Sowohl materiell als auch personell könnte die Bundeswehr laut der Wehrbeauftragten Eva Högl besser aufgestellt sein. Das zeigt sich besonders angesichts der Kriegssituation.
Sechs Monate nach dem Nato-Abzug aus Afghanistan will man in München nicht über Vergangenes sprechen. Aktuelle Strategien gibt es aber auch nicht.
Die afghanische Menschenrechtlerin Shaharzad Akbar engagiert sich nun vom Exil aus. Dazu will sie eine Nichtregierungsorganisation gründen.
Pakistans Regierung will ein Friedensabkommen mit den lokalen Taliban schließen. Doch die sind fordernd – und ein Scheitern könnte sie noch stärken.
Als militärisches Ritual lässt der Zapfenstreich kaum Raum für Ambivalenz. Die Kritik von Linken und Kirchen ist nicht falsch. Doch was ist die Alternative?
Das 20 Jahre dauernde Engagement Deutschlands in Afghanistan hat viele Milliarden Euro gekostet. Den Großteil davon machte die Bundeswehrmission aus.
Der Abzug der USA und ihrer Verbündeten aus Afghanistan stellt in jederlei Hinsicht eine Zäsur dar. Die Welt von morgen wird anders geordnet sein.
Fridays for Future will 150 afghanische Klimaaktivist:innen und ihre Familien aus Kabul retten. Auch Greta Thunberg ist alarmiert.
Die Bundesregierung präsentiert keine einzige Lehre aus Afghanistan. Die bittere Erkenntnis? Die vergangenen 20 Jahre waren völlig umsonst.
Der Mann ist auf dem Weg zum Kabuler Flughafen gewesen. Ein UN-Bericht warnt vor Vergeltungsaktionen der Taliban. Außenminister Maas kritisiert den BND.
Die Armeen der Sahelstaaten sind von ausländischer Militärhilfe abhängig. Nun fragen sich viele: Kann das gutgehen?
Die Erzählung „westlicher Werte“ war lange populär, ist aber längst eine leere Phrase. Das zeigt nicht nur der Umgang mit der Situation in Afghanistan.
Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer verspricht, so viele Menschen wie möglich aus Kabul zu evakuieren. Die Lage am Flughafen bleibt unübersichtlich.
Während der US-Präsident den Abzug verteidigt, räumt die Kanzlerin ein, die Lage in Afghanistan falsch eingeschätzt zu haben. Die Bundeswehr fliegt die ersten Menschen aus.
In der Nacht begann die Evakuierung deutscher Staatsbürger. Am Flughafen feuern US-Soldaten Warnschüsse ab, damit das Rollfeld nicht gestürmt wird.
Nach Angriff auf Kabul kündigt die afghanische Regierung eine „friedliche Machtübergabe“ an. Die Taliban hingegen erwarten eine bedingungslose Kapitulation.
Die Taliban befinden sich wenige Kilometer vor Kabul. Viele Staaten evakuieren ihre Botschaften. Fluchtbewegungen und Menschenrechtsverletzungen werden erwartet.
Seit dem Abzug internationaler Truppen haben die radikalislamischen Taliban etliche Provinzen eingenommen. Nun stehen sie 35 Kilometer vor Kabul.
Die Taliban nehmen weitere Provinzhauptstädte ein und nähern sich einer militärischen Machtübernahme. Die Nato kommt zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen.
Afghanistans Norden haben die Taliban jetzt ohne großen Widerstand erobert – obwohl dort weniger Paschtunen leben und es dort früher viele Gegner gab.