In Serbien bekommen über hundert zivile Institutionen anonyme Bombendrohungen. Wichtige serbische Köpfe verdächtigen die Ukraine.
Präsident Aleksandar Vučić gewinnt die Wiederwahl in Serbien, seine Partei die Parlamentswahlen. Die Opposition beklagt zahlreiche Unregelmäßigkeiten.
In Serbien wird offen mit Putin sympathisiert, zuletzt auf einer Demo in Belgrad. Die Nato beobachtet die pro-russischen Sentiments auf dem Balkan.
Vučićs Regierung ist in einer unangenehmen Situation. Womöglich wird das autoriäre Regime hinweggefegt.
Am zweiten Tag in Folge ist es in Belgrad zu Protesten gegen das Corona-Management der Regierung gekommen. Die Polizei setzte Schlagstöcke und Tränengas ein.
Präsident Vučić hat die serbische Gesellschaft weitgehend nach seinem Weltbild geformt. So gewinnt man Wahlen.
Den vierten Samstag demonstrieren in Belgrad Tausende gegen den Präsidenten. Staatsnahe Medien nennen die Demonstranten „Faschisten“.
Beim Schlendern durch das charmant-marode Belgrad begreift Kolumnistin Julia Boek, was ihr in Berlin fehlt.
Auch in Belgrad nagt die Globalisierung an historischer Substanz. Das einstige sozialistische Vorzeigeviertel Novi Beograd erscheint heute grau und fad.
Unter massivem Polizeischutz findet in der serbischen Hauptstadt Belgrad wieder eine Pride statt. Doch sie ist noch lange kein fröhliches Fest.
Tausende protestieren gegen Regierungschef Vučić, es ist aber vor allem ein Protest gegen die Ausweglosigkeit der herrschenden Verhältnisse.
In Belgrad und anderen Städten gab es nach der Wahl Proteste gegen den künftigen Staatschef. Wladimir Putin lobte derweil dessen Außenpolitik.
Die Kampagne für die Abstimmung ist unter der Gürtellinie. Besonders tut sich Premier Aleksandar Vučić hervor. Er will Staatschef werden.
Die Autorin Jelena Volić pendelt zwischen Belgrad und Berlin. Sie erzählt von ihren Krimis, Diskriminierung und der Rückkehr von getrockneter Paprika.
Spontan und unorganisiert helfen Serben den Flüchtlingen in Belgrad. Die wollen eh bald weiter nach Westeuropa. Solange es noch geht.
Regierungschef Vucic will in Belgrad ein Mega-Bauprojekt realisieren. Dafür werden Gesetze erlassen, Gebäude abgerissen und Kritiker kaltgestellt.
Trotzig regiert der Nationalist Vojislav Seselj auf die Entscheidung des UN-Tribunals, ihn wieder zu inhaftieren. Belgrad ist das das äußerst peinlich.
Anders als bei früheren Veranstaltungen bleibt bei der diesjährigen Gay Pride am Sonntag alles ruhig – vor allem wegen massiver Polizeipräsenz.
Lebensgefährliche Verletzungen hat ein LGBT-Aktivist erlitten, als ihn eine Gruppe junger Männer verprügelte. Serbiens Innenminister versprach rasche Aufklärung.
Seit Jahren ist das Museum für zeitgenössische Kunst in Belgrad geschlossen. Es müsste saniert werden, doch das Geld fehlt.