Berliner Rückblick auf die wichtigsten Kunstdebatten des Jahres: Von Stadtschloss über Dekolonialisierung bis „Ufer-Manifest“.
Coronakrise, Soloselbständige, Restitution, Change-Management: Ein Gespräch mit der baden-württembergischen Staatssekretärin Petra Olschowski.
Etablierte Kulturinstitutionen schlagen Alarm. Die Anti-BDS-Resolution des Bundestags erschwert ihre Zusammenarbeit mit internationalen KünstlerInnen.
Brosda steht für produktive Irritationen, kleine Plattenläden und Kultur in Coronazeiten. Jetzt ist er auch Präsident des Deutschen Bühnenvereins.
2023 wird Iris Laufenberg die erste Frau an der Spitze des Deutschen Theaters in Berlin. Junge Künstler:innen zu fördern, gehört zu ihren Stärken.
Die vier Hauptakteure der neuen Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsinstitution informierten über die ersten Schritte der Humboldt-Forum-Werdung.
Die Kunst tanzt nach ihrem eigenen Takt in der Schau „Magical Soup“ im Hamburger Bahnhof in Berlin. Sie ist ein Abschied von den Rieck-Hallen.
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz steckt in der Krise. Ein Gespräch mit Kultursenator Klaus Lederer zu Zustand und Zukunft der Berliner Museen.
Frankreich hat seit Juli eine neue Kulturministerin: Roselyne Bachelot, 73, die auch für ihre witzigen Talkshow-Auftritte bekannt ist.
Die Vorschläge für die Reform der Stiftung Preußischer Kulturbesitz bergen Zündstoff. Es geht um die Finanzierung und verpasste Debatten.
Ein lang angekündigter Niedergang. Das Berliner Museum Hamburger Bahnhof und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz sind gescheitert.
Der verhüllte Reichstag bescherte den Deutschen einen einzigartigen Moment heiterer Selbstreflexion. Heute müsste man das Experiment wiederholen.
Jörg Bernig ist mit völkisch-nationalistischen Positionen aufgefallen. Nach heftigem Streit tritt er nicht mehr zur Wahl eines Kulturamtsleiters in Radebeul an.
Die Ausstellung des Kupferstichkabinetts „Pop on Paper“ im Kulturforum regt das Nachdenken über den Kunstbetrieb und seine Fallstricke an.
Mit Uwe Becker lobt auch ein CDU-Politiker den Vorschlag von SPD-Finanzminister Scholz zur Rettung der Kommunen. Es geht um 57 Milliarden Euro.
Am Ende war sie ein Opfer ihrer eigenen Ohnmacht. Österreichs Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek tritt nach Protesten zurück.
SchriftstellerInnen, KünstlerInnen, MusikerInnen kritisieren den „Soforthilfetopf für Kulturschaffende“ in Nordrhein-Westfalen als mangelhaft.
Die Kulturnation Frankreich vergisst bei Covid die Sorge um die Kultur: Catherine Deneuve und Isabelle Huppert sind empört.
Während sich die Mehrheit noch hypnotisieren lässt vom Krisen-Gerede, machen Berlins Kulturszenen ernst und explodieren vor Kreativität.
Kreative in Berlin leben auch unter normalen Bedingungen oft prekär. Wie das Land und die Menschen jetzt helfen können, sagt Daniel Wesener (Grüne).
Die Unruhe in der Kulturszene ist groß: Der Honorarausfall durch Corona trifft eine Gruppe, die auch ohne Ausnahmezustand bereits prekär lebt.
Was können Kunst und Kultur in Zeiten des Hasses bewirken? Das erklärt Anna Kaleri, Gründerin von „Literatur statt Brandsätze“.
Olga Ljubimowa, die neue russische Kulturministerin, mag keine Opern, keine Museen und auch kein Ballet. Ist sie die ideale Besetzung?
Vor dem Neubau des Stuttgarter Linden-Museums schaute sich eine Delegation ethnologische Museen in Paris, Köln und Brüssel an.
Der Kultursenator hat entschieden, dass in der Alten Münze ein Zentrum für Jazz entsteht. Beteiligte eines Partizipationsverfahren reagieren empört.
Bremen und Hannover gründen mit „Tanzraum Nord“ ein gemeinsames Tanzensemble. Aufführungen soll es auch in anderen Städten geben.
Bolsonaros Kultursekretär Alvim hat ein Video veröffentlicht, in dem er Goebbels-Zitate verwendet. Seine Entlassung folgte bald.
Meg Stuarts „Celestial Sorrow“ im Berliner HAU geht es um den Balanceakt des Lebens. Bald wird der belgischen Tanzgruppe die Finanzierung gekürzt.
In Norwegen wird man zwar bereits am Flughafen in Oslo von einem Edvard Munch begrüßt. Aber es ist nicht alles Munch in Norwegen.
Zwei norddeutsche Städte stehen auf der Shortlist für die Kulturhauptstadt 2025: Hannover und Hildesheim. Wie haben sie das geschafft?
Bis zu 120 Millionen Euro wollen Bund und Stadt in das Hamburger Theater-Areal stecken. Nun gibt es erste Ideen, wie und wofür.
Bei der Wahl zum Vorsitzenden des Kulturausschusses fielen drei AfD-Abgeordnete durch. Sie waren nicht wählbar, sagt der SPD-Mann Ludwig Scheetz.
Drei Klatschen für die AfD: Nach Protesten fallen alle Kandidaten bei der Wahl zum Vorsitzenden des Kulturausschusses durch.
Der AfD-Mann Christoph Berndt sollte zum Vorsitzenden des Kulturausschusses des Landtags gewählt werden. Nach Protesten wird daraus wohl nichts.
Die flämische Regierung hat das Budget für Kultur gekürzt, die für eine offene Gesellschaft steht. Die Szene protestiert.
Die „Stabi“ Unter den Linden ist fertig saniert. Viele Räume sind kaum wiederzuerkennen. Als erstes wird das Haus jetzt für sechs Monate geschlossen.
Wieder im Stammhaus am Gustaf-Gründgens-Platz: Das Düsseldorfer Schauspielhaus ist nach langer Sanierungsphase zurückgekehrt.
Sollten sich Kulturvertreter mit AfD-Politikern treffen dürfen? Mirjam Schmidt, kulturpolitische Sprecherin der Grünen in Hessen, findet: nein.
Das Kunstevent eröffnete in Istanbul unter dem Motto „The Seventh Continent“. Vielen Werken fehlt jedoch die Dringlichkeit.
Gerichtstermin in Wuppertal: Die Kündigung der Intendantin Adolphe Binder ist unwirksam, das Renommee des Tanztheaters beschädigt.
„Es lebe das Theater!“ „Nieder mit der Diktatur!“ In Albaniens Hauptstadt versuchen BesetzerInnen, das Nationaltheater vor dem Abriss zu retten.
Wie das Gras wächst und der Regen fällt, auch davon erzählen die Tanzstücke von Pina Bausch. Zehn Jahre nach ihrem Tod leben sie weiter.
Die Kulturpolitik der AfD in Ostdeutschland ist von klaren patriotischen Interessen geleitet. Gleichzeitig zeugt sie von wenig Kompetenz.
Der zähe Streit um die Alte Münze in Mitte könnte gelöst sein: Es zeichnet sich ab, dass dort demnächst ein Standort für bedrohte Kultur entsteht.
Mit dem Humboldt Forum blamiert sich Berlin. Mal wieder. Nichts wird fertig, alles teurer. Kann man das beim nächsten Projekt noch abwenden?
Der Bürgermeister von Freiberg hat bestimmte Diskussionsveranstaltungen im Mittelsächsischen Theater untersagt. Jetzt regt sich Widerstand.