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19.11.2021 , 13:00 Uhr
Ich finde es erschreckend, dass wir als "moderne Menschen" (Ironie gewollt...) noch immer stagnieren, wenn es um ein wert- und gewaltfreies Miteinander, besonders gegen Frauen (generell gegen jeden Menschen) geht.
Gerade der erste Kurzfilm hat wunderbar gezeigt, wie Situationen von anderen heruntergespielt werden und wie Täter*innen sich rechtfertigen. Eine Verharmlosung ala "Es ist gar nichts passiert" und dann sei das Opfer noch histerisch und würde übertreiben. Bitter, traurig und enttäuschend, dass solche Ereignisse tagtäglich geschehen. Obwohl krank und gestört es wohl deutlich besser trifft... Ich mag mir gar nicht vorstellen, welches Leid und Spätfolgen Opfer solcher Erlebnisse mit sich tragen... Über die anderen Teile mag ich gar nicht reden, weil es einfach mehr als erschreckend ist und mir pers. den Magen umdreht.
Sicherlich betrifft Gewalt jede Gruppe, in manchen gibt es mehr Dunkelziffern, in anderen mag es weniger geben. Aber ich finde es richtig, dass das Bild der stummen und ertragenden Frau aufgebrochen wird und durch solche Kurzfilme versucht auf ein Problem hinzuweisen, welches seit Ewigkeiten existiert (wenn ich mich richtig erinnere, war Vergewaltigung in der Ehe bis 2004 nicht strafbar?...) und wahrscheinlich für weitere Generationen existent bleibt.
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