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09.05.2022 , 17:45 Uhr
"Eine schöne Idee. Hoffentlich wird auch was draus - nicht nur in Berlin."
Leider kann ich deinen Gedankengang nicht verstehen. Was bringt es, wenn Wohnungen - meinetwegen durch Enteignung - den Besitzer wechseln? Es entstehen dadurch ja keine Neuen.
An dieser Stelle übrigens einen schönen Dank an die taz-Redaktion, die hier einen guten Moderationsjob macht!
zum Beitrag09.05.2022 , 15:37 Uhr
Ein Gewinnausschüttungsverbot dürfte vor dem Bundesverfassungsgericht keine Chance haben. Das Gleiche gilt für eine Gewinnabschürfung durch den Staat.
Ich glaube übrigens nicht, dass die Schuld für hohe Mieten bei den großen Immobilienkonzernen liegt. Die schwimmen doch bloß mit dem Strom.
Es geht hier tatsächlich um Angebot und Nachfrage. Wichtig ist also, dass neue Wohnungen auf den Markt kommen, egal ob von einem einzelnen Investor, einer Genossenschaft oder einem Konzern. Wenn man den Gedanken weiter spinnt, sollten wir doch froh sein, dass Großkonzerne investieren. Jede Wohnung mehr reduziert den Druck auf die Mieten! Leider verstehen das viele nicht.
Es mag natürlich Sinn machen, wenn Städte in Wohnraum, vor allem Sozialwohnungen investieren. Dabei besteht aber immer die Gefahr, dass weitere Ungerechtigkeiten entstehen, wie man es am Beispiel Wien sieht. Dort würden viele Mieter z.B. gerne aus ihren großen Stadtwohnungen in kleinere ziehen, wären dann aber von extremen Mietsteigerungen betroffen.
zum Beitrag09.05.2022 , 14:17 Uhr
Ich bin entsetzt, was für einen Stuss sich manche Politiker einfallen lassen!
Durch das Beschränken der Marktakteure - sei es durch das Verbot von Gewinnausschüttungen oder Mietpreisbremse - wird keine Wohnung mehr entstehen. Wenn das Marktumfeld sich verschlechtert, wird einfach woanders investiert. Ganz einfach.
Bei allen tollen Ideen, die in Berlin vorgeschlagen werden, vergessen die Politiker auch die Ausweichreaktionen: z.B. wird dann nicht mehr saniert sondern die Besitzer lassen die Häuser verfallen, schlichtweg weil sich es sich die Besitzer nicht leisten können.
Teilweise muss man den Bewohnern auch selbst Vorwürfe machen: Warum zieht ihr nach Berlin, wenn doch klar ist, dass dort Wohnungsmangel herrscht? Aber ist ja so schön hipp hier!
Einen vernünftigen Vorschlag, wie man den Wohnungssuchenden und Wohnungsbesitzern gerecht werden kann, kann ich übrigens auch nicht geben. Nur die meisten Vorschläge, die ich bisher gehört habe, sind einfach nur sozialistische Planwirtschaft, die nicht weiter helfen.
zum Beitrag25.01.2022 , 23:37 Uhr
Ich möchte mal ein Lob für viele der Kommentatoren da lassen, die sehr ausgewogen dieses Thema diskutieren.
Man muss die teilweise auf Video dokumentierten Handlungen der Frau einfach unabhängig davon sehen, ob die Proteste berechtigt sind, oder nicht. Das haben offensichtlich einige hier nicht begriffen. Sie hat offenbar einen Polizisten angegriffen, muss also mit den Konsequenzen rechnen. Ob dabei Leben oder Gesundheit gefährdet wurden, hat das Gericht zu ermitteln.
Was ich nicht verstehe ist, wie Idealisten ihr eigenes Leben mit solchen Dingen verfuschen.
Es wird doch vielerorts Wald abgeholzt, sodass einzelne (gewaltsame) Proteste kaum etwas bringen. Wäre es da nicht besser den Baumschutz über Einfluss in der Lokal- und Landespolitik zu verbessern?
zum Beitrag20.12.2021 , 10:32 Uhr
Ich finde diesen Beitrag in Bezug auf die staatliche Investition in Aktien einfach nur richtig ärgerlich!
Wer die Aktienhistorie in Jahrzehnten anschaut, wird sehen, dass die Kurse trotz Krisen immer gestiegen sind. Dazu kommen ggfls. noch die Dividenden. Es spricht also viel dafür, in Aktien zu investieren.
Die Logik im Artikel mit den durch die Investition steigenden Kursen verstehe ich nicht, zumal 10 Milliarden praktisch nichts sind im Vergleich zu den Investitionen der anderen privaten und staatlichen Fonds. Das lässt mich an der Kompetenz der Autorin zweifeln... Davon abgesehen, was ist daran falsch, wenn Kurse steigen und auch Dritte davon profitieren? Sieht mir an dieser Stelle irgendwie nach Neiddebatte aus.
Wie es richtig funktioniert, zeigt z.B. Norwegen mit seinem Fonds, der für seine Bürger mehr als 1000 Mrd. US-Dollar angelegt hat. 95 Mrd Gewinn im Jahr sind mal eine Nummer.
Leider möchten sowohl die Politik als auch einige Interessengruppen schon seit Jahren die Börseninvestition ihrer (Mit)Bürger verhindern, wie z.B. der extrem mickrige Freibetrag von 600 Euro zeigt. Wer bei seiner Bank ein Depot eröffnen will, wird mit Warnhinweisen und Formularen konfrontiert, die einen wie ein Kleinkind behandeln. Klar, das Geld kann schnell weg sein - aber Lottospieler müssen diese Formulare nicht ausfüllen und verlieren ihr Geld trotzdem!
Von der Politik heißt es, dass wir auf jeden Fall außerhalb der Rente vorsorgen sollen, aber welche Möglichkeiten außer Beton oder Börse gibt es denn? Wer wenig Geld zur Verfügung hat, kann immer noch 50 Euro monatlich ins Wertpapiersparen stecken und hat nach 15-20 Jahren einen ordentlichen Betrag zur Verfügung.
Zum Schluss noch meine Vermutung, dass Versicherungen und Banken massiv auf die Politik einwirken, damit die weiterhin Versicherungsverträge bevorzugt.
zum Beitrag