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15.08.2013 , 07:49 Uhr
Erst gestern habe ich ernsthaft überlegt, zum ersten Mal die taz zu abonnieren. Bei diesen Überlegungen wird es erstmal bleiben.
Dieses Interview ist ein Sinnbild für die Verdummung der deutschen Gesellschaft und die taz stellt sich dafür anscheinend gern als Multiplikator hin.
Seit Anbeginn der Afghanistan-Einsätze konnte nicht ein einziger Politiker schlüssig erklären, was wir da zum Geier eigentlich machen und welchen nachhaltigen(!) Erfolg man von diesem Handeln seriös und glaubhaft erwarten kann.
Dass für mich auf beide Fragen die Antworten klar sind, spielt bei dieser Betrachtung noch nichtmal eine Rolle.
Wir gehen da halt als Marionetten der paranoiden Amis hin und gut is.
Gleichzeitig stellt sich mir die Frage, was man eigentlich für ein Mensch sein muss, um den Wunsch zu haben Soldat zu werden oder auch nur als Presseoffizier in einer Armee zu arbeiten.
Welche Gedanken führen zu der Entscheidung, "So, ich gehe zur Armee."?
Die möglichn Antworten, die mir da in den Sinn kommen sind allesamt widerlich und sind entweder auf Dummheit oder Gewaltgeilheit gegründet.
Ich will keinen Deutschen in Uniform im Ausland sehen und ich will auch keine Zeitung lesen oder abonnieren, die schreibt, wir würden gerade anfangen uns an Armeeeinsätze zu gewöhnen und einem Autor ein Forum bietet, der Bundeswehr-Propaganda betreibt und schreibt, die Bundeswehr sehne sich nach gesellschaftlicher Wahrnehmung.
Dazu habe ich zu sagen, dass ich es auch weiterhin ablehnen werde, mein Land mit seiner Verteidigungsarmee(!) im Ausland zu sehen und den Soldaten rufe ich zu: Solang ihr euch für solche Einsätze missbrauchen lasst, zolle ich euch keinen Respekt.
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