Es ist der längste Streik seit der Gründung der Deutschen Bahn AG im Jahr 1994: Ab Donnerstag legen die Lokführer im Personenverkehr erneut ihre Arbeit nieder.
Ab Montagmittag wird auf der Kurzstrecke gestreikt, ab Dienstag starten auch keine Langstreckenflüge der Lufthansa mehr. Bei der Bahn soll es eine Pause geben.
Die GdL will nicht nur Tarifverträge für Lokführer erstreiten, sondern für alle bei ihr organisierten DB-Mitarbeiter. Für die ist bisher die EVG zuständig.
Der Streik der Lokführer hat in Berlin und Brandenburg zu Beginn der Herbstferien zu massiven Behinderungen geführt. Vor allem Touristen traf er unvorbereitet.
Ab 14 Uhr streiken die Lokführer. Davon betroffen ist auch die S-Bahn in Berlin. Erste Auswirkungen dürften schon vor Beginn des Ausstands zu spüren sein.
Der Streik beginnt eigentlich erst um 14 Uhr, doch schon am Morgen stehen viele Züge still. Die Lokführer wollen ihre Arbeit bis Donnerstagfrüh niederlegen.
Ab 21 Uhr sollen keine Fern- und Regionalzüge fahren: Mit dem Streik setzt die GDL die Deutsche Bahn im Tarifstreit unter Druck. Die findet die Androhung überflüssig.
Die Lokführer stimmen mit großer Mehrheit für einen Streik – daran ändert auch ein neues Angebot der Bahn nichts mehr. Das lange Wochenende wird aber noch abgewartet.
Bei der Bahn wird am Samstagmorgen für drei Stunden gestreikt. Bereits am Freitagabend steht bei der Lufthansa ein Streik an, der noch am Folgetag spürbar sein könnte.
Der dreistündige Ausstand hat bundesweit Zehntausende Fahrgäste getroffen. Laut Bahn normalisiert sich die Lage nun wieder. Doch der Tarifstreit ist noch nicht beigelegt.