Die Staatsmacht hatte es gar nicht nötig, den Befehl zur Ermordung des Putin-Kritikers Boris Nemzow zu geben, sagt die russische Politologin Schewzowa.
Wladimir Putin hat sich erstmals öffentlich zum Mord am Kreml-Kritiker Boris Nemzow geäußert. Die Behörden haben derweil mehrere Verdächtige ausgemacht.
Putin hat die Aufklärung des Mordes zur Chefsache erklärt. Das klingt gut. Damit ist aber kaum zu erwarten, dass auch in seiner Umgebung ermittelt wird.
Nach der Ermordung Boris Nemzows zeigt das russische Fernsehen ein Überwachungsvideo vom Tatort. Zu einer Kundgebung werden heute 50.000 Menschen erwartet.
Oppositionspolitiker Boris Nemzow wurde nahe des Kremls hinterrücks erschossen. Er galt als scharfer Kritiker Putins. Die Opposition ist schockiert, Merkel „bestürzt“.