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07.12.2024 , 09:45 Uhr
Hier werden werden, aus meiner Perspektive Dinge durcheinander gebracht. Wir haben ein kaputt subventionierten Argrarsystem, welches sich in weiten Teilen weiter auf ein nicht nachhaltiges Wirtschaften stützt. Die Realkosten für nachfolgende Generationen sind kaum abzusehen. Kulturelle und soziale Angebote, welche nicht stumpf der kurzfristigen Markt Logik folgen, sind Basiselemente der Demokratie und einer offenen Gesellschaft. Wer den Zugang beschneidet, ob zur Oper in Berlin, oder zu Jugendzentrum im brandenburgische kann sich auf den Umgang mit Demonstrationen zukünftiger Regierungen gefasst machen.
zum Beitrag05.09.2024 , 20:45 Uhr
Es ist schon so das (in Thüringer besonders Auffällig) weite Teile dieser Partei mit Rechtsextremisten besetzt ist. Der Thüringer Parteivorsitzenden bedient sich zweifellos an pseudowissenschaftlichen Theorien, welche 1:1 aus einem Leitfaden von 1942 stammen könnten. Die Begrifflichkeit Nazi hat hier also schon eine Berechtigung, weil es gibt jetzt Opfer und ohne Widerstand wird das Leid für vulnerable Gruppe immer größer. Es ist sicherlich so das unter den Wählern Personen zu finden sind die für eine Demokratie gewonnen (zurückgewonnen) werden können. Fakt ist, wer die AFD wählt wählt Rechtsextremisten mit Vorstellungen die denen der Nationalsozialen entsprechen. Da ist der Begriff jetzt so falsch nicht.
zum Beitrag15.02.2024 , 09:46 Uhr
Ich denke hier liegt ein Missverständnis vor. Die AFD zeigt ständig wie sie ist. Wenn man (meiner Einschätzung nach) klugen und umsichtigen Politikwissenschaftlern und auch Journalisten zuhört zeigt sich auch folgendes. Die AFD wird von vielen gewählt weil sie sich radikalisiert und nicht obwohl. Das geht dann einher mit dem Aufruf (frei widergegeben): Wir müssen Wähler Menschen mobilisieren die sich noch nicht engagieren (nicht wählen), da ist der größere Hebel als bei den Protestwählern die man von der AFD loseisen kann. So ist Joe Biden z.B. Prädident geworden, es gab noch nie einen Republikanischen Kanidaten für den mehr Menschen gestimmt haben als für Trump bei der letzten Wahl.
zum Beitrag12.01.2024 , 13:35 Uhr
Ich denke nicht das hier eine Anleitung zum Suizid geliefert wird. Die eingenommenen Tabletten werden nicht näher benannt und das eine Überdosis Heroin zum Tode führen kann darf wohl als bekannt vorrausgesetzt werden. Es wird ja kein Cocktail aus niedrigschwellig erhältlichen Substanzen vorgestellt.
zum Beitrag21.08.2023 , 14:53 Uhr
Wichtig: In unserem Haushalt lebt ein Tierschutzhündin und ein Tierschutzkater. Ich denke es wurde lange vermieden sich mit den Folgen des eigenen Handelns auseinander zu sezten und die Fakten Lage ist eindeutig: Jeder Hund ist eine Belastung für die Umwelt und eine potentielle Belastung der Allgemeinheit (halt auch der nicht Hundebesitzer). Gleiches gilt für jedes andere Haustier, freigänger Katzen sind nachweislich eine Belastung für die lokale Singvogelpopulation. Wenn ich also ein Tier halte, hat das Zwangsläufig konsequenzen auch für die Umwelt und Menschen die nicht das Privileg haben diese Entscheidung zu fällen und von den positiven Effekten zu profitieren. Evidenzbasiert zu verlangen sich mit den Konsequenzen der eigenen Entscheidungen für die Welt und andere zu beschäftigen hat für mich nichts von Spiessertum. Wie in meinem anderen Beitrag beschrieben suchen wir nach einem Weg diesen Einfluss zu minimieren, trotzdem haben wir uns für die Tiere entschieden.
zum Beitrag21.08.2023 , 12:53 Uhr
Ich bin mit einem Hund aufgewachsen (aus der Zucht), wir selber haben einen Familienhund und einen Kater aus der Tierrettung. Ich liebe es mit den Tieren zusammen zu leben. Auch wenn aus hedonistischer Sicht ein Zuchthund (ohne tiefe Traumata mit "optimaler" Sozialisierung) Vorteile hätte, wir können uns das nicht vorstellen. Es gibt einfach zu viele Haustiere und selbst die für das indivsuelle Tier vertretbare Zucht kann ich vor mir nicht rechtfertigen. Zudem versuchen wir den Schaden durch unsere Tiere für die Umwelt (im Kleinen und Großen) zu minimieren. Den Hund ernären wir seit Jahren vegan (er ist in einem excellenten Gesundheitszustand), die beseitigung der Hinterlassenschaften versteht sich von selbst. Der Kater bekommt natürlich Fleisch haltiges Futter. Hier mussten wir einen Tod sterben und haben uns für CO2 optimiertes Futter auf der Basis von Bio-Huhn entschieden. Weil wir ihn als Freigänger bekommen haben ist er natürlich ein Schädling für die Singvogelwelt. Wie gesagt, nicht optimal aber unser Umgang mit dem Thema und den eigenen Wünschen.
zum Beitrag27.06.2023 , 14:47 Uhr
Es gibt mit Sicherheit Gründe, die einen seriösen Journalisten bewegen können die Aussage einer Person des öffentlichen Lebens (hier in der Besonderheit ein Bundespolitiker mit Regierungsverantwortung) nicht zu veröffentlichen oder mit besonderer sorgfalt zu kontextualisieren. Die Aussage eines Politprofis nicht zu verwenden weil er ein "Bitte zitieren Sie mich damit nicht" ergänzt halte ich für Falsch.
zum Beitrag07.06.2023 , 17:13 Uhr
Es gibt hier verschiedene Aspekte: Es ist offen ob strafbare Handlungen stattgefunden haben, die Zahl der Verdachtsmomente nimmt stetig zu. Auch ohne strafbare Handlungen (oder die Möglichkeit diese Nachzuweisen) geht es hier um einige entscheidende gesellschaftliche Frage. "Reicht alleine ein klares Machtgefälle (vor allem in einer patriachalen Gesellschaft) alleine aus um den Mächtigen in eine besondere Verantwortung zu nehmen? Egal welche Beziehung er mit einer weniger mächtigen Person eingeht." Und das hier ein solches Gefälle Vorliegt, ist wohl wenig überraschend? Sechzigjähriger, international erfolgreicher Multimillionär vs. junge Frauen. Eine Gesellschaft die jungen Menschen im Alter von 14 an Wahlen teilzunehmen, ihnen aber mit 16 den Zugang zu alkohol gewährt und 20 jährigen in einer solchen Situtationen, in einem solchen System, etwas wie Schuld zuweist.... Hier geht es wohl um deutlich mehr als Kunstkritik
zum Beitrag24.08.2022 , 23:27 Uhr
So lange wir über Abstandsregeln streiten, geeignete Dachflächen nicht mit PV belegt sind, jede Stromtrasse (durch oft seit Jahrhunderten kultivierte Gebiete) zu Grabenkämpfen führt, dürfen wir da in eine solche Landschaft eingreifen um unseren Energiehunger zu befriedigen? Ist klassischer "Not in my Backyard - Mist". Das gleiche wie Riesige PV Anlagen in Nordafrika... Hauptsache der deutsche Michel darf seine roten Ziegel behalten und schaut weiter auf des ein überdungtes Feld. Und noch, Gott bewahre, ein Windrad und/oder eine Stromtrasse...
zum Beitrag03.08.2022 , 23:43 Uhr
Es ist sehr zu empfehlen Studien zu lesen, vom Frauenkoffer Last sich alles mit einer schnellen Suche finden. Wichtig für mich, den Artikel deute ich auch so, Agri-PV kann ein Baustein sein um den Wandel zu schaffen. Das macht uns natürlich nicht frei da von bereits versiegelte/bebaute Flächen möglichst schnell für PV Nutzbar zu machen. Global sind die Potentiale für die Agri PV noch wesentlich größer. In Gebieten mit seit "jeher" aridem Klima und viel Landwirtschaftlicher Nutzung lassen sich bestimmt Wege finden die wechselseitigen positiven Effekte für die "Welt" zu u nutzen. Gruß
zum Beitrag20.07.2022 , 19:15 Uhr
Guten Tag, Ich weiss nicht ob man es als gesellschaftliches Ziel sehen muß Personen, die sich einem Minimum an menschlich angemessenem Verhalten verweigern fördern/angagieren sollte. Oder ob es nicht ein Ziel sein sollte eine Gesellschaft zu Entwickeln, die auch einmal auf Werke dieser Personen verzichtet, um auch mittelfristig einen veränderten Rahmen zu schaffen. Und das heißt nicht das es nicht echte Menschen braucht, die auch gröbere Fehler machen und diese auch verziehen werden können. Es geht hier aber um systemische Probleme, in welchen Personen/Personengruppen ihre Machtpositionen gezielt missbrauchen. Da kann und muss man differenzieren... Auch wenn es für die Person Wedel nicht unbedingt zutrifft (Generation/Kunstform und die in ihreingenommene Position), in "vergangenen Tagen" war auch nicht eine so enge Verknüpfung von Künstler als professionelle Rolle und privater Person nicht so allumfassend wie heute. Es muss in Zeiten, in denen die Präsenz in Social Media für viele Künstler gleichbedeutend zur Arbeit gehört, wie das "eigentliche" Betätigungsfeld, vieles neu verhandelt werden.
Gruß
zum Beitrag09.07.2022 , 07:08 Uhr
Und wo geht das jetzt zusammen? Das wird wohl kaum schneller gehen wenn man den WKA an anderer Stelle bremst? Und für mich ist im großen Kontext klar, diese Kritik ist am Ende für mich die entscheidende und ich bin da voll und ganz bei Luka Scott, die Kisten müssen asap vom Netz. Hier sieht man Politik: Habecks Job ist es nun es Borcherding, Scott und den Koalitionspartnern Recht zu machen.
zum Beitrag09.07.2022 , 07:02 Uhr
Zunächst: Eine Frage die sich stellt und hier meinem Eindruck nach vernachlässigt wird. Welche Auswirkungen auf Biodiversität hat die Gewinnung, Transport und Verbrennung von fossilen Energieträgern unmittelbar, also erstmal ohne die Effekte des Klimawandels? Zudem: Ich habe Verständnis für die Vorgetragenen Positionen und das nicht andere Maßnahmen vorgezogen werden Tempolimit, radikaler Solarausbau auf versiegelten Flächen (vorzugsweise Dächer), etc macht mich wütend und fassungslos. Dann kommt aber die Politik und wie wir in den vergangenen Jahren verstärkt erleben müssten: Politik ist nicht Wissenschaft. Und wenn ich mir die aus den vergangenen Wahlen resultierenden Parlamente anschaue, hat ein Herr Habeck nur wenig Spielraum. Das ist der WKA dann in der Summe das kleinere Übel. Politik halt und die Zeit auf die bessere Lösung zu warten hat niemand.
zum Beitrag29.01.2022 , 10:59 Uhr
Gerne mal die Quellen checken, welche ich in meinem Post oben genannt habe. Ich möchte noch klar stellen: Ich habe keinen Zweifel das eine vegane Ernährung die einzige zukunftsweisende ist. Ich bin aber überzeugt das man sehr präzise sein muss. Und wenn jemand die These aufstellt: "Eine bewusste omnivore Ernährung (wenig Fleisch/moderat Milchprodukte, regionaler Ursprung (bio)), schneidet beim Wasserknappheitsfußabdruck,der Menge an Verpackungsmüll besser und bei den CO2-Emissionen ähnlich einer "unüberlegte" vegane Ernährung ab." Dann kann ich das nicht ausschließen. Natürlich sind politisch gewollte Entwicklungen basis für dieses Ungleichgewicht. Ändert aber nichts an der IST-Situation.
Gruß
Felix
zum Beitrag28.01.2022 , 08:48 Uhr
Ich denke hier ist mehr Differenzierung notwendig. Zur Einordnung, meine Frau und ich leben vegan und beschäftigen uns laufend damit in Bereichen wie Abfall, CO2 und natürlich Wasserverbrauch besser zu werden. Zu diesem Thema empfehle ich die Studie "Kulinarischer Kompass" des WWF. Hier eine Kurzfassung: www.wwf.de/fileadm...usammenfassung.pdf In der verlinkten Podcastfolge sprechen die Co-Autorinenn Dr. Ulrike Eberle und Tanja Dräger über einige wichtige Punkte und erklären die Begriffe Wasserknappheitsfußabdruck, blaues, grünes und graues Wasser. Eine sehr freie Zusammenfassung einiger Erkenntnisse: Betrachtet man die "Ist-Situation" Wo und Wie Lebensmittel produziert werden, ist der Vergleich der absoluten Wassermengen nicht zwingend Zielführend. Avocados und z.B. Mandeln (als Grundlage einer der verbreitetsten Pflanzendrinks) werden meist in ariden Klimazonen angebot (es wird Bewässerung benötigt). So ist es möglich das zwar 10-15 mal so viel Wasser für das Rindfleisch benötigt wird, aber die Avocado oder Mandelproduktion eine wesentlich dramatischer Auswirkung auf die Wasserknappheit an einem spezifischen Ort hat.
"Kein Nachhaltiges leben in einer nicht nachhaltigen Welt"
open.spotify.com/e...i=06b5a310cad2462a
zum Beitrag06.01.2022 , 19:53 Uhr
Das ist aus meiner Perspektive eine sehr verwegenen Aussage. Erstens sehe ich mich, cis-Mann, nicht in der Lage nachzuvollziehen was es bedeutet in einer Welt zu leben, welche mich als Person ablehnt, geschweige denn abbildet oder gleichberechtigt behandelt. Zudem kann ich mir einen echten Wandel hin zu einer gerechteren Gesellschaft nicht vorstellen, ohne diesen all umfassend zu denken. Wer bin ich Personen denen alles was in meiner Lebensrealität selbstverständlich ist, Sichtbarkeit in allen Gesellschaftlichen Bereichen (überwiegend positiv), Orte an denen ich mich sicher, verstanden, zugehörig, und akzeptiert fühle, zu verwehren diese Dinge für sich ein zu fordern. Natürlich kann man diskutieren ob "erzwungener" Individualismus ein Problem ist, aber in keinem Fall auf dem Rücken marginalisierter Gruppen.
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