Die Nazis beschlagnahmten die Frachtcontainer von Menschen, die vor ihnen flüchteten. Das Deutsche Schifffahrtsmuseum holt die Enteignungen ans Licht.
Vor 85 Jahren nötigten die Nazis Juden:Jüdinnen per Gesetz, in „Zwangsräume“ umzuziehen. Das Aktive Museum hat eine digitale Ausstellung konzipiert
Jaromír Dittmann-Balcar erforscht im Auftrag der Hamburger Finanzbehörde, wie sich der Fiskus während des NS an rassistisch Verfolgten bereicherte.
Daten über Berliner Jüdinnen und Juden gehen online. Jeder kann sehen, wen die Deutschen damals enteignet, deportiert und ermordet haben.
Ein jüdischer Fotograf macht 1941 heimlich Bilder von der Deportation Breslauer Jüd:innen. Die jetzt entdeckten Fotos sind einzigartige Dokumente.
Im sächsischen Pirna könnte die AfD nach dem 17.Dezember den Oberbürgermeister stellen. Der Stiftungschef der NS-Gedenkstätte dort, Markus Pieper, grenzt sich klar ab.
In der Lichtenberger Aktionswoche wird mit einem Gedenkspaziergang an die Opfer des Lichtenberger Arbeitshauses erinnert.
Die Forschung ist noch nicht abgeschlossen: In Flensburg erinnert nun ein kleiner Platz an deportierte Sinti und Roma – mit Platz für weitere Namen.
Carsten Karstensen fotografiert die Gedenkstätte Lager Sandbostel um zu verarbeiten, was ihm dort durch den Kopf geht. Nun zeigt er seine Arbeiten.
Sophie Jansen war Hamburgs erste Armenpflegerin, Aussteigerin und Bestsellerautorin – bis sie sich das Leben nahm, um den Nazis zu entgehen.
Die Notizbücher Erich Mühsams von 1926–1933 liegen jetzt vor. Sie zeigen die politische Arbeit des Dichters und Anarchisten nach der Haftentlassung.
Ein Historiker weist dem Baukonzern Matthäi nach, stärker vom NS-Staat profitiert zu haben als zugegeben. Das Unternehmen zeigt sich „sehr dankbar“.
In dem Film „Liebe Angst“ erzählt Sandra Prechtel von einer Mutter-Tochter-Beziehung, die von einer traumatischen Erfahrung im Holocaust geprägt ist.
Deutsche Gedenkstätten haben einen Bildatlas der Deportation aus dem Deutschen Reich erarbeitet. Er zeigt mehr über die Verfolgten und die Täter.
Einen Orden bekamen jetzt die zwei Journalisten Gerhard Kromschröder und Hermann Vinke. Ohne sie gäbe es die KZ-Gedenkstätte in Esterwegen nicht.
Bremer Logistikfirmen spielten eine besondere Rolle beim Abtransport geraubten jüdischen Eigentums in der NS-Zeit. Nun wird ein Mahnmal gebaut.
Die Grabungen am Kriegsgefangenenfriedhof in Bremen sind abgeschlossen: Eine Bürger-Ini glaubt, dass nur dort ein würdiges Gedenken möglich ist.
Der Ohlsdorfer Friedhof hat 304 Steine der polnischen Kriegsgrabstätte restauriert. Sie erinnert an die Toten des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren.
Nahe der Gedenkstätte an das KZ Buchenwald werden zwei Gedenkkastanien zerstört. Ministerpräsident Ramelow unterbricht seinen Urlaub.