Die Zahl der Kinder, die in Hartz-IV-Haushalten leben, ist in den vergangenen vier Jahren gestiegen. Jeder zehnte ALG-1-Empfänger muss mit Hartz IV aufstocken.
Weil sie an ihrem Arbeitsplatz gemobbt wurde, sah sich eine Justizbeschäftigte nicht in der Lage, weiter zu arbeiten. Sie bekommt jetzt Arbeitslosengeld.
Ulrich Schneider vom Paritätischen Wohlfahrtsverband verlangt 520 Euro für Hartz-IV-Bezieher. Erst dann sei Teilhabe am gesellschaftlichen Leben möglich.
Gegen die Stimmen der Opposition verabschiedete der Bundestag am Donnerstagabend die Reform. Ziel: mehr Zeit für Beratung und Vermittlung in den Jobcentern.
Wer von der Arbeitslosenversicherung betreut wird, hat den gleichen Anspruch auf Hilfe wie Arbeitslosengeld-Empfänger. Viele erhalten trotzdem kein Geld.
Einem Expertenbericht zufolge wurde die finanzielle Hilfeleistung in den vergangenen Jahren weniger genutzt. Viel mehr Menschen hätten direkt Hartz IV beantragt.