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17.12.2021 , 07:34 Uhr
Vielen Dank für diesen traurigen aber informativen Artikel. Auch ich bin in den 90er Jahren Opfer solcher Übergriffe geworden. Mein Fahrlehrer (ich 17, er doppelt so alt) hatte oft seine Hand in meinem Nacken oder sein Bein in Schaltknüppelnähe. In jeder Fahrstunde fuhren wir, rein zufällig, zu seiner Wohnung. Ich hatte dadurch zwar immer den Nutzen von doppelter Fahrstunden zum halben Preis, aber erst heute bin ich mir der Tragweite seiner Handlungen bewusst. Zum Glück war ich damals aufgrund meines mangelnden Selbstbewusstseins so eingeschüchtert, dass ich immer im Auto sitzen geblieben bin. Er hat mir sogar „gestanden“, dass er sich in mich verliebt hätte. Im Nachhinein bekomme ich echt Würgereiz, wenn ich daran denke. Und es macht mich unglaublich wütend, wie „normal“ das zu sein scheint. Wie vielen Frauen dieses Gefühl der Erniedrigung als „ist halt so“ verkauft wird. Mir wird ganz schlecht, wenn ich darüber nachdenke, dass meine Tochter ebensolcher Situationen ausgeliefert sein könnte. Da muss noch viel mehr passieren. Gewalt gegen Frauen und Mädchen, egal ob sexualisiert, psychisch oder physisch MUSS aufhören. #metoo
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