Miriam Cahn wurde gerade mit dem Siegener Rubenspreis ausgezeichnet. In ihrer Ausstellung „Meine Juden“ sucht sie malerisch nach dem Menschsein.
Das Stuttgarter Linden-Museum gibt seine Benin-Bronzen an Nigeria zurück. Die Institution wird so zum Vorbild im Umgang mit Exponaten der Kolonialzeit.
Künstler Asad Raza leitet im Frankfurter Kunsthaus Portikus kurzerhand den Main um. Man kann auch hineinsteigen.
Einige Jahre vor dem Schengener Abkommen vereinbarten DDR, Polen und ČSSR visafreies Reisen. Eine Ausstellung lotet die „Grenzen der Freundschaft“ aus.
Nach Baden-Württemberg und Köln signalisiert nun auch Berlin, Benin-Bronzen aus dem Ethnologischen Museum an Nigeria zurückführen zu wollen.
Um was geht es beim Ukrainekrieg? Um Territorium, Einfluss, Bodenschätze – oder um Demokratie, Werte, Lebensweisen? Es ist ein hybrider Krieg.
Auf der documenta werden jetzt strukturelle Änderungen gefordert. Klar ist, dass jemand Verantwortung für das Desaster übernehmen muss.
Wer für den Antisemitismus auf der Kunstschau verantwortlich ist, bitte melden. Auch Veranstaltungen fallen nun aus.
Obwohl im Land kein Krieg herrscht, sind die Bedingungen für Medienschaffende wie in einem solchen. Viele fliehen, um sich und ihr Umfeld zu schützen.
Die documenta fifteen ist Produkt einer ahistorischen und folkloristischen Kunstauffassung. Aber auch Ausdruck institutioneller Überheblichkeit.
„Bad Roads“ ist ein Theaterstück der ukrainischen Dramatikerin Natalya Vorozhbit. Darin verarbeitet sie die Macht und Ohnmacht im Donbass.
Die Debatte um das antisemitische Großbanner, das bei der documenta zu sehen war, setzt sich fort. Nun hat sich der Bundeskanzler zu Wort gemeldet.
Taring Padi berufen sich angesichts der Vorwürfe auf die Tradition indonesischer Protestkunst. Von der Kritik scheint das Kollektiv überrascht.
Im Berliner Humboldt Forum erzählen australische Indigene eine Schöpfungsgeschichte. In starken Bildern – und mit überraschend positivem Blick.
Ein Gemälde wird in Kassel wegen antisemitischer Motive abgebaut. Kritiker sind entsetzt darüber, dass es das Werk überhaupt auf die Schau schaffte.
Nach heftiger Kritik werden Teile des Werks „People's Justice“ abgedeckt. Das Künstlerkollektiv „Taring Padi“ entschuldigt sich für „entstandene Verletzungen“.