„Größte humanitäre Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg“: Die UN schlagen Alarm. 235 Millionen Menschen brauchen nächstes Jahr Nothilfe
Der Friedensnobelpreis 2020 geht an das Welternährungsprogramm, die größte humanitäre Organisation der Welt.
Russland und China haben eine Resolution zur Fortsetzung humanitärer Hilfe für Syrien verhindert. Bis Freitag muss der Sicherheitsrat eine Lösung finden.
Der Norwegische Flüchtlingsrat hat die zehn am wenigsten beachteten humanitären Krisen aufgelistet. Bis auf eine Ausnahme liegen alle in Afrika.
Mit Mundschutz und Betreung: Im thüringischen Gera helfen Flüchtlinge jetzt den Deutschen aus der Coronakkrise.
In Uganda sind mehrere Menschen nach dem Verzehr von Lebensmitteln der Vereinten Nationen gestorben. Viele andere kamen ins Krankenhaus.
Elf Staaten Lateinamerikas erklären sich dazu bereit, Flüchtlinge aus Venezuela aufzunehmen. „Propaganda“, heißt es in Caracas.
Der Familiennachzug für Geflüchtete ist wieder möglich, aber nur in wenigen Härtefällen. Die Auswahlkriterien der Behörden sind inhuman.
Das UN-Kinderhilfswerk Unicef berichtet von 400.000 Kindern im Kongo, die stark unterernährt sind. Um die Krise zu lösen, sei dringend mehr Geld nötig.
Der Hilfsappell der UN für den Kongo hat nichts genützt. Die Regierung des Landes boykottiert das Treffen und droht Geldgebern.
Kongos Regierung lehnt eine internationale Geberkonferenz ab. Die soll in Genf humanitäre Milliardenhilfen mobilisieren.
Die Lage in der Demokratischen Republik verschlechtert sich zunehmend. 13 Millionen benötigen dringend Hilfe. Doch die Regierung stellt sich quer.
Die Demokratische Republik Kongo ist Schauplatz einer der größten humanitären Krisen der Welt. Die Welt sollte nicht mehr tatenlos danebenstehen.
Kampfflugzeuge Assads bombadieren das östliche Ghouta-Gebiet. Die humanitäre Lage dort sei dramatisch wie nie, sagt UN-Koordinator Panos Moumtzis.
Für vier Provinzen im Kongo, in denen 1,7 Millionen Menschen ihre Heimat verloren haben, ruft die UNO die höchste humanitäre Alarmstufe aus.
Die medizinische Sprechstunde für Papierlose und Menschen ohne Versicherung bleibt eine Grundversorgung, erhält aber deutlich mehr Geld
Die Verflechtung von Kommerz und humanitärer Hilfe wird immer enger. An Geflüchteten verdienen die Logistik- und Möbelindustrien glänzend.
Im kolumbianischen Grenzort Cúcuta sind zehntausende Venezolaner täglich auf der Suche nach Nahrung und Arbeit. Das sorgt für Spannungen.
Im Südsudan herrscht Hungersnot, auch weil Händler sich nicht ins Land trauen, sagt Arif Husain von der UNO. Der Markt für Lebensmittel funktioniert nicht mehr.
Haben Flüchtlinge aus Kriegsländern das Recht auf ein humanitäres Visum für die EU? Der EuGH hat nun eine Antwort gegeben.
Seine Courage ist erstaunlich. Herrou hilft Geflüchteten ohne Gegenleistung. Dennoch will ihn die Staatsanwaltschaft hinter Gitter bringen.
Die großen Katastrophen blieben 2016 aus. Das macht sich bei der Spendenbereitschaft bemerkbar. Ein nüchterner Blick ist angebracht.
Wer noch nicht überzeugt war von der Machtlosigkeit der UNO, ist es jetzt. In Syrien demonstrieren die USA und Russland ihre Unfähigkeit.
Die Vereinten Nationen nehmen Assad die humanitäre Versorgung ab. Toll für ihn, so kann er mehr Geld für Fassbomben ausgeben.
Andere haderten, Rupert Neudeck handelte einfach: Er gründete Cap Anamur und half Tausenden. Jetzt ist der radikale Humanist gestorben.
Ein Journalist wurde zum Lebensretter. Rupert Neudeck überzeugte durch seinen unermüdlichen Einsatz für Notleidende. Er wurde 77 Jahre alt.
In Istanbul wird über humanitäre Hilfe beraten, während Idomeni geräumt wird. Eine Tragödie? Sophokles hätte es nicht besser erfinden können.
Kommende Woche veranstaltet die UNO den ersten „Humanitären Weltgipfel“. Angela Merkel nimmt teil, Ärzte ohne Grenzen haben abgesagt.
In Idomeni werden selbst Kleinkinder inmitten der Zelte mit Tränengas beschossen. Die Helfer sind empört – und fassungslos.
Drei Smartphone-Apps sollen zukünftig den Flüchtlingen im Norden bei der Orientierung und beim Lernen der deutschen Sprache helfen.
Europa soll die Nachbarländer Syriens unterstützen, damit Fluchtwillige dortbleiben. Deutschland würde zahlen – wenn andere mitmachen.
Diese Wochen zeigen uns, wer der Herr im Hause des solidarischen Wohlfahrtsstaates ist. Der Staat selbst hat das Haus längst verlassen.
Viele Flüchtlinge stranden auf dem Weg nach Schweden in Hamburg. Eine Gruppe Pfadfinder aus Wandsbek kümmert sich um sie – jede Nacht, trotz Schule.
Schlepper sind die neuen Feinde der EU-Politiker. Doch Investitionen in Frontex sind sinnlos, nur humanitäre Visa und legale Fähren helfen wirklich.
Laut UN-Angaben können derzeit einige syrische Gebiete nicht mit Hilfsmitteln versorgt werden. Das liegt auch, aber nicht nur an der IS-Miliz.
Die Politologin Sophia Hoffmann reist in ein jordanisches Flüchtlingslager, um zu erfahren, wie die Zustände vor Ort wirklich sind.
Nahrungsmittelhilfen für 1,7 Millionen syrische Flüchtlinge werden eingestellt. Europa, Nordamerika, aber auch die Ölstaaten haben versagt.
Die Zahl humanitärer Notlagen sei im vergangenen Jahr stark gestiegen, berichtet die Welthungerhilfe. Allein im Südsudan brauchen fünf Millionen Menschen Hilfe.
Der erste Satellit des Copernicus-Programms ist im All. Das Erdbeobachtungssystem soll bei Katastrophen eingesetzt werden. Frontex will es auch nutzen.
In Brüssel tagt derzeit der EU-Afrika-Gipfel. Der Kommandeur der EU-Truppe in der Zentralafrikanischen Republik erklärt, was er vorhat.
Flüchtlingspolitik ist kein sentimentaler Kram. Wer für Flüchtlinge keine Verantwortung übernimmt, macht sich mitschuldig am Massenmord.
Auch wenn Obamas „rote Linie“ überschritten wird, will keiner einen Militäreinsatz in Syrien riskieren. Also tut man nichts – zum großen Missfallen der Bevölkerung.