritischen Theorie ist kaum bekannt. Philipp Lenhard hat nun die erste Biografie über ihn geschrieben.
Der französische Philosoph und Autor betrachtet die praktischen Folgen der Unsterblichkeit. Und stellt ein interessantes Gedankenexperiment an.
Jürgen Habermas hat noch einmal ein gewichtiges Buch geschrieben: eine zweibändige Philosophiegeschichte, die auch ein Kommentar zur Zeit ist.
Von Trotteln, Lügnern und anderen Bullshittern: Der Philosoph Philipp Hübl hat Vorschläge gegen eine anhaltend aufgeregte Gesellschaft.
Die Eröffnung des Humboldt Forums lässt auf sich warten. Ein letztes Gespräch dazu mit Rudolf zur Lippe, der am 6. September verstarb.
Wieder gibt es den Vorwurf an die Philosophin Butler, Theorie und Aktivismus seien bei ihr untrennbar. Dabei sollte man ganz andere Fragen stellen.
Der Neurechte Franzose Renaud Camus prägt Begriffe wie „Umvolkung“. Darauf bezogen sich auch die Attentäter von Christchurch und El Paso.