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21.12.2024 , 00:26 Uhr
Klar geht es dem Kapitalismus prächtig, und zwar überall. Aber nicht nur der Kapitalismus hat Krisen ausgelöst, sondern ebenso der Kommunismus. Das, was eigentlich seit Menschengedenken Ungerechtigkeit, Krisen, Hunger, Elend und Tod über die Welt bringt, ist aber nicht Kapitalismus, Kommunismus, Islamismus oder was auch immer, sondern die Gier nach Macht und danach, andere zu unterjochen. Und: Demokratie und Kapitalismus sind zwei Begriffe, die nicht im geringsten zusammenhängen, ebenso wenig wie Totalitarismus und Kommunismus. Das sehen sie z.B. in China, wo es einen Haifischkapitalismus sondergleichen gibt unter einem strikt totalitären System, dessen Einheitspartei sich paradoxerweise auch noch "Kommunistische Partei" nennt. Das sind also völlig unabhängige Begriffe, die beliebig kombiniert werden. Und Ungleichheit ist selbstverständlich kein Merkmal des Kapitalismus, sondern hat bisher auch in allen sog. kommunistischen Gesellschaften geherrscht. Und warum Ungleichheit und Demokratie sich ausschließen sollen, müssen Sie mir erklären. Gerade wurde in den USA ein Trump zum Präsidenten gewählt, der wohl ziemlich sicher die Ungleichheit in den USA zu neuen Höhepunkten führen wird.
zum Beitrag21.12.2024 , 00:02 Uhr
o.k., Die Aufnahmeprüfung für den Verein haben Sie jetzt ja bestanden, und welche Lösungen für die Welt haben Sie zu bieten, außer, die Gewalt der alten RAF wieder aufleben zu lassen? Ich hatte kürzlich auf einer Party mit überwiegend Altlinken das Thema auch schon. Da habe ich dieselbe Frage gestellt. Insbesondere habe ich gefragt, wie sie sich denn die Durchsetzung ihrer heilsbringenden Lösungen vorstellen, wenn dafür die Mehrheiten fehlen. Die fast einhellige Antwort war, "wenn die Mehrheit zu blöd ist, das zu kapieren, dann muss es ebennotfalls erzwungen werden, und dann taugt die Demokratie eben nichts. Dann muss eben ein neuer linker "Führungsstab" an der Spitze das notfalls mit Gewalt durchsetzeten". Und was auch ziemlich verbreitet war, war die These: "Demokratie haben wir doch sowieso nicht mehr". Da wird's mir ehrlichgesagt GANZ ÜBEL. Noch haben wir eine Demokratie, aber die Chancen, dass das auch noch die nächsten Jahrzehnte so bleibt, stehen denkbar schlecht. Denn diese Demokratie ist von allen Seiten bedroht. Und während sich Burkard Garweg schonmal ins Geschichtsbuch einträgt, mache ich mir Sorgen, dass das Wort Demolkratie da bald nicht mehr drinsteht.
zum Beitrag20.12.2024 , 23:41 Uhr
Einfache Losungen und einfache Lösungen sind gerade groß in Mode. Das wissen auch die alten und neuen Rechten schon seit Jahren. Aber die Welt ist nicht einfach und es gibt und gab nie die einfachen Lösungen für alles. Die einfache Losung des Bankräubers, evtl. Mörders und linksradikalen Burkard Garweg lautet: Der böse Kapitalismus und der vermeintliche Unterdrückungsstaat sind an allem Schuld. Und natürlich sind alle, die sich, in welcher Form auch immer, gegen Staat, Gesetz und Obrigkeit auflehnen, egal wie gewalttätig sie dabei vorgehen, die Guten. Er hält offensichtlich die Zeit für gekommen, all die unzufriedenen, die Coronagegner, die Palestinensertuchträger*innen, die Armen, Erfolglosen und eben alle Gruppen, die mit sich und ihrem Leben und irgendwelchen Gesetzen und Gesellschaftszuständen unzufrieden sind, hinter sich zu versammeln. Also hat er nun dieses als Leseerbrief verschafpelzte Möchtegern-Manifest geschrieben, das die TAZ auch noch bereitwillig für Ihn verbreitet. Aber nicht jeder kriminelle Linksradikale ist automatisch ein Volksheld und es gehört schon ein anderes persönliches Format dazu, ein Nelson Mandela zu werden und in die Geschichtsbücher einzugehen.
zum Beitrag20.12.2024 , 22:16 Uhr
Es ist dieser ganze alte Revoluzzer-bullshit wie schon seit 50 Jahren. Aber die Welt ist etwas komplexer als in den Köpfen dieser selbstgerechten Weltenretter. Der böse Kapitalismus trägt nicht die Verantwortung für jedes Scheitern. Ich sage das als im grunde überzeugter Kommunist. Burkard Garweg ist für mich einer von unzähligen linken Sprücheklopfern, aber einer, der radikaler ist und sich offensichtlich seit Jahrzehnten wohl in der Kriminalität fühlt. Aber nicht jeder Kriminelle mit linksradikalem Gedankengut ist automatisch ein Polit-Aktivist oder gar ein Volksheld, und die Kombination links & kriminell macht ihn auch nicht zum Nelson Mandela. Und nicht alle, die auf den vielen Corona-Demos ihre kruden und verschwirbelten Weltbilder zelebriert haben (und die vermutlich überwiegend ihre Stimmen bald wieder auf AFD und BSW verteilen), sind die Guten, ebensowenig wie all die Sympathisanten der Palestinenser. Die Liste der Ungereimtheiten ließe sich jetzt im Stile Garwegs noch endlos fortsetzen. Garweg hat hier eine Art Manifest ausgerollt, und zu meinem völligen Unverständnis veröffentlicht die TAZ das auch noch und macht sich damit zu seinem Erfüllungsgehilfen und Sprachrohr.
zum Beitrag14.11.2023 , 14:33 Uhr
Glyphosat tötet dort, wo es ausgebracht wird, alles, was nicht resistent dagegen ist. Resistent gegen Glyphosat sind ausschließlich Pflanzen, in deren Saatgut genau diese Glyphosat-Resistenz einkloniert wurde. Das bedeutet allerdings nicht, dass dadurch automatisch und zwingend logisch Menschen Krebs bekommen oder Föten im Mutterleib geschädigt werden und es zu Fehlbildungen kommt. Es könnte bisher kein kausaler Zusammenhang zwischen Krebserkrankungen oder Fehlbildungen und Glypphosat-Einsatz wissenschaftlich belegt werden. Ich bin aber ganz bei Ihnen in der Sorge um unsere Artenvielfalt, wenn ich mir vorstelle, dass Glyphosat weltweit auf allen Anbauflächen ausgebracht wird. Aus diesem Grund bin ich auch auch eher ein Gegner des Glyphosat-Einsatzes. Auch in einem anderen Punkt haben Sie natürlich völlig recht: Bayer - insbesondere der frühere Vorstandsvorsitzende Werner Baumann - hat sich verzockt mit dem Kauf von Monsanto und hat damit die Firma Bayer auf Jahre, wenn nicht Jahrzehnte hinaus, massiv geschädigt, was, wie bei Managern/Vorständen üblich, natürlich nicht dazu geführt hat, dass er in irgendeiner Hinsicht dafür verantwortlich gemacht worden wäre oder sein Bonus geschrumpft wäre. Geschrumpft ist lediglich die Bayrr-Belegschaft, und zwar allein in Deutschland um locker 1000 Mitarbeiter. Und by the way - Ich bezweifle stark, ob es je eine Klagewelle gegen Monsanto gegeben hätte, wenn das Unternehmen US-amerikanisch geblieben wäre. Der Vorgänger von W. Baumann, Marijn Deckers, der vor seiner Tätigkeit als Bayer-Vorstand dem US-Unternehmen Fischer Scientific Vorstand war, hat massiv vom Kauf Monsanto abgeraten mit Verweis auf die riesige Klagewelle, falls Monsanto kein US-Unternehmen mehr sei.
zum Beitrag27.02.2023 , 14:01 Uhr
Dieser Text würde eher zu COMACT oder ins Abendprogramm der Russischen Staatsmedien passen. Sind Sie sicher, dass Sie sich nicht in der Tür geirrt haben?
zum Beitrag26.02.2023 , 11:10 Uhr
Ich finde eigentlich so gut wie alle Tatorte einfach nur schrecklich. Schrecklich klischeehaft, schrecklich unlogisch, schrecklich an den Haaren herbeigezogen, schrecklich vorhersagbar und berechenbar, schrecklich schlechte Handlungsfäden und stories, schrecklich schlechte Dialoge - einfach in jeder Hinsicht schrecklich. Das gilt - mit wenigen Ausnahmen - auch für praktisch alle anderen deutschen Krimis. Die großen Ausnahmen sind z.B. Bella Block mit der wunderbaren Hannelore Hoger, Der Polizeiruf 110 Rostock mit dem großartigen Charly Hübner und der ebenso großartigen Anneke Kim-Sernau UND: DEM TATORT AUS WIEN! .. mit dem großartigen Harald Krassnitzer und der ebenfalls großartigen Adele Neuheuser. Apropos Adele Neuheuser: Sie spielte auch in einem wahren Glanzstück des Tatort mit, nämlich dem zum Glüch völlig untypischen aber vermutlich besten je gedrehten Tatort mit: "Weil sie böse sind". In dieser Episode ist auch Matthias Schweighöfer - man kann es nicht anders sagen - einfach grandios! Alles, was er danach gemacht hat, ist für meinen Geschmach flach und völlig indiskutabel, aber geschenkt. Allein wegen "Weil sie böse sind" wird er mir für ewig sympathisch sein. Anyway - ich werde mir den im Artikel besprochenen Tatort aus Wien in jedem Fall heute ansehen. Das wird diesen ohnehin schönen Tag (Königswetter und Schnee am Morgen und hoffentlich ein Sieg der eisernen gegen die Bayern am Nachmitteg... ) perfekt abrunden.
zum Beitrag02.06.2022 , 08:07 Uhr
Es fehlt ja offensichtlich nicht am Material, sondern am Willen, die Ukraine schnell mit schweren Waffen zu unterstützen. Immerhin droht Putin ja mit einem Atomkrieg. Die Devise scheint also zu sein, der Ukraine ein Zeichen zu geben, dass man sich Mühe gibt, ihnen zu helfen, gleichzeitig aber Putin gegenüber klar macht, genau dies nicht zu tun, und ihn weiterhin nicht allzusehr bei seiner "Spezialoperation" behindert in der klammheimlichen "Hoffnung", dass die Ukraine möglichst schnell kapituliert und der Kelch des drohenden Atomkriegs für den Moment erstmal an uns vorübergeht. Es ist tatsächlich nicht leicht, in diesen Tagen Politik zu machen.
zum Beitrag21.03.2022 , 15:33 Uhr
dem kann ich mich überwiegend anschließen. Aber ich war trotzdem nie ein Freund der NATO-Osterweiterung und hätte es immer vorgezogen, stattdessen einen neutralen Gürtel zwischen den Blöcken zu errichten. In einem Punkt habe ich mich allerdings die letzten 50 Jahre geirrt: Ich war immer gegen alles militärische und gehen jede Aufrüstung. Das war leider ein gravierender Fehler. Seit 3 Wochen weiß ich, dass schlimmstenfalls ein einziger größenwahnsinniger Faschist ausreicht, die ganze Welt ins Verderben zu stürzen, und leider hilft dagegen nur eine gut gerüstete Armee.
zum Beitrag13.03.2022 , 18:29 Uhr
einfach unschlagbar der gute alte Wolgang Neuss 😄🤟👍
zum Beitrag13.03.2022 , 18:08 Uhr
Schrecklich! Natürlich müßte man intensiv dafür werben, dass jeder soviel Enrgie spart wie möglich. Wie kann man sich solch einer Kampagne verweigern? Natürlich wird man außerhalb der Städte weiterhin das Auto benötigen, aber wenn wenigstens in den Städten häufiger mal Bus, Bahn oder Fahrrad statt Auto genommen würde und weniger geheizt wird und Man nicht immer und überall das Licht brennen läßt, dann kann man doch den Energieverbrauch spürbar senken. Das hat doch erstmal garnichts mit Industeie, Kindergärten und Krankenhäusern zu tun. Das, was Annalena Baerbock da sagt, hätten früher CDU, FDP und die Springer-Presse gesagt. Nun sind die Grünen in der Regierung, und übernehmen teilweise deren Rolle.
zum Beitrag10.03.2022 , 15:56 Uhr
unser ehemaliger Bundeskanzler Schröder ist also bei seinem Männerfreund Putin in Moskau... Ich denke mal, er fühlt sich dort jetzt einfach sicherer. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er dort zu Vermittlungsgesprächen ist.
zum Beitrag08.03.2022 , 15:09 Uhr
wer weiß, ob wir in der heutigen Lage wären, hätte es die NATO-Osterweiterung nicht gegeben, aber egal - der 24.2. hat eines überdeutlich gezeigt: Wir haben ein existenzielles Peoblem, welches ich niemals für möglich gehalten hätte. Es ist denkbar, dass ein einzelner größenwahnsinniger Psychopath einen Teil der Welt mit 300 Millionen Menschen innerhalb eines Tages auslöscht, einfach so aus gekränkter Eitelkeit, und man könnte nichts dagegen tun. Nichtmal die Atomare Abschreckung würde da nützen, wenn er hunderte seiner Atomsprengköpfe in die USA schickt. Wir sind doch immer davon ausgegangen (haben zumindest gehofft), dass die Abschreckung allein reicht, soetwas zu verhindern. Ich wäre auch bis zum 24.2. für die Abschaffung aller Atomwaffen gewesen. Was nun? Marina Weiaband sagte kürzlich bei Maybrit Illner, dass im russischwn Fernsehen derzeit vorgerechnet wird, wie schnell die rusaische Armee ganz Nordamerika in radioaktiven Staub verwandeln könnte.
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