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Thanh Loi
"Wenn ich das Gefühl habe, ich habe nicht genug von dem, was ich mir wünsche, fühle ich mich einsam. Das impliziert etwas Negatives."
gibt eigentlich ein Wort, das positiv besetzt ist, wenn man gern allein ist, aber in dieser extrovertierten gesellschaft, wo gruppenaktivitäten über alles gestellt wird, und wo ursprünglich die Familie war, in der man ständig sich verbunden zu fühlen hatte, komplett durch Freunde & Partnerschaft ersetzt wurde, dieses gerne allein sein, nur noch negativ angesehen wird? ist doch egal wohin man schaut, werbung, zeitschriften, sozialen Netzwerke, ich hab festgestellt, selbst der Fakt, das alleine reisen, wird irgendwie als "besondere" oder besonders "mutige" Leistung (speziell die letzten 3 oder 4 Jahre, in den Frauenzeitschriften) herausgestellt! von wegen, FRAUEN, traut euch, mal alleine zu reisen, ist nicht so schlimm!! und ich eine 43 Jährige Partnerlose , Kinderlose , haustierlose (alle 3 Dinge freiwillig, und nicht, weil ich weder Partner noch Kinder abkriegen konnte, noch das mir das Geld für Haustiere fehlt) zufriedene Frau? hab zum ersten mal so richtig realisiert, wie marginalisiert und als Außenseiter oder als Anomalie in dieser Gesellschaft man angesehen wird.
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"Beides Orte, die ich bis heute eher so mittel finde, aber wer mag schon Friedhöfe."
es mag seltsam klingen, aber es gibt Menschen, die finden die Ruhe und Stille von Friedhöfen sehr angenehm.
solche generalisierenden Annahmen, und rhetorischen statements, ich versteh auch welchem Geiste sie heraus gemeint sind, und trotzdem, gut finden muss ich als jemand, der Friedhöfe mag , nicht.
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