Russlands Außenminister Sergej Lawrow bedient einen antisemitischen Verschwörungsmythos. „Unverzeihlich“ nennt das sein israelischer Amtskollege.
Ein Denkmal in Berlin erinnert an Georg Elser. Er versuchte 1939 Hitler zu ermorden. Im Frühjahr 2022 gibt es da eine gewisse Assoziation.
Wie braun waren die Hohenzollern wirklich? Ein Gespräch über die Zerschlagung der Weimarer Republik und die Rolle des preußischen Königshauses dabei.
Mit „Faking Hitler“ erzählt RTL+ die Geschichte rund um die gefälschten Hitler-Tagebücher. Leider tappt die Serie in eine altbekannte Falle.
Außerhalb rationaler Diskurse: Der Historiker Richard J. Evans hat Wesen und Inhalt von NS-Verschwörungstheorien untersucht.
Bucerius-Forum und Kunsthalle Hamburg widmen sich Emil Noldes Maltechniken ganz unpolitisch. Sehenswert sind sie trotzdem.
Eine Verfilmung von Robert Harris Roman „Munich“ zeigt den englischen Premierminister Neville Chamberlain als klugen Mann. Dabei setzte er auf Hitler.
In Naumburg inszenierten Faschisten und Monarchisten 1933 das Verschmelzen ihrer Organisationen. Ex-Kronprinz Wilhelm agitierte prominent dafür.
Sophie Scholl, die Widerstandkämpferin gegen die Nazis, wird verehrt wie eine Heilige. Doch wie wurde aus der Studentin und Gottsucherin eine Ikone?
Am 8. Mai 1945 war Nazideutschland am Ende – kein historisches Datum ist wichtiger. Warum aber spielt dieser Tag für uns heute kaum eine Rolle?
In Northeim wollten SPD und Grüne die Hindenburgstraße in Sophie-Scholl-Straße umbenennen. CDU, FDP, AfD und eine Wählerliste machten da nicht mit.
Hannovers Oberbürgermeister Arthur Menge kollaborierte mit den Nazis. Später schloss er sich dem Widerstand an. Jetzt gibt es Streit um sein Grab.
Eine Kleinstadt, hübsch anzuschauen. Doch da steht dieses Haus, in dem Adolf Hitler geboren wurde. Jetzt soll dort die Polizei einziehen.
Andrew Roberts’ Studie zum Zweiten Weltkrieg gleicht einer populärwissenschaftlichen TV-Dokumentation. Mit seriöser Forschung hat das wenig zu tun.
Georg Elser versuchte einst, Hitler mit einer Bombe zu töten. Erst jetzt – 80 Jahre später – erhielt er in seinem Geburtsort ein Denkmal.
Das Interview mit Björn Höcke ist ein Lehrstück für Gespräche mit Politikern. Nur: Höcke ist kein normaler Politiker, das Format stößt an eine Grenze.
Eine Bäckerei wirbt mit einer Zeichnung des „Führers“ für eins ihrer Produkte. Nach Protesten in den Online-Netzwerken wird das Bild gelöscht.
Die Lust am Improvisieren: Der nordamerikanische Autor Jason Lutes spricht über Fiktion und die Entwicklung seiner Graphic-Novel „Berlin“.
Die „Welt“ lässt ihren Haushistoriker aus dem Bunker – und plötzlich ist Adolf Hitler ein Linker. Das ist keine zufällige Schnurre, sondern Ideologie.
Der Staat Österreich muss der enteigneten Besitzerin mehr zahlen, hat das Landesgericht entschieden – und zwar fast das Fünffache.