Im Game „Chants of Sennaar“ muss man sich durch die Sprachen und Geschichten rätseln. Wer an den Turmbau zu Babel denkt, ist gut dabei.
Immer geht es nur um Sternchen. Dabei gäbe es doch auch zu Ausrufezeichen und Semikola einiges zu sagen.
Seitdem es für jede Lebensentscheidung eine Kategorie gibt, ist es schwer, ein Individuum zu sein. Ein Gespräch unter gerasterten Freund*innen.
Wenn die Zustände oft so hässlich sein müssen, soll wenigstens in der Sprache Schönheit liegen. Diese Kolumne war ein Raum dafür, fürs Fragen und Denken.
Die Wahrheit-Sommerserie „Wahre Wunder“ (13): Wie ich einmal einen schweigenden Hut erklomm und dabei schluckend vom Hügel herab winkte.
In Kirgistan, wo viele Russisch sprechen, sollen sehr gute Kenntnisse der Staatssprache Kirgisisch Pflicht werden. Das sorgt für Kritik aus Moskau.
Meine alten Eltern haben Probleme mit Anglizismen und Podcasts, ich mit Abkürzungen und Listen. Und jetzt? LMAA?
Braucht es einen „Turkish Turn“ in der deutschen Literatur? Der Bachmann-Wettbewerb hallt nach.
Wenn man sich an der Kasse schlecht fühlt, muss das nicht damit zu tun haben, dass das Kaufhaus dicht macht. Denn da gibt es ja noch die anderen Kunden.
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über ein dunkles Zeichen erfreuen.
Noch immer gibt es im Russischen geografische Begriffe aus der Sowjetzeit, die heute schlicht imperialistisch sind. Und damit falsch.
Der belarussische Staatschef Lukaschenko versucht, den Sowjetmenschen zu erschaffen. Sprache und Kultur sind zur politischen Waffe geworden.
Unterwegs Radio hören kann zu verstärktem Ohrenglühen führen. Wer da so alles Plattitüden zum Besten gibt: Rapper, Studenten, Politiker …
Ich möchte mich als Teil der deutschen Gesellschaft fühlen und zugleich meine Wurzeln nicht vergessen. Was sage ich also: "Hallo", "Moin" oder "Salam"?
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Diskussionen zu Antirassismus oder postkolonialer Geschichte finden oft auf Englisch statt. Für viele Interessierte ist das eine Hürde.
Das dritte Jahr hintereinander sind Emilia und Noah laut Gesellschaft für deutsche Sprache die häufigsten Vornamen. Ein „a“ am Ende ist besonders beliebt.
Als wäre man selbst ein Kind, das die Welt entdeckt: Nico Bleutges Gedichtband „schlafbaum-variationen“ spannt einen Bogen von der Geburt bis zum Tod.
In der Verfassung Moldaus wird jetzt die Bezeichnung „moldauische Sprache“ durch „rumänische Sprache“ ersetzt. Das ist eine politische Entscheidung.