Welchen Einfluss haben in der Nazizeit groß gewordene Unternehmerdynastien heute? David de Jong geht in seinem Buch „Braunes Erbe“ dieser Frage nach.
Jüdische Kinder und Jugendliche schrieben Tagebuch während der NS-Zeit. „Der papierene Freund“ macht einige der erschütternden Zeugnisse zugänglich.
In Ländern des Globalen Südens bedient Antisemitismus oft ein postkoloniales Narrativ. Doch auch in Deutschland werden Juden weiter ausgegrenzt.
Eine Biografie über den Rechtsanwalt Hans Litten beleuchtet sein Engagement gegen Nazi-Schlägertruppen in der Weimarer Republik.
Jüdinnen und Juden werden, wenn sie Kritik üben, gern als emotional abgetan. Das hat Tradition. So werden ihnen rationale Argumente abgesprochen.
Der Jewish Welcome Service ließ sich in Wien auch durch Attentate nicht aufhalten. Heute ist er eine wichtige Institution.
Am Montag entscheidet der Bundesgerichtshof über das Schmährelief „Judensau“. Eine strafbewehrte Beschimpfung darf der Kirche nicht erlaubt sein.
Die Zahl der judenfeindlichen Vorfälle in Berlin hat im Jahr 2021 zugenommen. Erstmals gab es auch potenziell tödliche Gewalt.
Im neuen Podcast „Freitagnacht Jews“ von Daniel Donskoy diskutieren die jüdischen und nichtjüdischen Gäste detailreich. Es geht um jüdische Themen.
Antisemiten rufen auf deutschen Straßen zur Gewalt gegen Juden auf. Und der Staat? Reagiert nicht oder erst spät. Er scheint nichts dazuzulernen.
Neuerscheinungen von Lika Nüssli, Cornelia Franz und Xavier-Laurent Petit erzählen von glücklichen Momenten in schwierigen Zeiten.
Zwei Drittel der Dresdner Juden und Jüdinnen stammen aus der Ukraine, ein Drittel aus Russland. Warum der Krieg die Gemeinschaft dennoch nicht entzweit.
In „The Search“ behandelte Fred Zinnemann das Schicksal jüdischer Waisen in der Nachkriegszeit. Nun jährt sich der Todestag Zinnemanns zum 25. Mal.
Knapp die Hälfte der Juden in Deutschland hat ukrainische Wurzeln. Unabhängig von Generation und Wohnort fühlt sich der Krieg für sie sehr nah an.
„Querdenker“ vergleichen sich gern mit Juden in Nazi-Deutschland. Die Behörden sind uneins, ob dieser Antisemitismus vor Gericht gehört.
Zwei neue Bücher können das Bewusstsein für jüdische Positionen stärken. Sie liefern instruktive Beiträge jenseits der aufgeheizten Debattenspirale.
Benjamin Martins erzählt in seinem Film die wahre Geschichte einer Familie, die sich 1942 durch Suizid der Deportation in ein KZ entzog.
Shoah-Überlebende verübten 1946 in Nürnberg einen Anschlag auf SS-Angehörige. Die Geheimorganisation Nakam wollte damit ein Zeichen setzen.
Stefan Heyms Werk ist ein wenig in Vergessenheit geraten. Nun ist mit „Flammender Frieden“ sein früher Kriegsroman auf Deutsch erschienen.
Derzeit läuft das Festjahr für 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Doch unterstützt werden vor allem Projekte für nichtjüdisches Publikum.