Reiseverbote, gesperrte Vermögen und eine nachjustierte Ölpreisbremse: Die EU möchte Russland mit dem zwölften Sanktionspaket wirklich treffen.
Die EU und die USA wollen die russische Wirtschaft ausbremsen. Doch China, Indien und Zentralasien ignorieren die die Sanktionen.
Die hohen Treibstoffpreise waren nur Auslöser der Proteste in Jordanien. Dahinter steckt ein tiefes Bedürfnis nach gesellschaftlichem Wandel.
Russisches Öl wird dringend gebraucht, zumal der Westen seinen Verbrauch nicht reduziert. Der nun eingeführte Preisdeckel verkennt zudem die Macht der Russen.
Nachdem die Preise für Öl zuletzt gesunken sind, kündigt das Ölkartell an, weniger zu fördern. Die USA warnen vor Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.
Vom Ziel, Russland zu ruinieren, ist nichts übrig geblieben. Stattdessen wächst die Sorge, dass die Sanktionen die Wirtschaft in der EU schädigen.
Es scheint gerecht, Krisengewinnler die Last der hohen Energiekosten mittragen zu lassen. Mit freier Marktwirtschaft ist das jedoch nicht vereinbar.
Scholz will in einer „konzertierten Aktion“ mit Staat, Arbeitgebern und Gewerkschaften die Inflation bekämpfen. Doch wie 1967 kann dabei viel schief gehen.
Die Verbindung zum AKW in Tschernobyl ist gekappt. Die Internationale Atomenergiebehörde sieht keine Gefahr. Das radioaktive Material könne weiter sicher gelagert werden.
US-Amerikaner:innen zahlen derzeit Rekord-Spritpreise. Doch zumindest sind die USA längst nicht so abhängig von russischer Energie wie die EU.
Öl und Gas werden teurer, doch ein Grund zur Panik ist das nicht. In Wahrheit war Energie bisher viel zu billig – vor allem für Wohlhabende.
Wegen Corona ist die Nachfrage nach Öl eingebrochen wie nie zuvor. Ein massiver Preissturz folgte. Förderländern droht der Staatsbankrott.
Erst Corona, dann stürzt der Ölpreis ab, dann brechen die Kurse ein. Das ist keine Verkettung unglücklicher Umstände, sondern eine Krise der Ölbranche.
Union und SPD wollen Zugang zum Kurzarbeitergeld erleichtern und staatliche Investitionen erhöhen. Der Ölpreis sinkt auf niedrigsten Stand seit 1991.
Bei jedem Konflikt im Nahen Osten fürchten die Europäer, dass sich die „Ölkrise“ von 1973 wiederholt. Doch so dramatisch war es damals gar nicht.
Mitglieder der Königsfamilie sollen Wasser und Strom jetzt selbst bezahlen. Dagegen demonstrierten sie. Ihre Verhaftung ist aber auch ein Machtspiel.
Fossile Quellen haben das Land reich gemacht. Der sinkende Rohstoffpreis zwingt die ölabhängige Schifffahrt zu einem ökologischeren Kurs.
Keine Waffenlieferungen, dafür Vermögenssperren und Einreiseverbote für Menschenrechtsverletzer. Die EU reagiert jetzt auf die Krise in Venezuela.
Wohin steuert Venezuela? Nach der Gleichschaltung der Gewalten könnte das Land in Gewalt versinken, sagt Günther Maihold.