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06.08.2014 , 15:50 Uhr
"nur Jungs beschneiden“ - Was natürlich keine Genitalverstümmelung darstellt, weil dabei ja keineswegs dreiviertel der erogenen Feintastrezeptoren amputiert werden.
Es liegt schon eine gewisse Ironie in der Art und Weise, wie die Verharmloser der Genitalverstümmelung von Jungen den eigenen Kopf so eifrig im Sand verbergen und sich vor der rauhen Realität schützen. Vielleicht sollte man deren Köpfe auch mal zwangsweise freilegen.
zum Beitrag05.08.2014 , 19:59 Uhr
"ohne den Blick auf das große Ganze zu verlieren"? Vielleicht sollte man auch die Details nicht aus dem Auge verlieren. Masters & Johnson sind unter anderem die Autoren einer aus medizinwissenschaftlicher Perspektive mehr als fragwürdigen "Studie" zur unterschiedlichen Empfindsamkeit bei beschnittenen vs. unbeschnittenen Männern.
Ein pikantes Detail, welches in dieser Serie selbstverständlich nicht mit einem einzigen Sterbenswörtchen erwähnt wird. Interessant und relevant deshalb, weil es diese eine "Studie" ist, auf die sich sämtliche Befürworter der männlichen Genitalverstümmelung seit damals und bis heute stützen, wenn sie (angesichts wesentlich rigoroserer Studien, die seither veröffentlicht wurden) unhaltbarerweise behaupten, es gäbe durch die Vorhautamputation keinen Verlust der Empfindsamkeit.
Die Tricks, die Masters & Johnson angewandt haben, um dieses gewünschte Ergebnis hinzubekommen? Unter anderem haben sie die Vorhaut selbst gar nicht untersucht, denn das "wäre ja nicht fair". Wundersame Wissenschaftler, Masters & Johnson...
Die Serie ist im Übrigen seichtester Müll, wie von einer amerikanischen Serie über das Thema Sexualität nicht anders zu erwarten.
zum Beitrag