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16.12.2014 , 21:14 Uhr
Ein Kommentar der TAZ verdeutlicht mehr wie alles andere den "Clash der Kulturen", der in der PEGIDA zum Ausdruck kommt:
Sven Jansen nennt die Taliban (die gerade in Pakistan 250 Schulkinder mit automatischen Waffen niedermähten, und die Hälfte davon töteten), "Rebellen" - und vermeidet gezielt das Wort "Terroristen".
Von genau dieser "Logik", dieser verbalen Verharmlosung haben die PEGIDA-Demonstranten die Schnauze voll.
Sie wollen nicht von solchen Leuten regiert werden - und sie wollen von solchen Leuten auch nicht verarscht werden.
Wer die Taliban "Rebellen" nennt, hat ein Rad ab; der disqualifiziert sich für jeden politischen Diskurs. Und er hat KEIN Recht, PEGIDA-Demonstranten "Nazis" zu nennen. Er sollte bei geisteskranken Mördern anfangen, die in Schulen eindringen, und Kinder erschießen. Genau diese Art von Sprache und Verharmlosung wird die nächste PEGIDA-Demo auf 20.000 anwachsen lassen.
zum Beitrag02.08.2014 , 19:05 Uhr
@D.J. - weder bin ich Linker, noch könnte mein Kommentar in der Nationalzeitung stehen.
Ich lege nur Wert auf die Feststellung, daß es türkische und arabische Jugendliche waren, die "Hamas, Hamas - Juden ins Gas" riefen - und nicht "deutsche".
Auch nicht deutsche Neonazis. Es waren Türken und Araber.
Ich finde es verkommen von Herrn Yücel - daß er SEINE Nazis einfach zu Deutschen macht - um dann zu fordern:
"Deutschland, halt's Maul". (Weil es immer noch "Nazi" ist.) Und ich lasse mich nicht von diesem Schwachkopf duzen.
zum Beitrag02.08.2014 , 00:35 Uhr
Die Klappe halten, müssen vielleicht Leute, die entmündigt sind (und nicht solche, die U-Boote im Wert von 700 Millionen € liefern, damit ein Land sich "selbst verteidigen" kann).
Das ist übrigens auch der Grund, warum Amerika nicht die "Klappe hält" - denn ohne dessen Militärhilfe würde Israel genauso in Schwierigkeiten kommen
2. Wenn bei Militäreinsätzen eines Verbündeten 1000 Zivilisten ums Leben kommen - so daß türkische und arabische Jugendliche "Hamas, Hamas - Juden ins Gas" rufen (ohne auf die Gefühle ihrer deutschen Mitbürger Rücksicht zu nehmen), dann kann man schonmal auf die Idee kommen, die Art der Einsätze infrage zustellen.
Nicht die Existenz des Staates Israels - oder sein Recht, sich selbst zu verteidigen, nur die Idee, mit F-16 Jagdbombern und schweren Artilleriegeschützen Wohngebiete anzugreifen, in denen 43% der Bevölkerung unter 14 Jahre alt sind.
3. hat die israelische Regierung die Weltöffentlichkeit BELOGEN - als sie ihr vorgespielt hat, die 3 Jugendlichen seien "entführt" worden. Tatsächlich WUSSTE sie schon längst, daß sie tot waren, tat aber weiter so, als suchte man sie LEBEND (vermutlich, um so mehr Hamas-Mitglieder verhaften zu können). Das ist zwar nicht besonders rechtsstaatlich - aber es paßt andererseits genau zum Tenor des Artikels, die "Nazi-Deutschen" sollten ruhig weiter die Schnauze halten.
4. was Yüksels höhnische Bemerkung angeht, "als Deutscher kämen wir in 1000 Jahren nicht aus der Sache raus" (während die Türkei es in noch nichtmal 100 geschafft hat, aus der "Sache" mit 1,5 Millionen toter Armenier "rauszukommen), kann ich nur sagen:
wollen "wir" auch gar nicht.
Ich für meinen Teil wünsche Israel das Beste, bezweifele aber, ob es mit diesen Methoden (und mit dieser Regierung) Frieden findet. Und nein, das ist keine "einseitige" Schuldzuweisung. Das ist inzwischen die offizielle Meinung der US-Regierung.
zum Beitrag