Die Meereskundlerin Leticia Carvalho wird Chefin der Internationalen Meeresbodenbehörde. Kann sie rohstoffhungrige Konzerne in Schach halten?
Die Internationale Meeresbodenbehörde debattiert über den Tiefseebergbau. Ein Regelwerk wird wohl auch diesmal nicht verabschiedet.
Schon im ersten Halbjahr 2025 will die Regierung Lizenzen für den Tiefseebergbau vergeben. Nun lässt sie ihr Vorhaben öffentlich diskutieren.
In der Tiefsee lagern riesige Gasmengen in Form von Methanhydraten. Könnte das Gas durch Abbau und Erderhitzung zum Klimakiller werden?
Die EU hat sich auf ein Gesetz geeinigt, das die Versorgung mit kritischen Rohstoffen sicherstellen soll. Doch nicht alle sind zufrieden.
Greenpeace protestiert im Pazifik gegen eine Firma, die den Tiefseeboden erkundet. Auf deren Schiff klettern dürfen sie nicht, drum rumfahren schon.
Zwei Aktivistinnen wollen ein Schiff daran hindern, den Pazifikboden nach Rohstoffen abzusuchen. Sie sagen, der Tiefseebergbau sei wie die Ölindustrie.
Norwegens Regierung plant die Freigabe des Tiefseebergbaus vor seinen Küsten. Umwelt- und Meeresschutzinitiativen protestieren.
Umweltverbände nennen Ergebnisse der Verhandlungen auf Jamaika enttäuschend. Kommende Woche wird über ein Moratorium diskutiert.
Anstatt den Verbrauch zu drosseln, setzt die Autoindustrie auf andere Rohstoffe als Gas und Öl. Auch wenn die Natur erneut Schaden nimmt.
Bis Sonntag soll die Internationale Meeresbehörde den Rohstoffabbau am Meeresboden regeln. Das wird nicht klappen.
Vor Norwegen liegen Manganknollen mit Mineralien und seltene Erden. Die Regierung plant den Abbau, die Folgen für das Ökosystem sind unbekannt.
Konzerne wollen Rohstoffe wie Mangan bald aus der Tiefsee gewinnen. Jetzt zeigt eine Studie: Die Meeresschätze sind oft radioaktiv.
Konzerne wollen Rohstoffe wie Mangan künftig auch aus der Tiefsee gewinnen. Das hätte Auswirkungen auf das Ökosystem, sagt Forscher Matthias Haeckel.
Obwohl die Zeit drängt, konnte sich die Internationale Meeresbodenbehörde nicht auf Vorschriften einigen. Bis Juli läuft eine wichtige Frist.
Manganknollen enthalten wertvolle Rohstoffe und wachsen in der Tiefsee. Nur: Ihr Abbau stört die Ökosysteme. Nun wird ein Regelwerk verhandelt.
Das Umweltbundesamt und die Bundesanstalt für Geowissenschaften fordern hohe Standards. Kontrollen durch NGOs sind schwer möglich.
Die Bundesregierung entlastet Reeder und investiert in Infrastruktur für Häfen. Auch der Tiefseebergbau soll gefördert werden.
Die Bundesregierung unterzeichnet einen Lizenzvertrag für die Rohstoffförderung im Indischen Ozean. Auch andere Staaten schielen dorthin.