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09.08.2014 , 14:53 Uhr
Ich glaube, was viele nicht verstehen (wollen) ist, daß es nicht um einen Sexualkundeunterricht im klassichen Sinne geht, sondern um unbewußte Aufklärung. Es soll doch - gerade in der Grundschule - nicht direkt über Sexualität gesprochen werden. Vielmehr sollen Schüler indirekt mit sexueller Vielfalt konfrontiert werden. Dies geht z.B., indem man Aufgaben vielfältig formuliert. So soll in Mathe berechnet werden, wieviele Torten Max und Paul für ihre Hochzeit benötigen etc. Kinder sollen lernen, daß Vielfalt unsere Welt ausmacht, daß Minderheiten sie bereichern, daß jeder stolz auf sich selbst sein kann und sich vor nichts schämen muß, weil er oder sie anders denkt.
Im Übrigen hatte ich Sexualkundeunterricht in der 3. Klasse auch schon, und es hat mich in meiner Entwicklung nicht negativ beeinflußt. Allerdings habe ich nie etwas im Unterricht über Sexualität jenseits der Heteronormativität gehört, was nicht nur schade sondern zugleich Schande ist...
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