Unsere Autorin zieht es gen Osten, nach Russland, auch wegen der gemeinsamen Geschichte und der ewigen Konstante, dem Bruch.
Josef Settele und Frank Uekötter schreiben unterschiedlich über hochkomplexe Zusammenhänge. Beide vermeiden Sperrigkeit und Alarmismus.
Der Film „Neues aus der Welt“ von Paul Greengrass erinnert an Western. Warum er dieses Genre für aktuell hält und wie er auf Helena Zengel stieß.
Uta Ruge untersucht in ihrem Sachbuch „Bauern, Land“ die Spuren bäuerlichen Alltagslebens in unserer Kultur. Eine Welt, die verschwindet.
Als erster Mensch der Welt umrundete der Portugiese Ferdinand Magellan mit seinem Segelschiff die Welt. Jetzt erscheint eine Biographie.
Der „Welt“-Chefredakteur hat einen Detektor für NS-Vergleiche, der häufig Alarm schlägt. Bei eigenen Texten bleibt er stumm. Über verdächtige Rhetorik.
Die Oper und die Eisenbahn waren die Geburtshelfer Europas. Orlando Figes erzählt in seinem Sachbuch vom Beginn eines europäischen Bewusstseins.
In Norwegen wird heftig über ein Sachbuch diskutiert. Es hinterfragt die gängige Erzählung vom Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Stunden und Tage tiefster Verstimmung: Howard Eilands und Michael W. Jennings’ monumentale Walter-Benjamin-Biografie ist auf Deutsch erschienen.
1977 entführten mit der RAF verbündete palästinensische Terrorist*innen das Flugzeug bis nach Mogadischu. Was soll jetzt aus der „Landshut“ werden?
Geschichten von Krankheiten gewinnen Aktualität. Man schaut in die Vergangenheit, überdenkt die Gegenwart. Man findet Trost in den Unterschieden.
Jella Lepman erinnert in „Die Kinderbuchbrücke“ an den Aufbau der Internationalen Jugendbibliothek im Nachkriegsdeutschland.
Jan Morris stieg mit auf den Mount Everest, interviewte Che Guevara und lebt seit 1972 als trans Frau. Davon erzählt sie in ihrem Memoir „Rätsel“.
In der Kommunistischen Partei Chinas begegneten sich nach Mao Täter und Opfer. Deckte der ökonomische Aufstieg der Diktatur die Wunden zu?
Als Kind zog Rafael Seligmann mit den Eltern von Israel in die Bundesrepublik. Und erlebte Antisemitismus: den alten und den der Neuen Linken.
„Carlos – der Schakal“. Thomas Kram, einst Mitglied bei den Revolutionären Zellen, spricht mit der taz exklusiv über diesen Thriller.
Von Anfang an gab es beim Auto Alternativen zum Verbrennungsmotor. Nun werden deren Stärken endlich wiederentdeckt.
In „Johanns Bruder“ beschreibt Autor und Schauspieler Stephan Lohse zwei ungleiche Männer. Zusammen machen sie sich auf, das Leben zu verstehen.
Der BER ist so gut wie fertig. Doch auch in den nächsten Monaten wird man über ihn reden. Neun Thesen, mit denen Sie auch künftig mithalten können.
Jan-Christoph Gockel inszeniert Ernst Tollers „Eine Jugend in Deutschland“. Er spielt dabei mit zu vielen Einfällen in den Kammerspielen München.
Spaghetti al pomodoro, diese so typisch italienische Tradition, ist Fusion – wie Massimo Montanaris gleichnamiges Buch zur Geschichte der Pasta zeigt.
Der unbekannte Held Heinz Zellermeyer machte 1949 das Unmögliche möglich: die Abschaffung der Sperrstunde in Westberlin. Nun ist sie wieder da.
Autorin Christine Wunnicke lässt in ihrem neuen Roman zwei Reisende in Indien stranden. Damit steht sie auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis.
Rom rüstete Milizen aus, die die Drecksarbeit erledigten. Cäsar nannte sie „Germanen“. Eine Ausstellung über Forschung und Zerrbild.
Die Spanische Legion, eine militärische Eliteeinheit, feiert ihren 100. Geburtstag. Ihre im Faschismus begangenen Verbrechen werden ausgeblendet.
Die neue Dauerausstellung im Jüdischen Museum Berlin zeigt das Unerwartete und ist keine Geschichtsstunde im herkömmlichen Sinn. Ein Rundgang.
Zum Jahrestag der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968: Einige Gedanken an den Aufstand im Zeichen von Immanuel Kants „Geschichtszeichen“.
Unterwegssein als widerständige Praxis: C. W. Leske hat eine äußerst lesenswerte Textsammlung zur Kultur der Vagabunden herausgebracht.
Der Blick in die Vergangenheit hilft. So passieren bestimmte Fehler nicht, wie die Berufung einer fragwürdigen Mitarbeiterin ins Außenministerium.
Dreieinhalb statt 15 Jahre für Juri Dmitrijew. Klingt milde – doch das Urteil belegt die Infamie des Systems.
Unstillbar ist der Hunger nach Bildern. Das belegt im Kunstmuseum Basel eine Sammlung von Alltagsfotografien, die alle Bereiche des Lebens durchdringt.
Die Bürgerinitiative Braunschweig (Bibs) fordert, sämtliche Denkmäler der Stadt kritisch zu bewerten. Drei gelten als besonders problematisch.
Eine Bildungsreise nach Paris, natürlich von Chansons begleitet: Die Filmemacherin Ulrike Ottinger stöbert in „Paris Calligrammes“ in Archiven
„Wozu Gender?“, fragt die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „Fotogeschichte“. Ein Sammelband zu Körperpolitik und dem Frauenbild in sozialen Medien.
Unbekannte Autor:innen und vergessene Stücke: „Spielplanänderung“ von Simon Strauss will das Theater ändern – eine Literaturgeschichte.
Von 1849 bis 1865 unternimmt der Botaniker Richard Spruce eine Exkursion in das Amazonasbecken. Sein Reisebericht lässt die Strapazen erahnen.
Maria Teresa de Filippis schaffte es 1958 in die Formel 1. Das brachte ihr Respekt ein und doch gilt Motorsport bis heute als Männersache.
Die Spanische Grippe raffte 20 bis 50 Millionen Menschen dahin. Obwohl ihr Erreger mittlerweile bekannt ist, bleibt vieles an ihr rätselhaft.
Im 19. Jahrhundert schreibt Hermann von Pückler-Muskau seinen Reisebericht zu Damaskus – der „bigottesten Stadt des türkischen Reichs“ – ein Auszug.
Der Online-Ersatzspielplan der Schaubühne Berlin bringt legendäre Stücke aus der Zeit, als Berlin noch Mauerstadt war, unter anderem von Peter Stein.
Ein Kriegerdenkmal in der Provinz entpuppt sich als Problem. Dort wird ein SS-Massenmörder als Held gefeiert.
Identitätsstiftung als Auftrag: Die Ausstellung „Arbeit, Arbeit, Arbeit. Serien zur sozialistischen Produktion in der DDR“ im Brandenburger Landtag.
Die Universität Harvard besitzt historische Aufnahmen von schwarzen Sklaven. Jetzt ist eine Debatte entbrannt: Darf sie die Bilder weiter vermarkten?
Vor dem Neubau des Stuttgarter Linden-Museums schaute sich eine Delegation ethnologische Museen in Paris, Köln und Brüssel an.
Die Spuren sind überall: Der neue Dokumentarfilm „Nachlass – Passagen“ dokumentiert Hinterlassenschaften der NS-Zeit.
Der Historiker Michael Brenner hat den Antisemitismus der 20er Jahre in München untersucht. Der radikalisierte sich mit der Niederschlagung der Räterepublik.